Die Halbinsel Warflether Sand, ein naturnaher Abschnitt der Unterweser, kann man auf kleinen Pfaden erkunden. Günstig ist ein Besuch bei Niedrigwasser. Da kommt der Sandstrand zum Vorschein – also vor dem Besuch den Tidekalender studieren.
Auf der Weser war viel los – fast wie in „de oolen Tiden“.
Der schwarze Leuchtturm Warflether Sand. Heute ist er ein Technikdenkmal und wird als Vogelbeobachtungsturm genutzt.
Neben dem alten Leuchtturm gibt es noch weitere Seezeichen.
Der Strand ist noch nass, glänzt und spiegelt die Landschaft.
Blick über den Warflether Arm bei Niedrigwasser.
Malerische Strandaussichten.
Für den Besuch empfiehlt sich gutes und wasserfestes Schuhwerk.
Ich bin Joachim – Begeisterter Kajakfahrer, Musiker, Gärtner, Teeliebhaber, Kenjutsu-Praktizierender und Outdoor-Abenteurer.
Mein Blog ist ein Ort für Abenteuer, japanische Gartengestaltung, Genuss und Kultur – von Teezeremonien über Kenjutsu bis hin zu Musik, Kajaktouren und Outdoor-Erlebnissen. Ich liebe es, neue Wege zu entdecken – sei es mit dem Kajak, beim Kochen oder mit dem Katana in der Hand. Willkommen in meiner Welt!
Bei einem Kurzbesuch in Kiel habe ich – auf der Suche nach etwas essbarem – einen Spaziergang an der Kiellinie entlang der Westseite der Kieler Förde gemacht. Das Stativ war mit dabei. Man weiß ja nie :-).
Gegenüber leuchtet das Gemeinschaftskraftwerk. Rechts daneben ist eine interessante Lichtinstallation. Was mögen die Zeichen bedeuten?
Dahinter verbirgt sich eine Botschaft die im sogenannten Winkeralphabet verfasst ist und an die vorbeifahrenden Seeleuten gerichtet ist. Viel, Spaß beim Entziffern ;-).
Hier ein Blick aus der Ferne auf einen Großsegler und das Kraftwerk.
Vor der TKMS (ehemals HDW) liegt die zur Zeit größte Segeljacht der Welt: Die „White Pearl“.
Eine elegante Schönheit ist sie – wie ich finde – ja nicht gerade. Ich bin gespannt wie sie mit den 100m hohen Masten unter Segeln aussieht.
Da hat mir die „Stad Amsterdam“ viel besser gefallen. Auch noch fast ein Neubau.
Dann ging es wieder zurück ins (warme) Hotel. Es war doch schon recht herbstlich frisch hier an Kieler Förde.
Ich bin Joachim – Begeisterter Kajakfahrer, Musiker, Gärtner, Teeliebhaber, Kenjutsu-Praktizierender und Outdoor-Abenteurer.
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Über eine Facebook-Einladung bin ich zu einem Ausflug zu den Sonnentaufeldern am Steinhuder Meer gekommen.
Der Sonnentau interessierte mich besonders. Hatte ich ja über einen längeren Zeitraum Fleischfressende Pflanzen kultiviert – (In Der Glasvitrine und in einem Moorbeet im Garten).
Morgens um 10 Uhr ging es los. Es kam eine Truppe netter Fotografen zusammen. Die freundliche und fachkundige Führung übernahm Clemens Greiner. Gemeinsam ging es dann los.
Das Moor wird hier immer noch industriell abgebaut…
Auf den abgeernteten Flächen breitet sich das Leben langsam wieder aus..
Teile, die schon länger brachliegen, holt sich die Natur wieder zurück. Hier gibt es ganze Sonnentaufelder. Rasen von Fleischfressenden Pflanzen – hier Drosera rotundifolia.
Drosera rotundifolia
Meist stellt man sich den Sonnentau ja größer vor. Die filigranen Pflanzen sind aber meist nur wenige Zentimeter hoch. Sind aber hier sehr zahlreich vertreten und bilden einen Rasen.
Drosera rotundifolia
Der Sonnentau hat eine ausgeklügelte Strategie: Die Umgebung ist sehr Nährstoffarm. Hier gibt es nur Sonne, Wärme, saurer Boden, Wasser und Mücken im Überfluss. Die fehlenden Nährstoffe holt sich der Sonnentau auf besondere Weise: Er hat Blätter die mit kleinen Tentakeln versehen sind. Diese sondern eine klebrige Flüssigkeit (Tau) ab. Setzt sich ein Insekt auf die klebrigen Blätter ist es gefangen. Die Befreiungsversuche führen nur zum Ankleben an weiteren Tentakeln. Der Sonnentau merkt, wenn ein Insekt gefangen wurde und krümmt zur Unterstützung das Fangblatt um die Beute. Er sondert Verdauungsenzyme ab, das Inskt wird verdaut und die Nährstoffe werden vom Blatt aufgenommen.
Drosera rotundifolia
Auch dieser Sonnentau war bereits erfolgreich auf der Jagd“…
Drosera rotundifolia
Ein weiteres Highlight war die Blüte des Wollgeases…
Mir dem Wind verteilen sich die Samen des Wollgrases. Überall befinden sich die flauschigen Samen – auch an dieser Moor-Glockenheide (Erica tetralix).
Auch der Sonnentau hat mit den Flugsamen des Wollgrases zukämpfen. Die Samenstände bleiben auch auf den klebrigen Tentakeln hängen.
Drosera rotundifolia
Dieser hübsche Moorfrosch (Rana arvalis) hüpfte mir quasi vor die Kamera. Jetzt ist es schwierig Weibchen und Männchen auseinanderzuhalten. In der Paarungszeit ist das einfacher, da färben sich die Männchen blau!
Moorfrosch (Rana arvalis)
Das war ein toller Ausflug. Vielen Dank an Clemens und die netten Gruppe.
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