Zammer Lochputz

Das Wetter war wieder einmal heiß. Also: Eine Klamm muss her!

Da wir keine so große Wanderung machen wollten, da noch eine Mehrtagestour auf dem Plan stand, wollten wir endlich einmal den Zammer Lochputz bei Zams besuchen. Beim letzten Besuchsversuch sind wie bei langanhaltendem Starkregen auf dem Parkplatz fast ertrunken ;-).

Im Eingangsbereich hatte U1 RADIO UNTERLAND TIROL eine Art Bühne aufgebaut und die verschmitzt dreinblickende Dame am Kassenhäuschen fragte nach dem Passwort. Da wir es nicht wussten, raunte sie es uns zu – „Wassernymphe“ – und der Eintritt war frei :-). Vielen Dank dafür.

Im Internet steht, dass Hunde erlaubt sind, aber die freundliche Kassiererin riet uns, es erst einmal mit der Treppe zum Schaukraftwerk – eine Gittertreppe – auszuprobieren, da es mehr als 200 Stufen dieser Art in der Klamm hätte. Eine gute Idee, denn unser Benji wollte auf diesen mit antirutsch-zacken versehenen Stufen garnicht gut laufen. So blieb nun die Frage ob einer mit dem Hund wartet oder ob wir noch weiter zur Rosengartenschlucht fahren. Frau Irrlicht opferte sich und so konnten Vater und Tochter hinein.

Zur Klamm gibt es eine Kunst-Sage über einen Schmied und eine Wassernymphe. Die Stationen dieser Sage kann man dann auf einem Rundgang durch die Klamm besuchen.

Ausgestattet mit dem vorgeschriebenen Helm ging es zum Eingang.

Über eine Hängebrücke konnte man über den Lochbach und dann neben einer hohen Wasserfontäne bis zum Fuß eines spektakulären Wasserfalles – immer über Laufgitter mit Blick nach unten :-).

Etwas oberhalb sieht man die Ruine der alten Schmiede.

Dann ging es viele Stufen nach oben mit viel Luft nach unten…

…über weitere Gittertreppen. Durch einen Tunnel gelangt man úber den Wasserfall mit einer tollen Aussicht – vor allem nach unten :-).

Vorbei an einem Kraftwerksgebäude und dem Llochputz – einem versteinerten Stierkopf…

geht es wieder durch einen Tunnel mit Spiegeln – passend zur Sage…

und dann gelangt man zu einem Turm mit einer Multimediavorführung der Lochputz-Sage. Dann ist man auch schon wieder draußen.

Das Schaukraftwerk…

und einen Höhlenraum mit einer Installation von beleuchteten Blubbersäulen kann man auch noch besichtigen.

Ein sehr schöner Ausflug.

Hier unser Video von unserem Besuch:

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Einen Earthcache kann man auch noch vor Ort lösen.

Viel Spannung hatten wir beim Heben des zugehörigen Tradis. Das Cacheversteck hatten wir schon bei der Begehung des Lochputzes entdeckt. Blieb nur die Frage wie man dort hingelangt. Nachdem das Problem gelöst war noch eine Kletteraufgabe zu lösen. Das hat Spaß gemacht und man konnte auch mal ans Wasser.

In Zams habe wir dann noch einen Hüttenschlafsack besorgt und und in Landeck etwas gebummelt. Dann ging es auch wieder nach Hause zur Ferienwohnung.

Piz Lad

Begonnen haben wir die Tour bei der Reschener Alm. Von der Straße ins Roijental zweigt ein schmaler unbefestigter Weg zur Reschener Alm ab. Mein Tip: Nicht zu spät losfahren, sonst sind die Parkplätze an der Alm belegt.

Zu Beginn geht es über ein kurzes Stück auf dem Fahrweg. Dann folgt man einem schmalen Steig den Berg hinauf bis zum Sesslat. Hier hat man schon eigenen tollen Blick auf den Reschensee und es gibt einen Marmor-Peilstein der die Richtungen zu den umliegenden Berggipfeln angibt.

Ein schönes Gipfelkreuz gibt es hier auch.

Weiter ging es bergan. Die Wiesen waren übersät mit den Blüten des stengellosen Enzians.

Es gab auch noch einige verspätete Alpenrosen – in diesem Jahr war der Winter besonders lange.

Wir konnten auch einige der sehr zahlreichen Murmeltiere beobachten.

Immer weiter bergan ging der Steig. Es waren auch noch einige Schneefelder vorhanden.

Sehr zur Freude von Ben-G-The-Dog, der immer agiler wurde je höher wir gelangten. Das lag wohl an den angenehmeren Temperaturen kurz vor dem Grat.

Hier haben wir uns dann auch die Jacken angezogen, aber der Wind war sehr angenehm.

Hier noch ein Blick zurück nach Italien – die Richtung aus der wir gekommen sind.

Hier der Blick in die Schweiz.

Hmmmm… Ich glaube in der Schlucht gegenüber geht es nach Zuort. Dort gab es diese tollen Hängebrücken, Erdpyramiden und auch einen Cache.

Nachdem wir den Cache „Grenzgänger“ – der Name passt sehr gut, da man auf dem Grat ständig auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz entlangläuft – gefunden hatten, ging es weiter zum Gipfelkreuz.

Auch Benji hat die Ausblicke genossen…

Am Gipfelkreuz schweift der Blick nach Österreich. Man kann gut den Grünsee, den Schwarzsee und die Mutzköpfe erkennen. Im Hintergrund sieht man das Inntal, Nauders, den Bazallerkopf, die Fluchtwand, den Schmalzkopf und das Bergkastel.

Das Kreuz des Piz Lad. (Das Gipfel-(Log)-Buch ist voll und müsste gewechselt werden 😉 )

Pause am Gipfel.

Tolle Ausblicke auf den Reschensee und die Gletscher.

Unser Gruppenbild.

Dann ging es wieder hinab auf steilem Pfaden bis zur Reschener Alm.

Ein schöner Ausflug.

Nach Fünf im Urwald – Kletterwald Bendorf

Zwei Wochen nach dem Project Eck Megaevent waren wir wieder einmal zu Besuch im „Eck-Land“. Nach einem sommerlichen Tag ging es gegen 17 Uhr zum Kletterwald nach Bendorf.

Das Parken war nicht so einfach. Der kostenfreie kleine Parkplatz in der nähe war schon belegt – wir haben dann auf dem (kostenpflichtigen) Parkplatz bei dem Kloster etwas weiter entfernt geparkt. Nach einem kurzen Spaziergang gelangt man zum Kletterwald.

Wir fanden die Anlage gleich sehr schön – mitten in einem Wald mit sehr hohen (55m!) Nadelbäumen gelegen. Also ideale Voraussetzungen.

Nach der obligatorischen Einweisung ging es zu den einzelnen gut beschriebenen Routen. Da war für jeden etwas dabei.

Die Namen der Routen gaben zusätzlich eine Einschätzung des Schwierigkeitsgrades – Analog zur Höhe der Gebirgszüge. Die Anden haben uns gut gefallen.

Wir sind bis zum Ende der Öffnungszeit dageblieben und hatten hierdurch kaum Wartezeiten.

Hier noch das Video von unserem Besuch. Wenn Euch das Video gefällt könnt Ihr ja gerne meinen Youtube Kanal abonnieren :-).

Das war ein schöner Tag.