Piz Lad

Begonnen haben wir die Tour bei der Reschener Alm. Von der Straße ins Roijental zweigt ein schmaler unbefestigter Weg zur Reschener Alm ab. Mein Tip: Nicht zu spät losfahren, sonst sind die Parkplätze an der Alm belegt.

Zu Beginn geht es über ein kurzes Stück auf dem Fahrweg. Dann folgt man einem schmalen Steig den Berg hinauf bis zum Sesslat. Hier hat man schon eigenen tollen Blick auf den Reschensee und es gibt einen Marmor-Peilstein der die Richtungen zu den umliegenden Berggipfeln angibt.

Ein schönes Gipfelkreuz gibt es hier auch.

Weiter ging es bergan. Die Wiesen waren übersät mit den Blüten des stengellosen Enzians.

Es gab auch noch einige verspätete Alpenrosen – in diesem Jahr war der Winter besonders lange.

Wir konnten auch einige der sehr zahlreichen Murmeltiere beobachten.

Immer weiter bergan ging der Steig. Es waren auch noch einige Schneefelder vorhanden.

Sehr zur Freude von Ben-G-The-Dog, der immer agiler wurde je höher wir gelangten. Das lag wohl an den angenehmeren Temperaturen kurz vor dem Grat.

Hier haben wir uns dann auch die Jacken angezogen, aber der Wind war sehr angenehm.

Hier noch ein Blick zurück nach Italien – die Richtung aus der wir gekommen sind.

Hier der Blick in die Schweiz.

Hmmmm… Ich glaube in der Schlucht gegenüber geht es nach Zuort. Dort gab es diese tollen Hängebrücken, Erdpyramiden und auch einen Cache.

Nachdem wir den Cache „Grenzgänger“ – der Name passt sehr gut, da man auf dem Grat ständig auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz entlangläuft – gefunden hatten, ging es weiter zum Gipfelkreuz.

Auch Benji hat die Ausblicke genossen…

Am Gipfelkreuz schweift der Blick nach Österreich. Man kann gut den Grünsee, den Schwarzsee und die Mutzköpfe erkennen. Im Hintergrund sieht man das Inntal, Nauders, den Bazallerkopf, die Fluchtwand, den Schmalzkopf und das Bergkastel.

Das Kreuz des Piz Lad. (Das Gipfel-(Log)-Buch ist voll und müsste gewechselt werden 😉 )

Pause am Gipfel.

Tolle Ausblicke auf den Reschensee und die Gletscher.

Unser Gruppenbild.

Dann ging es wieder hinab auf steilem Pfaden bis zur Reschener Alm.

Ein schöner Ausflug.

Die Radurschlklamm in Pfunds

Bei jedem Urlaub in Nauders steht ein Besuch der Radurschlklamm auf dem Programm.

Eine Empfehlung besonders für heiße Tage – bietet die enge Schlucht doch Schutz vor der Sonne und der Radurschlbach sorgt für die nötige Abkühlung.

In diesem Winter ist wieder eine Lawine aus Eis, Holz und Steinen in das Tal abgegangen und hat den Klammsteig für einige Zeit unpassierbar gemacht.

Nun im Juli ist immer noch Eis vorhanden. Das,Wasser hat mittlerweile eine riesige Höhle ausgespült.

Einige in das Eis gehackte Trittstufen und eine Seilsicherung ermöglichen nun die Umgehung der gefährlichen Stelle.

Der Klammsteig führt auf schmalem Pfad über einige Brücken…

…mal direkt am Radurschlbach mal etwas höher durch die Schlucht.

IMG_1561

Viele Wasserfälle sind zu bestaunen – eine Märchenhafte Kulisse.

wpid-Photo-16.07.2013-1131.jpg

Hier noch das Video von unserem Besuch. Wenn Euch das Video gefällt könnt Ihr ja gerne meinen Youtube Kanal abonnieren :-).

Für die Aufnahmen habe ich die Einbein-Funktion meines Sirui-Statives verwendet. Als Stütze beim Klettern konnte man es auch gleich verwenden.

Wer möchte, kann bei der Wanderung von durch die Klamm aus noch den dazu passenden Multi Radurschlklamm suchen.

Der Rückweg kann über Greit (hier ist ein Gasthof) oder über die Kappelle St. Ulrich und den Kreuzweg erfolgen. Je nach Rückweg sind insgesamt ca. 7 Km Wanderung zurückzulegen. (Natürlich kann man auch den Weg durch die Klamm zurückgehen. Dann ist der Weg etwas kürzer.)

Die Radurschlklamm ist auf jeden Fall einen Besuch Wert.

 

Stativ im ersten Nachteinsatz

Eine laue, sternenklare Nacht am Wochenende – die Gelegenheit das neue Stativ auszuprobieren.

Der Kugelkopf lässt sich prima ausrichten. Bei 14mm ISO 6400 F2.8 und 25″ Belichtungszeit mit nur zwei Sekunden Auslöseverzögerung sehe ich schon mal ein wackelfreies Bild. Die Milchstraße ist gut zu erkennen.

Bei 14mm ISO 12800 F2.8 und 25″ Belichtungszeit mit wieder zwei Sekunden Auslöseverzögerung. Auch hier kein verwackeln. Neben der Milchstraße ist noch ein Meteorit auf der Aufnahme gelandet.

Noch nicht entdeckt? Folge dem Pfeil.

Ohne Wind war das allerdings noch keine schwierige Aufgabe. Das Handling des Stativs im Dunkeln hat aber schon prima geklappt. Viel angenehmer als mit meinem alten Knarzer-Stativ.