Menü vom Gasgrill

Da wir lieben Besuch hatten habe ich ein schönes Grillmenü auf unserem Gasgrill vorbereitet.

Vorspeise: Gegrillter Grüner Spargel im Bacon

Hauptgang: Doraden und Lachs mit Fenchel und Kartoffeln

Nachtisch: Karamellisierte Ananas und Bananen

Die Kartoffeln für den Hauptgang habe ich ungeschält halbiert und in eine Schüssel gegeben. Etwas Olivenöl darüber und mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und etwas Paprika bestreuen und dann in der Schüssel schwenken.

Bei mittlerer direkter Hitze einfach auf das Rost und ab und an wenden.

 

Den grünen Spargel habe ich am unteren Ende etwas geschält und mit einem Baconstreifen umwickelt.

 

Ebenfalls bei mittlerer direkter Hitze angrillen und immer etwas drehen bis der Bacon schön knusprig wird.

 

Den Fenchel habe ich in dickere Scheiben geschnitten und mit Bacon umwickelt.

 

Die Doraden habe ich zwei Stunden zuvor gewaschen und mit Knoblauch, Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer, Salz, Lorbeerblättern, Liebstöckel und Salbei mariniert und vakuumiert.

Nun kommen die Fische auf jeder Seite für ca. 8 Minuten auf das Rost (mittlere Hitze).

 

Nach dem Wenden sah das schon sehr gut aus…

 

 

Dann wurde losgegessen (mnjam)….

Der Lachs wurde ebenfalls zwei Stunden zuvor mit Magic Dust eingerieben und einvakuumiert. Die Zedernholzplanke habe ich danach auch gleich gewässert.

Nachdem die Planke bei 3/4 Hitze vorgeheizt wurde bis sie leicht raucht habe ich sie umgedreht und den Lachs daraufgelegt.

 

Nach der leckeren Dorade gab es dann den (ebenfalls leckeren) Lachs :-).

 

Dann habe ich den Nachtisch vorbereitet: Frische Ananasscheiben und kleinem halbierte Bananen in Rohrzucker wenden und bei 3/4 Hitze karamellisieren lassen.

 

Die Ananas einmal wenden.

 

Das war sehr lecker. Alles konnte auf dem Grill zubereitet werden und bis auf die Vorbereitung ging das ohne viel Arbeit und Hektik vonstatten. Man kann auch die Zeit zwischen den Gängen ausdehnen, dann kann man einen sehr schönen, gemütlichen Abend verbringen und immer wieder etwas leckeres zu sich nehmen :-).

Cowboy Bohnen aus dem Dutch Oven

Für Eintöpfe ist ein Dutch Oven geradezu prädestiniert. In unseren Camp Chef 12″ Deluxe passt auch eine ganz ordentliche Portion.

Heute habe ich einen lange gehegten Rezeptwunsch in die Tat umgesetzt: Cowboy Bohnen.

Ich habe mir mehrere Rezepte angeschaut und dann meine eigene Version erstellt.

 

Zutaten:

  • 250g trockene Wachtelbohnen
  • 250g trockene Kidneybohnen
  • 150g Schinkenspeckwürfel
  • 3 kleine Sucuk Würste – Das sind türkische Rindswürste mit Knobi und etwas Schärfe (Mettwurst geht oder Chorizo aber auch)
  • 1 große Dose geschälte Tomaten
  • 1 Dose Gemüsemais
  • 2 Stiele Staudensellerie
  • 2 rote Paprika
  • 2 grüne Chilis
  • 3 Zwiebeln
  • 1 Tasse Packed Brown Sugar
  • 1/4 Tasse Cherry Barbecue Sauce (oder BBQ Sauce oder Ketchup)
  • 3 TL Senf
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken, Kreuzkümmel, geräuchertes Paprikapulver nach Belieben
  • Ein Schuss Rum
  • 1 kleine Flasche Bier

Die Wachtel- und die Kidneybohnen werden über Nacht in reichlich Wasser eingeweicht.

 

Am nächsten Tag werden die Bohnen abgeseiht und mit Wasser abgespült.

Zwiebeln, Paprika und Sucuk in Würfel schneiden und in etwas Schmalz im Dopf anbraten. Ich habe für den 12″ Dopf eine Standard-Ladung Kohle (24 Stück) unter den Topf gepackt.

 

Dann kommen die Bohnen und die restlichen Zutaten mit den Gewürzen dazu und gut durchrühren. Das Bier dazugeben (Flüssigkeit damit nichts anbrennt). Deckel schließen.

Köcheln lassen und warten. Ab und zu umrühren und kontrollieren ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist und das Ganze nicht ansetzt (ggf. Bier nachgießen).
Gut 1 1/2 bis 3 Stunden kann das nun köcheln – Die Bohnen bestimmen die Dauer – die müssen ja weich werden.

Hat lecker geschmeckt :-). Die Sucuk gibt einen würzigen Geschmack dazu und mit der leichten Schärfe und der süßen Note kommt das sehr gut :-).

 

Oink Oink – Moinkballs und Duroc Steak

Diesmal habe ich einige Schweinereien veranstaltet.

Im Fleischregal entdeckte ich Nackensteaks vom Duroc Schwein. Ich glaube die waren von Schulte+Sohn.

Das Duroc Schwein hat die geheime Superkraft Fett im Muskelgewebe anzulagern. Das gibt schön marmoriertes und wohlschmeckendes Fleisch. Diese schön marmorierten Exemplare habe ich mir ausgesucht.

Etwas Olivenöl und Murray River Salzflocken. Mehr Vorbereitung braucht es nicht.
 
Davon wird man ja nicht satt. Zusätzlich gab es sogenannte Moinkballs Balls. Der lustige Name kommt von Muh und Oink – Rind und Schwein. Rinderhackfleisch wird gewürzt und mit Bacon (Schwein) umwickelt.

 

Gleich geht es an den Grill.

 

Die Schweinesteaks hab ich auf voll vorgeheiztem Grill auf dem Gussrost 90-90-90-90 knusprig angegrillt. (90 Sekunden Grillen, Fleisch um 90° drehen, 90 Sekunden grillen, wenden und das ganze auf der anderen Seite wiederholen)

 

Im indirekten Bereich wird es dann auf die gewünschte Gartemperatur gezogen.

 

Derweil finalisiert die Beilage: Halbierte Kartoffeln in Öl, Pfeffer, Salz und etwas Oregano geschwenkt und auf niedriger Hitze gegrillt (ab und zu wenden nicht vergessen).

 

Die Duroc Steaks waren klasse und so schnell aufgegessen dass ich kein Foto mehr machen konnte.

Ich mochte ja Nackensteaks bislang nicht so besonders, aber wenn man sie vernünftig grillt und gutes Fleisch erwischt – traumhaft. Das Duroc kommt bestimmt noch einmal auf den Grill :-).

Weiter ging es mit den Moinkballs…

 

Die werden indirekt gegrillt und ab und zu mit leckerer Barbecue Sauce bepinselt. Das gibt eine schöne Farbe.

 

Die Moinkballs waren auch sehr lecker: Saftig und die süße BBQ Sauce dazu – mnjam 🙂

Ich verspreche zukünftig auch noch Tellerbilder zu machen. Das war einfach zu lecker ;-).

Mal sehen was als nächstes auf den Tisch kommt…