Ein iPad ist ja von der Größe und der Bedienung gut für Kartendarstellung geeignet.
überraschend gering ist die Auswahl an Apps für das Geocaching.
Für den Einsatz im Feld ist es wohl etwas zu unhandlich. Aber für das Cachemobil oder die Ferienwohnung als PC-Ersatz ist es gut geeignet.
Bei vorhandenem WLAN oder tethering über das Mobiltelefon ist das mit den Apps alles kein großes Problem. Aber was ist, wenn man sich im Ausland und fern eines offenen WLAN einen Überblick über die vorhandenen Caches verschaffen will.
Meine Wunschapp sollte die Cachedaten auch offline Anzeigen können. Am besten auch gleich mit einer Offline-Karte.
Ich habe mir zwei Apps genauer angeschaut:
Geobucket
iGeoknife
Geobucket
Geobucket kann direkt von gc.com einlesen (solange man noch ein Netz hat) und die Listings auch offline bereitstellen. Die Caches kann man ganz gut Filtern.
Eine Suche gibt es auch, aber sie scheint offline nicht zu funktionieren.
Eine offline Karte gibt es nicht, aber die letzten Google-Karten bleiben im Puffer.
Online kann man auch Cachelistings über die Live- Funktion nachladen.
iGeoknife
Wer GSAK besitzt kann sich die Datenbank per iTunes zur App hochladen. Dazu ist ein Rechner nötig. GPX Dateien können auf dem gleichen Weg verwendet werden.
Ist das einmal vollbracht, geht alles wie geschmiert. Anzeige der Listings, Filtern und auch das Suchen – auch offline. Ganz wie man es auch von GSAK gewohnt ist.
Die Google-Karte wird offline, wenn sie noch im Puffer ist, angezeigt.
Offline Karten bieten beide Anwendungen leider nicht. iGeoknife ist nach dem Einspielen der Datenbank schnell und praktisch. Geobucket kann beim Nachladen über WLAN und tethering punkten.
Habt Ihr schon eine iPad App entdeckt die eine offline Kartenfunktion besitzt?
Mit einem Auge schielte ich allerdings immer wieder zu den neuen iPads. Das Display ist einfach klasse. Wäre da nicht der Preis und schwierige Datenaustausch mit Fremdgeräten.
Also habe ich mich damit einmal intensiver befasst.
Letztendlich war es eine Bauchentscheidung (die ich bislang noch nicht bereut habe).
Im heimischen Elektrohandel habe ich ein iPad 32Gb Wifi nebst Kamera-Adapter erstanden.
Nach den ersten Tagen bin ich von dem Gerät immer noch begeistert. Die ganze Bedienung ist schon ein anderer Schnack. Man tut nichts anderes als mit den Androiden, aber wie man es tut macht den Unterschied.
Für den Onlinezugang nutze ich das heimische WLAN und unterwegs wird mit dem SGS2 getethert.
Den im WLAN only fehlenden Kompass habe ich noch nicht vermisst. Dafür habe ich das handlichere SGS2 das ich auch nicht hergeben möchte.
Zum Fotografieren verwende ich einen handlichen Sony-Apparat mit Exmoor Chipsatz. Die Fotos kann mit dem Kamera-Adapter direkt von der Kamera oder mit einem Multi-Kartenleser sehr schnell und geschmeidig auf das iPad befördern.
Die Fotoanwendung iPhoto in Verbindung mit dem Retina Display ist einfach klasse. Wie habe ich das bislang nur ohne gemacht?
Auch die Bearbeitung von Videos mit iMovie und GarageBand als Tonstudio für die passenden Gemafreien Soundtracks. Die Videos von meiner Kamera werden anstandslos ohne Konvertierung akzeptiert.
Bloggen unterwegs erfordert eine große Anzahl an Utensilien.
Dies sollte nun mit dem iPad anders werden.
War das editieren der Beiträge auf dem Smartphone noch eine Qual, ist dies nun mit dem grossen Retina Display die reinste Augenweide.
Als Betreiber eines WordPress-Blogs habe ich natürlich zunächst die WordPress-App getestet.
Das Ergebnis: Enttäuschend. Da ging auf dem Androiden Betriebssystem sogar noch etwas mehr.
Fazit vorweg: Auf so eine Anwendung habe ich gehofft. 🙂
Ein WYSIWYG-Editor (HTML kann natürlich auch editiert werden).
Eine intuitive Bedienung – das hinzufügen der Bilder funktioniert beispielsweise einfach per drag & drop aus verschiedenen Quellen wie zum Beispiel Picasa und Flickr.
Auch das einbinden von Youtube Videos funktioniert hervorragend. Einfach in den Beitrag ziehen und fertig. Hier ein Beispiel aus meiner Stop-Motion-Produktion:
Formatierungen des Texte sind in der Vorschauansicht möglich. Eine eingebaute Rechtschreibprüfung gibt es auch. So macht das Bloggen Spass!
Diesen Beitrag habe ich natürlich mit Blogsy erstellt.
Das iPad macht viel Spass und es gibt noch viel zu entdecken :-).
Este Caches ohne GPS gefunden. eTrex Yellow erstanden. Den ersten TB gefunden. Anfangs alleine ohne je einen Cacher zu treffen. Erste Coin gefunden. Erster zögerlicher Kontakt mit anderen Cachern per eMail. Im Grünen Forum angemeldet.
Der erste FTF…
Dann der erste Event-Besuch…
Die erste Coin gekauft. Cachetouren mit neuen Bekannten und Freunden. Zeitweise bin ich nur noch in der Gruppe zum Cachen gegangen. Viele Coins gekauft. Punkte zählen. Wer hat mehr? Immer einen gelösten Virual in der Hinterhand zum Nachloggen. Viele Mysteries gelöst. Irgendwann angefangen mit dem Bloggen. Ausflug in die Baumkletterei. Einige Events und Mega Events. Einige denkwürdige Caches besucht…
Mitorganisation von Events.
Dann kam irgendwie eine Zeit in der der Drang zum Cachen nachgelassen hat. Keine Coins mehr gekauft. Die Gruppen lösten sich auf, die „guten Dosen“ wurden gefühlt weniger. So richtig Lust hatte ich meist nicht mehr.
Im Urlaub wieder Blut geleckt. Es gibt sie noch – große Dosen in schöner Landschaft.
Eine Dose pro Tag erwandern – wunderbar. Nun ist auch ein Hund (Ben-G-The-Dog) mit dabei.
Wandercaches entdeckt…
In der Homezone sind nun wieder viele Caches mit dem Rad erreichbar.
Mittlerweile habe ich wieder den Zustand der Anfangszeit erreicht. Kaum noch Dosen in der Stadt. Kaum noch Mysteries. Die Zeit verbringe ich lieber im Wald. Nicht jede Dose muss gefunden werden.
Wenn man die Ansprüche runterschraubt ist man auch mit „weniger“ plötzlich wieder glücklich.
Ab und zu wird mal ein Event bescucht und man kann immer noch alte Bekannte wiedertreffen.
Das Kribbeln bei der Suche ist immer noch vorhanden.