Soweit die Füße tragen – Seebödenspitze

Nachdem wir das schöne Roijental für uns entdeckt hatten, wollten wir hier einmal eine größere Tour beginnen. Das Ziel war schnell gefunden – die Seebödenspitze. Da wir, wenn möglich, nicht den gleichen Weg für den Abstieg nehmen wollten, sollte der Rückweg über eine Gratweg zwischen einigen kleineren Gipfeln erfolgen.

Start war der Parkplatz unterhalb von Roijen.

Auf einem Fahrweg ging es dann in das hintere Tal

wo wir dann auf den Wanderweg 10b abzweigten.

Der geht dann immer bergan bis zum Gipfel.

Begleitet von den Warnrufen der zahlreichen Murmeltiere und Herden von neugierigen Almkühen ging es bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Seebödenspitze. Mutterkühe und Hunde können eine gefährliche Kombination abgeben. Die Muttertiere können sehr angriffslustig sein. Doch wir hatten Glück. Eine herangaloppierende Kuh hatte wohl nur auf eine Sonderration Salz o.ä. gehoft.

Weiter ging es auf schmalen Pfaden und wir entdeckten noch einen stengellosen Enzian.

Einige Altschneefelder und kleine Bergseen gab es – sehr zur Freude unseres Hundes – auch noch.

Die 900m Anstieg waren für uns Norddeutsche Tieflandbewohner schon recht anstrengend. Dadurch hatten wir öfter als gewünscht Gelegenheit die Landschaft zu bewundern. Immer wieder faszinierend wie sich die Aussicht mit dem Aufstieg komplett ändert.

Aber irgendwann war das Gipfelkreuz erreicht…

…und wir konnten uns in das Logbuch Gipfelbuch eintragen.

Von der Seebödenspitze hatten wir eine tolle Rundum-Aussicht. Hier das Langtauferer Tal, der Reschensee und die Haideralm.

Den Ortler dürften wir auch bewundern.

Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es auf den Gratweg – Weg Nummer 6.

Mit einem Hund ist es oft recht abenteuerlich auf Blockhalden und steilen Passagen zu wandern. Das erfordert viel Konzentration und vorheriges Training. Ben-G-The-Dog hat die Aufgaben aber sehr gut gemeistert.

Aber dieses Teilstück hatte doch einiges an Zeit gekostet. Dafür gab es tolle Aus- und Hinunterblicke :-).

Nach der letzten erwähnenswerten Steigung standen wir vor dem Hang an dem unsere so mühsam erwanderten Höhenmeter wieder vernichtet werden sollten.

Unten gab es wieder fließendes Quellwasser und einen befestigten Weg der uns gut 6 Kilometer zu unserem Ausgangspunkt geleitete. Die Schatten der Berge wurden schon länger…

…als wir nach gut 8 Stunden – rechtschaffen Müde – wieder den Ausgangspunkt unserer Tour erreichten.

Hier die Daten:

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert