Jambalaya aus dem Dutch Oven

Ein schöner Sonntag im Mai. Wer möchte da in der Küche stehen und das Essen vorbereiten?

Darum habe ich unsere Küche nach draußen verlegt :-).

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Nachdem ich ein Jambalaya Rezept im Forum des Grillsportvereins gesehen hatte wollte ich dieses Gericht der Cajun Küche – in abgewandelter Form – auch einmal versuchen.

Statt der Befeuerung mit Grillbriketts habe ich diesmal den Dutch Oven in Kombination mit dem Gasgrill verwendet.

Die Zutaten für meine Variante der Jambalaya (Für ca. 6 Personen):

  • Eine Hähnchenbrust mit Knochen
  • Ein knappes Kilo Baby-Spareribs
  • 250g Garnelen
  • Knapp 300g Staudensellerie
  • 1/2 lila Süßkartoffel (Notiz: nächstes Mal die orange Variante nehmen. Diese färbt stark blau)
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • 4 Rote Zwiebeln
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 200g rohe Schinkenwürfel
  • 375g Reis
  • 1/8 Habanero Chili (mehr habe ich mich nicht getraut)
  • 10 Datteln (entsteint)
  • ca. 1.5l Brühe

 

Dazu habe ich am Vortag die Fleischeinlage vorbereitet. Die Spareribs und die Hähnchenbrust wurden mit einer selbstgemixten Magic Dust – Cajun – Mischung (mit Ingwer) eingerieben, vakuumiert und im Kühlschrank aufbewahrt.

Für das Jambalaya wird u.a. Brühe benötigt. Die Brühe habe ich mir aus folgenden Zutaten gekocht:

  • 3 Rindermarkknochen
  • Stangensellerie
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Tomate
  • 1/2 Süßkartoffel
  • Liebstöckel

Ich habe den 12″ Dutch Oven Deluxe von Camp Chef. Wie man sieht, passt er perfekt in den GBS Grillrost des Weber Spirit 320. Der Boden steht auf den Flavourizer Bars. Die drei Füße stören nicht. Der Topf steht sehr stabil und man kann nach Herzenzlust darin rühren. Der mittlere Brenner reicht völlig aus um den Topf zu erhitzen. Man hat eine gute Arbeitshöhe. Der Grilldeckel kann noch problemlos geschlossen werden.

Die Zutaten für die Brühe habe ich zunächst in Schmalz angeröstet…
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Als Beilage habe ich am Morgen noch einige Baguettes gebacken. Hier das Rezept.

 

Die Zutaten der Brühe werden nun mit Wasser aufgefüllt. Noch ohne Salz.

 

Während die Brühe auf kleinster Stufe köchelt, werden die Gemüsezutaten kleingeschnippelt.

 

Die Brühe wird abgeseiht und etwas gesalzen. Der Dopf ist nun wieder frei.

 

Jetzt werden die Ribs und das Hähnchen angebraten.

 

Das Fleisch wird beiseite gestellt. Nun kommen die Schinkenwürfel an die Reihe…

 

Danach kommt das Gemüse dazu…

 

Alles anschwitzen…

 

Dann kommt das Fleisch wieder dazu…

 

Die Brühe wird dazugegossen (nicht alles, etwas zurückbehalten).

 

Ich habe nun die 1/8 Habanero Chilli mit in den Topf gegeben. Vorsicht mit den Chillis! Zuviel davon können das Essen für die Familie ungenießbar (weil zu scharf) machen!

Deckel drauf und 1 Stunde schmoren lassen. Das Fleisch wird von den Knochen befreit (Vorsicht! Auf hungrige Familienmitglieder achten!) und etwas zerkleinert. Dann kommt der Reis dazu. Auf kleiner Flamme lässt man nun eine knappe Stunde den Reis quellen. Ab und zu kontrollieren ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist und es nicht ansetzt.

Kurz vor dem Servieren kommen die Shrimps dazu.

 

Yummy.

 

Fertig!

Das hat Spaß gemacht und war sehr lecker. Das Setup mit dem Gasgrill hat für dieses Gericht gut funktioniert. Mit den Kohlebreckies macht das aber auch Spaß :-).

 

Bacon ist meine Marmelade – Bacon Jam

Das hört sich total verrückt an: Bacon Jam.

Dahinter verbirgt sich eine Köstlichkeit mit hohem Suchtpotential. Bacon Jam ist quasi das karnivore Pendant zur Tofubratwurst :-D.

Der Bacon Jam passt gut als Aufstrick auf Hamburger-Buns (Hamburgerbrötchen) ist würzig, süß und leicht scharf. Einfach lecker!

Ich habe einige Rezepte und Videoberichte dazu angeschaut und da war mir klar: Das muss ich auch einmal probieren.

Gesagt getan. Ein paar Zutaten hab ich leicht verändert. Das Ergebnis hat mir gut gefallen.

 

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Hier die Zutaten (lauter leckere Sachen):

900 Gramm Bacon-Scheiben oder auch die Bacon-Streifen
4 rote Zwiebeln (Ich mag da die roten am liebsten)
4 weisse Zwiebeln (hatte nicht genug rote da)
4 Knoblauchzehen
1 Teelöffel Paprikapulver (wenn möglich das geräucherte)
1/2 Teelöffel zerstoßener bunter Pfeffer
2 Esslöffel Chilisauce
120 ml Whisky
120 ml Ahornsirup
60 ml Balsamico-Essig
125 Gramm Rohrzucker (Kann man auch prima für Caipirinha verwenden)

 

Zuerst wird der Bacon zerkleinert…

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So. Das haben ich hier schon gemacht. Bei den Baconstreifen kann man sich das sparen. Aber wann kann man einmal solche Mengen Bacon zerschnippeln :-).

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Der Bacon wird nun bei mittlere Hitze langsam ausgelassen. Das heisst das Fett brät langsam aus ohne den Rest zu verbrennen. (Was für ein Duft)

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So sieht das aus wenn der Bacon fertig ist.

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Dann kommt das Ganze in ein Sieb um das Fett abtropfen zu lassen (schließlich soll das ja Kalorienarm werden 😉 ).

Nach dem Sieben kommt der Bacon noch auf ein Küchenkrepp welches das restliche Fett aufnimmt (soll ja Kalorienarm werden 😉 ).

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Das Fett wird fest wenn es erkaltet ist und kann auf Brot wie Schmalz gegessen werden. Man kann es wie Schmalz verwenden. Schmeckt super nach Bacon.

Mit etwas von dem Bacon-Schmalz werden nun die geschnittenen Zwiebeln angebraten (weiter bei mittlerer Hitze). Dabei genüsslich  das Aroma angebratener Zwiebeln geniessen…

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Wenn die Zwiebeln glasig werden kommt der kleingeschnittene Knobi dazu.

Endlich habe ich eine Anwendung für unseren Mörser gefunden. Darin zerstosse ich den Pfeffer.

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Danach kommen Pfeffer, Paprika und die Chili Sauce zu den Zwiebeln…

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Ich habe dann den Whisky, Ahornsirup und Balsamico Essig dazugegeben und etwas eingekocht. Dabei wird das eine klebrige Masse. Der Rohrzucker kommt dan auch noch hinzu.

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Dann kommt der beiseite gestellte Bacon wieder dazu.

Alles einköcheln lassen und ab damit in den Mixer. Ein paar Esslöffel voll habe ich aber  im Topf gelassen.  Nach dem Mixen hab ich die wieder in das gemixte untergerührt um noch ein paar „Fruchtstücke“ zu haben.

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Die Menge ergab ein Joghurtglas und kleines Honiglas dieses Elixiers sowie diesen „riesigen“ gefüllten Steinzeugtopf.

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Das werde ich bestimmt noch einmal machen. (Lange wird der bestimmt nicht halten).

 

Nachts in Arnsberg

Arnsberg ist eine große kreisangehörige Stadt im Sauerland im Land Nordrhein-Westfalen und Sitz des Regierungsbezirks Arnsberg.

Bei einer kleinen nächtlichen Tour sind die folgenden Aufnahmen entstanden.

Arnsberg wird auch als „Stadt der Leuchten“ bezeichnet. Der Titel lässt sich ja mehrfach interpretieren ;-). Gemeint ist aber das Zentrum der Leuchten-Industrie. Befinden sich hier doch viele Hersteller dieses Industriezweiges.

Sehr schön fand ich die Idee die zahlreichen Kreisverkehre mit Lichtinstallationen zu gestalten.

Hier mein Favourit: Der „Lichtbaum„.

 
Beim Zollamt gab es diese „Begegnung“…
 
In der Nähe der Arnsberger Altstadt befindet sich dieses Exponat: Die „Europablume“.
Hier einmal als Zerstreuungskreise…
 

Die „Europablume“ symbolisiert laut Wikipedia „..mit ihren 25, von innen beleuchteten Acrylkugeln, die bunte Bevölkerungsvielfalt der Europäischen Union. Die krummen Blütenstängel sollen die oftmals schwierigen Wege der einzelnen Staaten innerhalb der Union darstellen.“


Weiter ging es zur Altstadt.

Hier das Wahrzeichen der von Arnsberg: Der Glockenturm und die Kapelle St. Georg. Der Maximilianbrunnen verwandelt sich jedes Jahr in einen bunt geschmückten Osterbrunnen. Mehr als tausend – von Kindern liebevoll bemalte – Ostereier Bieten einen tollen Anblick.

Durch den Glockenturm gelangt man zu diesem sehr stimmungsvoll angeleuchteten Brunnen. Die Beleuchtung war nur bei der langen Belichtungszeit zu erkennen.


Weiter bergan ging es zur alten Schlossruine.


Von dem freien Plateau hat man eine gute Aussicht. Leider war die Beleuchtung der Sehenswürdigkeiten im Stadtgebiet zu der späten Stunde bereits ausgeschaltet.

 

Dafür stand diese junge steinerne Dame Modell vor dem Nachthimmel.

 

Ein schöner nächtlicher Ausflug. Vielen Dank an die freundliche ortskundige Begleitung :-).