T-Bone Steak mit gegrilltem Kartoffelstampf von der Planke

In der örtlichen Fleischtheke hüpften diese beiden (leider etwas dünnen) Steaks in den Einkaufskorb.

Auch auf Nachfrage gab es leider keine 6cm dicken Ausgaben davon.

Verkauft wurden sie als T-Bone Steaks und waren im Angebot. Das linke Exemplar scheint mir wegen des höheren Filetanteils eher ein Porterhouse Steak zu sein (bitte korrigiert mich).

Mit etwas Öl eingerieben durften sich die Steaks an die Zimmertemperatur anpassen.

 

 

Als Beilage schwebte mir etwas mit Kartoffeln vor. Ein Kartoffelstampf der auf einer Zedernholzplanke gegrillt werden soll.

Dazu brauchte ich folgende Zutaten:

  • 9 Kartoffeln
  • 1 Stange Staudensellerie
  • 1 Rote Zwiebel
  • 1 Weiße Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Scheiben Bacon
  • 2 EL Butter
  • Rosmarin
  • Pfeffer
  • Oregano
  • Eine Handvoll geriebener Emmentaler

 

 

Die Kartoffeln werden geschält, geviertelt und in Salzwassser gekocht, abgegossen und abdampfen gelassen.

Zwiebeln, Knobi, Selleriestange und Die Weiße Zwiebel kleinschneiden. Die rote Zwiebel halbieren und in Scheiben schneiden.

 

Die weiße Zwiebel, den Knobi und Sellerie in der Butter anschwitzen.

 

Rosmarin, Oregano und Pfeffer zu den Kartoffeln geben.

 

Kartoffeln zerstampfen und das angeschwitzte Gemüse dazugeben.

 

Den geriebenen Emmentaler dazugeben und unterrühren. Evtl. einen Schubs Milch dazugeben.

 

Das gibt ein schönes Pürré…

 

Noch ca. 20 Minuten bis zum Grillen. Die Steaks werden mit Murray River Salzflocken gesalzen.

 

Das Pürré wird mit zwei Löffeln zu Portionskugeln geformt und auf die zuvor eingeweichte und angegrillte und gewendete Zedernholzplanke gegeben.

 

Der Bacon wird mit der roten Zwiebel langsam angeröstet und das Steak kommt auf die voll aufgeheizte linke Rostseite.

 

Beide Seiten scharf angrillen…

 

Die Steaks waren aufgrund der geringen Dicke schon nach dem Anbraten fertig. Nur noch kurz in Alufolie ruhen lassen…

Die Zwiebel mit dem Bacon auf die Kartoffelkugeln geben…

 

Das erste Steak vom Knochen trennen und in Scheiben schneiden…

 

Servieren. Etwas Pfeffer auf das Steak und als Beilage die Kartoffelstampfkugel und leckerer Mausohrsalat.

 

Muss wohl geschmeckt haben :-). Die Kartoffeln passen gut zum Steak und dem Salat.

 

Das nächste Mal möchte ich einmal eine 6cm dicke Ausgabe davon grillen :-).

Oink Oink – Moinkballs und Duroc Steak

Diesmal habe ich einige Schweinereien veranstaltet.

Im Fleischregal entdeckte ich Nackensteaks vom Duroc Schwein. Ich glaube die waren von Schulte+Sohn.

Das Duroc Schwein hat die geheime Superkraft Fett im Muskelgewebe anzulagern. Das gibt schön marmoriertes und wohlschmeckendes Fleisch. Diese schön marmorierten Exemplare habe ich mir ausgesucht.

Etwas Olivenöl und Murray River Salzflocken. Mehr Vorbereitung braucht es nicht.
 
Davon wird man ja nicht satt. Zusätzlich gab es sogenannte Moinkballs Balls. Der lustige Name kommt von Muh und Oink – Rind und Schwein. Rinderhackfleisch wird gewürzt und mit Bacon (Schwein) umwickelt.

 

Gleich geht es an den Grill.

 

Die Schweinesteaks hab ich auf voll vorgeheiztem Grill auf dem Gussrost 90-90-90-90 knusprig angegrillt. (90 Sekunden Grillen, Fleisch um 90° drehen, 90 Sekunden grillen, wenden und das ganze auf der anderen Seite wiederholen)

 

Im indirekten Bereich wird es dann auf die gewünschte Gartemperatur gezogen.

 

Derweil finalisiert die Beilage: Halbierte Kartoffeln in Öl, Pfeffer, Salz und etwas Oregano geschwenkt und auf niedriger Hitze gegrillt (ab und zu wenden nicht vergessen).

 

Die Duroc Steaks waren klasse und so schnell aufgegessen dass ich kein Foto mehr machen konnte.

Ich mochte ja Nackensteaks bislang nicht so besonders, aber wenn man sie vernünftig grillt und gutes Fleisch erwischt – traumhaft. Das Duroc kommt bestimmt noch einmal auf den Grill :-).

Weiter ging es mit den Moinkballs…

 

Die werden indirekt gegrillt und ab und zu mit leckerer Barbecue Sauce bepinselt. Das gibt eine schöne Farbe.

 

Die Moinkballs waren auch sehr lecker: Saftig und die süße BBQ Sauce dazu – mnjam 🙂

Ich verspreche zukünftig auch noch Tellerbilder zu machen. Das war einfach zu lecker ;-).

Mal sehen was als nächstes auf den Tisch kommt…

 

Offenbarung: Schichtfleisch aus dem Dutch Oven

Wenn man sich einen Dutch Oven anschafft und in den einschlägigen Foren nach Rezepten für die Erstverdopfung sucht oder fragt kommt immer wieder das Thema „Schichtfleisch“ zur Sprache. Ein Rezept mit „Gelinggarantie“.

Ok. Das Rezept ist gut für neue Töpfe, aber immer so viel Schweinenacken… Mmmmhhh.

Andererseits hört man immer wieder wie gut und lecker es schmecken soll.

Also habe ich es auch einmal versucht.

Zutaten für meinen 12″ Camp Chef Deluxe Dutch Oven:

  • 200g Bacon
  • 600g Schweinenacken
  • 1 Spitzkohl
  • 3 Metzgerzwiebeln
  • 1 Tomate
  • 1/2 Tasse Barbecuesauce
  • Magic Dust zum Rubben
  • Butter zum Einfetten des Topfs

Am Vorabend wird der Nacken in gut 1cm Scheiben geschnitten und mit Magic Dust reingetrieben (gerubbt). In Frischhaltefolie oder in einer großen Dose kann er dann im Kühlschrank durchziehen.

Am nächsten Tag:

Den Topf habe ich eingefettet und mit der Hälfte des Bacon ausgelegt.

Die Zwiebeln werden dann in ca.1cm breite Scheiben geschnitten. Das gleiche wIrd mit dem Spitzkohl gemacht.
Nun werden Spitzkohl, Zwiebeln und Nacken im Dutch Oven abwechselnd geschichtet.

 

Oben habe ich die restlichen Zwiebelscheiben aufgelegt.

 

Dann kommt noch die andere Hälfte des Bacons…

 

Etwas Barbecuesauce obenauf…

 

Ist doch ein schönes Bild…

 

Dann geht es zum Feuerplatz.

Das Setup für die Kohlen: 6 Briketts unten 18 Briketts auf den Deckel

Gesamtzeit: Ca. 2,5 Stunden – ab und zu den Topf und den Deckel drehen damit sich die Hitze gleichmäßig verteilt.

Kurz vor dem Ende: Die Zwiebeln und der Kohl haben genug Flüssigkeit geliefert und es duftet herrlich :-).

 

Dann auf dem Teller Serviert: Der Schweinenacken ist butterweich. Kein Gezappels stört. Traumhaft. Kohl und Zwiebeln sind schön weich. Die Sauce ist lecker. Dazu haben wir noch selbstgebackemes Baguette gegessen. Wäre aber auch ohne gegangen :-).

 

Sehr sehr sehr lecker!

Das hätte ich so nicht erwartet. Das gibt es zukünftig bestimmt noch öfter :-). Die Zutaten kann man ja auch gut variieren.

Habt Ihr auch einen Dopf? Wie war Eure erste Schichtfleisch-Erfahrung?