Nach Zehn kommt Elf und Zwölf – Aufstieg ins Ungewisse

25.7.2010:
In den vergangenen Tagen (seit dem 23.7) hat es öfter auch einmal lang anhaltend geregnet. Man muss schon sagen, die machen hier keine halben Sachen :-D. Der Wetterbericht wurde studiert und es sah nicht gut aus für eine Bergtour im alpinen Bereich.

Doch gestern Abend gab es einen Lichtblick. Der heutige Tag sollte doch wieder etwas freundlicher (nur mit wenigen Schauern am morgen) werden. Doch am Morgen der Blick auf die Hausberge verhieß nichts gutes. Es war schon etwas blauer Himmel zu sehen, aber leider auch Schnee auf den Gipfeln. Also doch nicht los?

Nach einigem Studieren der lokalen Wetterdienste gab es doch noch eine positive Prognose und wir wollten sehen, wie weit wir kommen. Es blieb ja noch die Option im Fall der Fälle den Rückweg anzutreten.

Das Ziel stand schon fest. Es sollte wieder an den Reschensee gehen und wir wollten – nachdem uns die Zehnertour so gut gefallen hatte – der Elferspitz und dem Zwölferkopf einen Besuch abstatten. Ein legefertiger XXL-Petling war schon im Rucksack. Pegasuseinhorn wollte uns heute auch begleiten. (Die Fotos waren zu verlockend).

Alles nötige an Ausrüstung wurde gepackt und auch warme Kleidung durfte nicht fehlen. Die Schneegrenze lag bei 2400m darum wurde diesmal heißes Wasser in das Trinksystem gefüllt. (Was wir später sehr begrüßten).

Mit der ersten Gondelbahn ging es wieder zur Bergstation. Dort haben wir uns diesmal aber den Cache „Zirmhäusel 2“ noch vor der Öffnung des Restaurants geholt.

Los ging es diesmal mit drei Lamas…

Von Sommer 2010

… die uns neugierig ein Stückdes Weges begleiteten. Haflinger und Pferde gab es auch.
Weiter ging es und da liegt der Zehner… mal wieder 😉

Von Sommer 2010

Das Wetter wird schlechter. Eine Wolkenbank zog mit kaltem Nieselregen heran.

Von Sommer 2010

Am bereits bekannten Schneefeld neben dem Zehner war es bereits Schneegestöber.

Von Sommer 2010

Warm eingepackt ging es weiter. Mittlerweile kamen schon Zweifel auf ob es mit dem Aufstieg noch klappt.
Der Elferspitz lauerte im Nebel.

Von Sommer 2010

Nach einer kurzen Rast kam aber glücklicherweise die Sonne wieder durch und die Wolken lichteten sich. Die Stimmung hellte sich gleichfalls auf.

Nun ging es hoch zur Elferspitz.
Kalt und etwas windig war es jedoch immer noch. (Wenngleich auch nicht die befürchteten 60kmh).
Dass es kalt ist kann man an den vereisten Pflanzen zwischen den Steinen sehen…

Von Sommer 2010

Hin und wieder kam noch einmal ein Wolkenfeld vorbei…

Im kalten Wind, aber zum Glück wieder mit Sonne ging es immer höher.

Von Sommer 2010

Wir hatten Glück und das Wetter wurde immer besser.
Ein toller Ausblick hier oben.

Von Sommer 2010

Je weiter es nach oben ging, umso mehr Schnee und Eis war zwischen den Steinen.

Von Sommer 2010

Endlich war der Gipfel erreicht.
Auch für Pegasuseinhorn ein tolles Erlebnis.
Das Gipfelkreuz… heute ganz in Eis.

Von Sommer 2010

Die Wetterstation auf dem Gipfel war schockgefrostet.

Von Sommer 2010

Oben im Gipfelbereich haben wir noch einen schönen Ort für einen Geocache gefunden.
Der Cache „Elferspitz“ wartet dort nun auf wanderfreudige Geocacher.

Über einen schönen Pfad auf einem Grat ging es weiter zum Zwölferkopf…

Von Sommer 2010

Benji konnte fast die ganze Tour über frei laufen und hat sich wieder als sehr trittsicher erwiesen.
Nur bei den Murmeltieren (und rauschenden Bächen) haben wir ihn angeleint.

Von Sommer 2010

Hier eine schöne Schneezunge neben dem Grat auf dem Rückweg.

Von Sommer 2010

Nach dem Zwölferkopf ging es rechts vom Grat wieder bergab. Auch diesmal begleiteten uns die Warnrufe der Murmeltiere. Wir lagen – für unsere Verhältnisse – so gut in der Zeit, dass wir sogar noch gut eine Stunde vor der letzen Talfahrt der Gondelbahn bei der Bergstation eintrafen. 🙂
(Wir hatten schon den langen Abstieg eingeplant.) So konnten wir uns noch etwas stärken und dann ging es wieder talwärts.

Und wieder hat uns die Wanderung in dieser schönen Bergwelt sehr gut gefallen.

Hier die Tourdaten:

Von Sommer 2010

Climb high, feel free!

Rund um den Zehner

20.7.2010: Heute war wieder einmal eine alpine Bergtour auf dem Programm.
Zunächst ging es mit dem Auto nach Italien zum Westufer des Reschensees.
Mit der Gondelbahn…

Von Sommer 2010

…ging es vom Seeufer aus auf 2129m Höhe.
Über einen Fahrweg ging es ein Stück hinauf bis an den Rand des Zehners.
Dort ging es dann auf einem schmalen Bergpfad weiter bis zur Stelle an der der Steig zum Zehnergipfel abzweigt.

Von Sommer 2010

Hier ein schönes Panorama mit dem Reschensee.

Von Sommer 2010

Der Pfad zum Zehner ist recht steil. Unten sieht man ein Schneefeld.

Von Sommer 2010

Hier ist das schöne Gipfelkreuz. Im Hintergrund sieht man das Langtauferer Tal.

Von Sommer 2010

Der Gipfel ist erreicht. Hier oben war es schon recht frisch.

Von Sommer 2010

Danach ging es wieder hinunter. Am Wegesrand gab es wieder viele Alpenblumen.
Hier eine Enzianart (Frühlingsenzian) …

Von Sommer 2010

Aufwärts ging es weiter in Richtung Elferspitz.

Von Sommer 2010

Hier ein Panorama-Blick auf den Elferspitz und den Zwölferkopf. Links unten sieht man noch Benji zum Größenvergleich.

Von Sommer 2010

Da die Zeit zum Besteigen des Elferspitz nicht mehr reichte (Die letze Talfahrt geht um 16:30) haben wir die Rückseite des Zehners bestiegen. Hier hatte man nochmal einen schönen Ausblick.

Von Sommer 2010

Toll diese Ausblicke.

Von Sommer 2010

Der Elferspitz blieb für uns heute unererreichbar…

Von Sommer 2010

Benji hatte seinen Spaß auf den zahlreichen Schneefeldern…

Von Sommer 2010

Zum Abschluss gab es noch einige verspätete Alpenrosen…

Von Sommer 2010

So sind wir einmal komplett um den Zehner herumgegangen. Murmeltiere konnten wir auch noch beobachten (oder sie uns?).

Hier die Tourdaten:

Von Sommer 2010

Die Tour hat uns sehr gut gefallen. Das Gelände ist sehr alpin aber gut begehbar.
Die Tour hatte uns so gut gefallen, dass ich den Cache an der Bergstation der Gondelbahn garnicht mehr auf dem Plan hatte.
Naja, vielleicht beim nächsten Mal ;-).

Climb high, feel free!

Der Nauderer Höhenweg

Heute war der Nauderer Höhenweg an der Reihe.
Dazu ging es per Pedes von der Ferienwohnung zur Talstation der Berkastelbahn. Mit der Gondelbahn ging es dann bis auf 2173m Höhe. Hier oben startet der Nauderer Höhenweg und geht dann bis zur Labaunalm.

Zunächst ging es ein kleines Stück über einen Fahrweg, doch dann verläuft der Weg fast ausschließlich über schmale Pfade, teilweise über Stege immer etwas bergab und etwas bergauf.

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Auch hier gab es reichlich Blumen. Wie zum Beispiel diese Orchideenart:

Von Sommer 2010

Der Weg (Nr. 30) ist gut ausgeschildert.

Von Sommer 2010

Man läuft mit wenigen Steigungen und Abstiegen immer knapp oberhalb der Baumgrenze entlang.
Stellenweise geht man durch knorrige Lärchenwälder…

Von Sommer 2010

Dann wieder über Almwiesen. Fast immer hat man einen tollen Panorama-Ausblick…

Von Sommer 2010

Hier war ein schöner Platz für eine Rast..

Von Sommer 2010

Diese kunstvolle Art Holz aufzustapeln habe ich an einer kleinen Berghütte entdeckt. Da stellt sich gleich die Frage: „Wer hat die schwarze Madonna mitgenommen?“

Von Sommer 2010

Und immer wieder tolle 3-Länder-Ausblicke: Italien, Schweiz und Österreich auf einen Blick…

Von Sommer 2010

Wir konnten uns garnicht sattsehen…

Von Sommer 2010

Doch auch der schönste Höhenweg ist einmal zu Ende. Wir sind über das Valriebachtal abgestiegen, da wir die Labaunalm schon im letzten Jahr besucht hatten und weil wir natürlich auch schon recht geschafft waren.
Hier ging es noch einmal steil bergab und über einige Stege über den Valriebach.

Von Sommer 2010

Auch hier gabe es einiges zu entdecken.

Von Sommer 2010

Eine schöne Tour, die weniger durch die Höhenmeter, als durch die Wegstecke fordert.

Hier die Tourdaten im Überblick:

Von Sommer 2010

Von der Gesamtstrecke muss man noch die 2,8km Fahrt mit der Bergkastelbahn im Bereich ab Kilometer 2 abziehen. Der Rest ist erwandert.

Da uns die Tour so gut gefallen hat, haben wir noch zwei Geocaches für nachfolgende Cacher dagelassen. Sie sind unter dem Namen „Nauderer Höhenweg 1“ und „Nauderer Höhenweg 2“ gelistet.
Da es Urlaubscaches sind, hat sich netterweise dr.vino bereit erklärt diese zukünftig zu betreuen. Vielen Dank!