Kumpir Kartoffel vom Grill mit Sourcream – Lecker

Diese Schöne Beilage habe ich beim letzten Familiengrillen zum Grillfisch serviert. Sie passt aber auch sicher gut zu vielen anderen Grillgerichten: Kumpir Kartoffeln vom Grill mit Sourcream

 

Die Kumpir ist aus der Türkei wieder zu uns gekommen. Als Pfälzer kommt einem Kumpir und der Name Grumbeer für Kartoffel doch verdammt ähnlich vor :-). Hier kann man interessantes darüber nachlesen.

Wie das immer so ist: Die leckeren Sachen wollen alle erfunden haben :-).

Die Kumpir kann man gut neben dem Hauptgang zubereiten oder isst sie einfach als Hauptgericht.

Für die Kumpir brauchen wir:

  • 4 große, mehligkochende Backkartoffeln (Pro Person eine, für gute Esser evtl. mehr)
  • 4 EL weiche Butter
  • 8 EL geriebener Emmentaler (oder Käse Eurer Wahl)

 

Für die Sourcream:

  • 250 g Quark
  • 125 g Crème fraîche
  • 3 El Joghurt
  • 1 In feine Scheiben geschnittene Frühlingszwiebeln
  • Kräuter aus dem Garten (z.B. Petersilie, Salbei, Oregano, Liebstöckel)
  • 1 Zehe zerriebener Knoblauch
  • 1/2 Zwiebel, fein gerieben
  • 1 EL Essig
  • 1 TL Zucker
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Alle Zutaten für die Sourcream zusammen verrühren und kühl stellen.

Nun zur Kumpir: Ich habe die großen Backofenkartoffeln verwendet (in diesem Fall mehlig kochende die lassen sich später Besser vermischen).

Die Kartoffeln habe ich bei niedriger direkter Hitze auf dem Gasgrill gegart und einmal gewendet bis sie Gar sind. Ob sie schon Gar sind kann mit einer Gabel prüfen. Danach habe ich sie oben auf den Warmhalterost gelegt (wie im Kumpir-Ofen).

Jetzt kam mein Fischgang auf den Grill.

Dann werden die Kartoffeln mit einem Messer der Länge nach aufgeschnitten (aber nicht ganz durchgeschnitten). Mit einer Gabel wird nun die Kartoffel aufgelockert und ein Löffel Butter dazu gegeben und untergemischt. Das Gleiche geschieht mit etwas geriebenem Emmentaler.

Obendrauf kommt nun ein guter Schlag Sourcream. (Ich mische mir den auch noch unter die Kartoffel)

Fertig!

Das ist die einfache Beilagenversion. Man kann noch Mais, Pilze, Zwiebeln, Krabben und vieles mehr dazugeben. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Menü vom Gasgrill

Da wir lieben Besuch hatten habe ich ein schönes Grillmenü auf unserem Gasgrill vorbereitet.

Vorspeise: Gegrillter Grüner Spargel im Bacon

Hauptgang: Doraden und Lachs mit Fenchel und Kartoffeln

Nachtisch: Karamellisierte Ananas und Bananen

Die Kartoffeln für den Hauptgang habe ich ungeschält halbiert und in eine Schüssel gegeben. Etwas Olivenöl darüber und mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und etwas Paprika bestreuen und dann in der Schüssel schwenken.

Bei mittlerer direkter Hitze einfach auf das Rost und ab und an wenden.

 

Den grünen Spargel habe ich am unteren Ende etwas geschält und mit einem Baconstreifen umwickelt.

 

Ebenfalls bei mittlerer direkter Hitze angrillen und immer etwas drehen bis der Bacon schön knusprig wird.

 

Den Fenchel habe ich in dickere Scheiben geschnitten und mit Bacon umwickelt.

 

Die Doraden habe ich zwei Stunden zuvor gewaschen und mit Knoblauch, Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer, Salz, Lorbeerblättern, Liebstöckel und Salbei mariniert und vakuumiert.

Nun kommen die Fische auf jeder Seite für ca. 8 Minuten auf das Rost (mittlere Hitze).

 

Nach dem Wenden sah das schon sehr gut aus…

 

 

Dann wurde losgegessen (mnjam)….

Der Lachs wurde ebenfalls zwei Stunden zuvor mit Magic Dust eingerieben und einvakuumiert. Die Zedernholzplanke habe ich danach auch gleich gewässert.

Nachdem die Planke bei 3/4 Hitze vorgeheizt wurde bis sie leicht raucht habe ich sie umgedreht und den Lachs daraufgelegt.

 

Nach der leckeren Dorade gab es dann den (ebenfalls leckeren) Lachs :-).

 

Dann habe ich den Nachtisch vorbereitet: Frische Ananasscheiben und kleinem halbierte Bananen in Rohrzucker wenden und bei 3/4 Hitze karamellisieren lassen.

 

Die Ananas einmal wenden.

 

Das war sehr lecker. Alles konnte auf dem Grill zubereitet werden und bis auf die Vorbereitung ging das ohne viel Arbeit und Hektik vonstatten. Man kann auch die Zeit zwischen den Gängen ausdehnen, dann kann man einen sehr schönen, gemütlichen Abend verbringen und immer wieder etwas leckeres zu sich nehmen :-).

Meine ersten White Castle Slider (mit Beilage)

Im Grillsportforum habe ein Rezept entdeckt, dass mich neugierig gemacht hat – Whitecastle Slider.

Etwas Recherche bei YouTube tat noch einige Zubereitungsvideos auf.

Es handelt sich hierbei um eine Art Burger, bei der die Patties auf einem Bett von gehackten Zwiebeln zusammen mit den Buns gedämpft werden.

White Castle ist die älteste amerikanische Burger-Restaurant-Kette in den vereinigten Staaten, war mir bislang aber völlig unbekannt. (Ich schaue die Serie King of Queens nicht 😉 ). Die Filialen sind wie kleine Burgen gestaltet. Die Kette ist bekannt für die Slider, rechteckige Miniburger die gleich in 30er Packs geordert werden.

Also zuerst braucht es kleine Buns. Statt 10 werden aus dem üblichen Rezept 20 Stück.

Damit sie rechteckig werden habe ich sie in die Backform vom Schweden auf Backpapier eingestapelt. Da sie noch aufgehen, werden später aneinanderstoßen und dadurch quadratisch.

 

Nach dem Backen hat man dann 20 wunderbar fluffige Slider-Buns :-).

 

Als Side-Dish geb es noch zwei 3-2-1 Cherry-Ribs. Die waren auch sehr lecker :-).

 

Hier dämpfen die Ribs gerade über Kirschsaft.

 

Das ist die BBQ-Kirschsauce – die war so lecker da hab ich noch eine Flasche mehr gekocht und abgefüllt.

 

Weiter geht es mit den Slider-Rezept.

Senfgurken werden gewürfelt. Dazu kommen zwei grüne Chillis.

 

Eine gute Portion Zwiebeln wird fein gewürfelt, leicht gesalzen und darf Saft ziehen. Die Menge muss ausreichen um die Patties später darauf zu garen.

 

Hackfleisch (im Original Rind – ich habe halb und halb verwendet) wird auf Frischhaltefolie ca. 1cm dick verteilt. Ich habe oben einen Gefrierbeutel aufgelegt und die Grundform ausgebreitet.

Mit dem Messerrücken werden aus der Hackfleischplatte zu den Buns passende Quadrate abgeteilt.

Mit einem Essstäbchen werden (wie auf dem Würfel) 5 Löcher in jedes Patty eingedrückt. (Durch diese Löcher soll später der Zwiebeldampf steigen). Damit sie in Form bleiben werden sie kurz angefrostet.

 

Auf dem Weber Spirit 320 habe ich den Deckel des Camp Chef 12″ Deluxe Dutch Oven in den GBS Rost eingesetzt. Linker und rechter Brenner auf Volldampf, mittlerer Brenner auf halbe Leistung.

 

Die Zwiebeln werden jedes Mal als Bett ausgebreitet. Darauf kommen dann die Patties. Darüber werden die aufgeschnittenen Buns gestapelt. Die Patties werden nicht gewendet. Wenn Sie durchgegart sind kommt der Patty mitsamt seinem Zwiebelbett auf die untere Hälfte des Buns. Darauf kommt dann die Senfgurke mit der Chilli und etwas mittelscharfer Senf.

 

Fertig ist der White Castle Slider!

 

Der Slider flutscht nur so hinunter :-). Die Brötchen sind fluffig im Zwiebel/Patty-Dampf erwärmt und die im Patty-Saft gegarten Zwiebeln passen toll zu der süßen Senfgurke mit den scharfen Chillies. Die mache ich bestimmt noch einmal :-).