Was bisher geschah…
Der kürzlich angesetzte Cider wurde laufend Verkostet und für gut befunden. Zuerst süß prickelnd – auch sehr gut als Schorle mit Sprudelwasser – ähnlich dem frischen Federweißen dann später zunehmend alkoholischer und herber. Zwischenzeitlich habe ich noch zwei Liter naturtrüben Apfelsaft aufgefüllt.
Jetzt habe ich noch weitere Varianten des Cider entdeckt und mich entschlossen den Ansatz zu teilen.
Hop-Cider:
Als Brauer hat ja immer einen Vorrat an Hopfen verfügbar. Also habe ich 2 Liter Cider in eine Gärflasche abgefüllt und 6 Gramm Citra Hopfenpellets dazugegeben. Wie beim Hopfenstopfen beim Bierbrauen gibt der Hopfen im Kaltbereich die aromatischen Hopfenöle und nur wenige Bitterstoffe ab. Der Citra Hopfen soll – wie der Name schon sagt – Zitrusaromen beisteuern.
Graf:
Der Graf (wird auch Graff ausgesprochen) ist ein Hybrid aus Bier und Cider – also genaugenommen ein Fruchtbier. Der Name „Graf“ soll möglicherweise aus der Serie „The Dark Tower“ stammen. Ein Rezept gibt es dort aber nicht.
Ich habe mir mit einer Dose Weizenbier Malzsirup 2 Liter Würze hergestellt. Der Malzextrakt hat eine Konsistenz wie Rübenkraut und wird mit Wasser und Zucker erwärmt.
Dazu kamen dann 2 Liter Cider. Das muss nun noch eine Weile vergären.