Besuch in Mals in Südtirol am Markttag

Da es heute morgen nicht so nach Bergtourwetter aussah, haben wir den Wochenmarkt in Mals besucht.

Mals liegt in Südtirol im Vinschgau – also in Italien.

Dort angekommen haben wir uns die Jacken sparen können. Hier war es wie üblich gleich etwas wärmer als in Nauders. Heute konnte man das aber gut aushalten :-).

Im mittelalterlichen Ortskern waren in den schmalen Straßen viele Stände aufgebaut.

Hier gab es fast alles zu kaufen – wie hier beiden Blumen und Pflanzen…

 

Metzgereistände, Käsereien die leckere regionale Spezialitäten anboten… Überall konnte probiert werden :-).

 

Auch Obst und Gemüse gab es natürlich…

 

Wir habe noch ein Birnbrot gekauft – lecker aber leider schon wieder aufgegessen ;-). Diese Brotvariante wurde von der ärmeren Bevölkerung hergestellt. Um teures Brotgetreide zu sparen wurde der normale Brotteig mit getrockneten Birnen oder auch Äpfeln verlängert. Schmeckt sehr lecker 🙂

Es gab auch Kleidung, Schuhe, Schürzen und vieles mehr zu kaufen.

Die verwinkelten Gassen mit dem Markt waren sehr malerisch…

Das Hotel „Zum Hirschen“ hat eine eigene Eisdiele mit Terrasse. Hier haben wir ein leckeres Eis, Espresso und Cappuchini genossen.
 

 

Auf dem Weg zurück haben wir noch die Malser Pfarrkirche Maria Himmelfahrt besucht.

 

 

Die Kirche ist umgeben von prächtigen Grabstätten..

 

 

 

In der Kirche selbst war es angenehm kühl und sie war überwältigend ausgestattet.

 

Damit war unser Besuch auch schon wieder zu Ende. Am Parkplatz schaute noch diese neugierige Eidechse vorbei.

 

In der Region finden viele Märkte statt. Die Termine könnt ihr hier nachlesen.

Leben und Tod im Netz

Oft liegen die Foto-Motive direkt vor der Haustür – sie sind aber auf den Ersten Blick nicht zu sehen.

Hier im verborgenen spielen sich wahre Dramen ab.

Diese Spinne habe ich neben unserer Mülltonne entdeckt. Schnell habe ich Kamera, Stativ und den Systemblitz geholt.

 

Kaum hatte ich ein paar Aufnahmen gemacht, da ging auch schon diese Schwebfliege in die Falle.

 

 

Nach dem Biss wurde sie auch schon eingewickelt.

 

 

Das ging sehr flott.

 

 

Die Beute ist gesichert – einer stirbt, ein anderer lebt – die Spinne begibt sich…

 

 

…wieder in die Warteposition.

 

 

Bis zur nächsten Beute…

 

Fotowalk in Syke und Umgebung -Teil 2

Nach dem Wald in Syke ging es nach kurzer Fahrt über Land nach Bruchhausen-Vilsen zum Heiligenberg.

Gerade ausgestiegen blieben wir auch schon auf einem Wiesenweg „hängen“.

 

 

Schön, wie viele Insekten sich in desem kleinen Distel- und Wiesenblumenstreifen tummelten.

Ein C-Falter oder C-Fuchs (Polygonia c-album) an einer Diestelblüte.

 

 

An den Diesteln flatterten auch viele Kohlweißlinge (Pieris brassicae).

Dieses Exemplar habe ich im Flug erwischt.

 

 

Eine schmucke Streifenwanze (Graphosoma lineatum) konnte ich auch aufspüren.

 

 

Dann haben wir  noch diese schmucke Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) entdeckt. Sie hatte sich auf einer der Diesteln niedergelassen und machte keine Anstalten davonzufliegen und wurde ausgiebige abgelichtet.

 

 

Libellen finde ich immer wieder faszinierend. Im Detail sieht man die Fanghaken an den Beinen. (Da möchte ich keine Beute sein)

 

 

An der Wassermühle konnten die ND-Filter erprobt werden. Hier gab es reichlich bewegtes Wasser. Ich habe hier einen ND3 von Haida ausprobiert.

Dieser verlängert die Belichtungszeit um den Faktor 1000.

Das bewegte Wasser wird schön seidig. Leider war auch viel Wind, der die Blätter bewegte.

 

 

Mal sehen ob nicht ein 64er ND Filter besser gewesen wäre. Bei geschlossenen Blenden braucht es den Timerfernauslöser wenn es über 30 Sekunden Belichtungszeit geht. Da ist dann Rechnen angesagt.

Hat jemand eine praktische Android-App-Empfehlung für die Berechnung?

 

 

Dann gab es nasse Füße. (Allerdings freiwillig und bei den Temperaturen sehr angenehm). Aufnahmen im Bachbett.

Diesmal hatte ich für die Bachaufnahmen ja das Stativ dabei :-).

 

 

Bachlauf mit Brücke…

 

 

Waldidylle… Dieses Waldstück gefällt mir zu jeder Jahreszeit. Wie im Urwald.

 

 

In der Nähe des Weges entdeckt man immer wieder Skulpturen im Wald.

Die „Phalanx der Alraunen“ ist eine dieser Installationen am Weg.

Alraunen besitzen Wurzeln, die der Form eines Menschen ähneln können (Vor dem Umtopfen bitte Ohrschützer anziehen – wenn man Frau J. k. Rowling Glauben schenken möchte). Sie gelten als magische Pflanzen. Als Phalanx könnte der Baumstamm oder eine dichtgeschlossene Schlachtreihe gemeint sein.

So könnten die roten Knorrigen Wurzeln die auf dem Baumstamm befestigt wurden die Alraunen auf dem Weg in die Schlacht darstellen. Was da wohl nachts passiert wenn keiner zusieht?

 

 

Im und am Bachlauf wurden noch einige Fotos erstellt.

Zufrieden ging es dann wieder zurück zum Parkplatz.

Dieser Bogen bildete dann sozusagen auch den Abschluss des Photowalks.

 

 

Wieder verging die Zeit viel zu schnell. Die Gruppe war sehr harmonisch – das hat mir viel Freude gemacht. Wir haben viel erlebt, gelernt und gelacht. Es gibt rund um Syke noch viel zu entdecken. Das schreit nach einer Fortsetzung in der nächsten Jahreszeit.

Wer Interesse hat, kann auch in unserer Google+ Gruppe „Fotografie Bremen und Umzu“ vorbeischauen. Hier findet man sicher auch noch Fotos der Teilnehmer:

Christine K.

Ingo Bruneske

Thomas K. (TK-firstlight)

Joachim Nell

 

Das nächste Treffen findet dann wahrscheinlich in Bremen und Bremerhaven statt – darauf freue ich mich jetzt schon.

Die nächsten Beitäge werden aber wahrscheinlich Bilder aus den Alpen zeigen. Darauf freue ich mich besonders 🙂