Zwei hart erarbeitete Tradis

Heute sollte es soweit sein. Die erste größere Tour.

Mit dem Sessellift ging es rauf auf 1800m zum Kleinmutzkopf. Hier ging es auf und ab über Wollgraswiesen, vorbei an Orchideen…

…zum Schwarzsee.

Hier blühten noch die schönen weissen Seerosen.


Toll! Eine Entenfamilie mit Küken hat uns an unserer Rastbank besucht. Pegasuseinhorn und ich haben dann den Cache „Ruhepol (Schwarzer See, Nauders)“
nach kurzer Suche gefunden. Die Box war für den Mado Megacoin gerade noch groß genug :-).


Dann wurde die Oma mit dem Rucksack von Pegasuseinhorn im erklärten Basislager zurückgelassen und wir setzen unseren Weg zum Grünsee fort.


Hier war es auch sehr schön. Angler versuchten ihr Glück. Wir zogen von hier aus weiter zum Dreiländerstein. An diesem Grenzpunkt treffen sich die Grenzen von Österreich, Italien und der Schweiz. Aber zunächst ging es 410 Höhenmeter nach oben. Für unsere norddeutschen Flachlandbeine war das schon recht heftig. Es war ein toller Weg.

Hier haben wir noch Türkenbundlilien – eine Orchideenart entdeckt. Pegasuseinhorn hat uns den Berg hochgetrieben. Es war dann im oberen Bereich dann Baumlos und sehr heiß. Schön, dass man das Trinkwasser aus Quellen ergänzen kann.Oben beim Dreiländerstein wurde es etwas windiger und in den Schweizer Bergen brauten sich die ersten Nachmittagsgewitter zusammen.

Hier noch einmal der Dreiländerstein von oben:


Der Cache „Dreiländerpunkt S-Ö-I – Hlw 19“

war schnell entdeckt und konnte dank der idealen Lage auch muggelfrei gehoben werden. Das war unser erster Cache in der Schweiz! Ein würdiger Auftakt!


Dann ging es an den Abstieg der auch seine Tücken hat. Begleitet von den ersten Regentropfen ging es zurück zum Schwarzsee. Das Wetter hat sich aber noch gehalten. Die letzte Talfahrt des Sessellifts konnten wir nicht mehr erreichen und haben uns dann an die 370m Abstieg ins Tal begeben. Mit den ersten „richtigen“ Regentropfen erreichten wir wieder das Auto an der Talstation des Liftes. Puh… jetzt nur noch Duschen und was essen. Mit gesammelten Pilzen konnte das Abendessen noch etwas aufgepeppt werden. Pegasuseinhorn hat die Tour gut durchgehalten :-).

Summe Höhenmeter Aufstieg: 547
Summe Höhenmeter Abstieg: 988
16.3km Wegstecke

Bei Norbert und eine Überraschung

Der Dauerregen in der Nacht hat ja nichts gutes für den heutigen Tag erwarten lassen. Weit gefehlt. Morgens war bereits wieder eitel Sonnenschein.

Nur die letzten Dünste hingen noch in den Tälern.Als Ausglugsziel wurde die Norbertshöhe (die liegt gegenüber auf dem Photo rechts hinter dem Berg ausgewählt. Eine kleine Wanderung zu der Norbertshöhe brachte uns einen tollen Ausblick auf das Inntal. Rechts liegt die Schweiz und links ist gerade noch Österreich.

Der Cache „Norbertshöhe“ war heute schnell entdeckt.

Weiter ging es dann in Richtung der Sellesköpfe. Hier haben wir einen Hinweis auf alte Stellungen gefunden. In der Nähe des Gipfel folgten wir dem Geschichtlichen Rundgang durch Stellungen aus dem 1. Weltkrieg.

Dann entdeckten wir eine „Kaverne“. An einer Sicherungskette ging es in eine Höhle hinab. Zwei Gänge führten zur Inntalseite. Das hatten wir hier nicht erwartet. Toll! Wieder ein Lost Place!

Nach einer kurzen Rast ging es wieder zurück. Unterwgegs entdeckten wir heute eine Vielzahl von Blumen und Insekten.Eine schöne Wanderung.

Diese Orchidee haben wir direkt am Wegrand entdeckt. Die vielen anderen Bergblumen kann ich leider nicht alle hier zeigen.Vielleicht gibt es demnächst noch einen Link auf ein Photoalbum.

Etschblick – Wo die Türme baden gehen

Heute morgen wurden wir mit strahlendem Sonnenschein geweckt.

Für den heutigen Ausflug haben wir uns als Ziel den Reschensee ausgesucht. Hier wollten wir unseren ersten Cache auf italienischem Boden „Etschblick 2“ finden.
Bei sommerlich warmen Wetter war diese kleine Tour ideal. Der Parkplatztipp des Owners war prima. Von dort ging es ein kurzes Stück au f einem breiten Weg durch den Wald. Dann zweigte ein kleiner Pfad ab zur Etschquelle. Hier sahen wir schon ein merkwürdiges Schild.

Ist wohl die Staatsgrenze in der Nähe.. wer weiss…Als der Weg um eine Biegung kam wussten wir plötzlich weshalb das Schild dort stand!Der Fels war kein Fels sondern wie Fensterläden öffneten sich hier die Flügel aus Kunststein und gaben den Blick auf eine Schießscharte frei.In dem Berg befindet sich eine ehemalige Befestigungsanlage aus Zeiten, in denen es hier wohl nicht so friedlich zuging.

Kurz darauf kamen wir zur Etschquelle. Schön mit Steintafel und Auslauf. Der Platz davor wurde – gehalten von schweren Baumstämmen – war als Plattform ausgebaut und mit Bänken versehen. Von hier kann man auch den Reschensee sehen. Ideal für ein Picknick.

Der Cache (ein Mikro) liegt an einem steilen Abhang des Berges, in dem sich die Festungsanlage befindet. Die Koordinaten passten genau und ich musste glücklicherweise nicht so lange suchen wie die Vorfinder. In der Nähe haben wir noch mehrere getarnte Schießscharten und eine Lüftungskappe entdeckt. von dort hat man auch einen wunderbaren Ausblick auf den Reschensee! Klasse!

Für den ersten Cache in Italien war das sehr schön. Und gleich noch einen Lost Place dazu :-).Dann ging es schnell wieder zum Auto zum Reschensee. Hier haben wir uns in Graun den Kirchturm angesehen der noch als Mahnmal aus dem Reschensee ragt und an die Gefluteten Ortschaften erinnert die die Wasser des Stausees unter sich begraben haben.

Bei uns würde es sowas nicht geben! Ich meine natürlich so eine Interessante Stelle mit einer Vielzahl von Symbolen und nicht ein Cache in der Nähe!Der Ort war auch so einen Besuch wert.Abends gab es ein Gewitter und anschließend einen Dauerregen. Mal sehen was das Wetter morgen für uns bereithält.