Fotowalk in Syke und Umgebung -Teil 2

Nach dem Wald in Syke ging es nach kurzer Fahrt über Land nach Bruchhausen-Vilsen zum Heiligenberg.

Gerade ausgestiegen blieben wir auch schon auf einem Wiesenweg “hängen”.

 

 

Schön, wie viele Insekten sich in desem kleinen Distel- und Wiesenblumenstreifen tummelten.

Ein C-Falter oder C-Fuchs (Polygonia c-album) an einer Diestelblüte.

 

 

An den Diesteln flatterten auch viele Kohlweißlinge (Pieris brassicae).

Dieses Exemplar habe ich im Flug erwischt.

 

 

Eine schmucke Streifenwanze (Graphosoma lineatum) konnte ich auch aufspüren.

 

 

Dann haben wir  noch diese schmucke Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) entdeckt. Sie hatte sich auf einer der Diesteln niedergelassen und machte keine Anstalten davonzufliegen und wurde ausgiebige abgelichtet.

 

 

Libellen finde ich immer wieder faszinierend. Im Detail sieht man die Fanghaken an den Beinen. (Da möchte ich keine Beute sein)

 

 

An der Wassermühle konnten die ND-Filter erprobt werden. Hier gab es reichlich bewegtes Wasser. Ich habe hier einen ND3 von Haida ausprobiert.

Dieser verlängert die Belichtungszeit um den Faktor 1000.

Das bewegte Wasser wird schön seidig. Leider war auch viel Wind, der die Blätter bewegte.

 

 

Mal sehen ob nicht ein 64er ND Filter besser gewesen wäre. Bei geschlossenen Blenden braucht es den Timerfernauslöser wenn es über 30 Sekunden Belichtungszeit geht. Da ist dann Rechnen angesagt.

Hat jemand eine praktische Android-App-Empfehlung für die Berechnung?

 

 

Dann gab es nasse Füße. (Allerdings freiwillig und bei den Temperaturen sehr angenehm). Aufnahmen im Bachbett.

Diesmal hatte ich für die Bachaufnahmen ja das Stativ dabei :-).

 

 

Bachlauf mit Brücke…

 

 

Waldidylle… Dieses Waldstück gefällt mir zu jeder Jahreszeit. Wie im Urwald.

 

 

In der Nähe des Weges entdeckt man immer wieder Skulpturen im Wald.

Die “Phalanx der Alraunen” ist eine dieser Installationen am Weg.

Alraunen besitzen Wurzeln, die der Form eines Menschen ähneln können (Vor dem Umtopfen bitte Ohrschützer anziehen – wenn man Frau J. k. Rowling Glauben schenken möchte). Sie gelten als magische Pflanzen. Als Phalanx könnte der Baumstamm oder eine dichtgeschlossene Schlachtreihe gemeint sein.

So könnten die roten Knorrigen Wurzeln die auf dem Baumstamm befestigt wurden die Alraunen auf dem Weg in die Schlacht darstellen. Was da wohl nachts passiert wenn keiner zusieht?

 

 

Im und am Bachlauf wurden noch einige Fotos erstellt.

Zufrieden ging es dann wieder zurück zum Parkplatz.

Dieser Bogen bildete dann sozusagen auch den Abschluss des Photowalks.

 

 

Wieder verging die Zeit viel zu schnell. Die Gruppe war sehr harmonisch – das hat mir viel Freude gemacht. Wir haben viel erlebt, gelernt und gelacht. Es gibt rund um Syke noch viel zu entdecken. Das schreit nach einer Fortsetzung in der nächsten Jahreszeit.

Wer Interesse hat, kann auch in unserer Google+ Gruppe “Fotografie Bremen und Umzu” vorbeischauen. Hier findet man sicher auch noch Fotos der Teilnehmer:

Christine K.

Ingo Bruneske

Thomas K. (TK-firstlight)

Joachim Nell

 

Das nächste Treffen findet dann wahrscheinlich in Bremen und Bremerhaven statt – darauf freue ich mich jetzt schon.

Die nächsten Beitäge werden aber wahrscheinlich Bilder aus den Alpen zeigen. Darauf freue ich mich besonders 🙂

Fotowalk in Syke und Umgebung -Teil 1

Nach den Ausflügen nach Bremen und Bremerhaven stand nun ein Fotowalk mit Mitgliedern der Google+ Gruppe “Fotografie Bremen und Umzu” nach Syke auf dem Programm.

Recht früh (6 Uhr) trafen wir uns am Kreismuseum.

Von hier aus ging es zunächst zum Naturerlebnisbereich Krendel (nördlich des Kreismuseums gelegen).

Die Hache am Morgen – noch war es bedeckt. Würde das Wetter halten?

 

 

Pure Wildnis in Stadtnähe…

 

 

Die Plattform an der Hache…

 

 

Über den Steg führte der Weg dann zurück in Richtung Kreismuseum…

 

 

Weiter ging es ins Friedeholz.

Die Teilnehmer des Fotowalks waren voll im Bilde :-).

 

 

An einem umgestürzten Baum wurde der Blick dann auch auf kleine Objekte gelenkt.

Diese Assel in den Pilzen konnte sich nicht verstecken…

 

 

Am Kriegerdenkmal war dann auch der Himmel wieder blau :-).

 

 

Im Friedeholz gibt es viel zu sehen – Wegweiser geben einen Überblick.

 

 

Ein Blick in die Syker Wolfschlucht…

 

 

Waldimpressionen – Buchen soweit das Auge reicht.

 

 

An der mächtigen Kastenbeinbuche wurde fleißig fotografiert und gewünscht. Denn wer sich durch die Öffnung im Stamm zwängt, hat der Sage nach einen Wunsch frei.

Das Foto von der Kastenbeinbuche ist ein vertikales Panorama das ich mit Hugin – einem kostenlosen Programm erstellt habe. So kann man die Ausmaße ein wenig abschätzen.

 

 

Noch ein Blick in das grüne Blätterdach.

 

 

Was wir nach einer Pause dann in Bruchhausen-Vilsen am Heiligenberg erlebt haben, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.

Hier noch ein Video aus dem Feiedeholz aus dem letzten Jahr…

 

 

Rundgang im Naherholungsgebiet Heiligenberg

Das Naherholungsgebiet Heiligenberg bei Bruchhausen-Vilsen ist ein wahres Kleinod.

Begonnen habe ich den Rundgang an der Kneipanlage – hier habe ich auch das Auto abgestellt.

Inmitten der hügeligen Geestlandschaft liegt dieses Reich strukturierte Gebiet mit engen Quelltälern urwaldähnlichem Wald mit alten Buchen.

Über eine Wiese mit Blumen ging es…
Dann vorbei am Mühlenteich ging es wieder in ein verwunschenes Quelltal.
Neben dem Weg findet man immer wieder interessante Kunstwerke und Installationen wie diese “Phalanx der Alraunen”.
Wieder in die Siedlung gab es diese Sonnenblumen zu bewundern.
Hier findet man auch schöne Reetdach-Häuser.
Opulente Blütenpracht.
Am ForsthausHeiligenberg gibt es einen Ringwall der mit alten Buchen bewachsen ist. An der Rückseite geht es steil in ein weiteres Quelltal über einige Stufen hinab…
…und über eine Brücke durch ein üppiges Feuchtgebiet.
Dann war der Rundgang leider schon wieder zu Ende.
Hierher komme ich immer wieder gerne.