In den Eingeweiden des Berges – Spuren der Geschichte

Rund um den Reschenpass gibt es viele Bunkeranlagen – kleine und große.

Unseren bislang größten Bunker haben wir in diesem Jahr besucht…

Es sind nur wenige Wolken am Himmel. Die Luft flimmert in der Mittagshitze. Von „hier oben“ hat man eine tolle Aussicht. Dann muss man über einen steilen Hang bis an den Fuß des Hügels hinabsteigen.

Das ist schon ein Abenteuer für sich. Nun gelangt man durch dichtes Gebüsch zum verborgenen Eingang. Kühle Luft strömte uns entgegen.

Rucksäcke absetzen und Jacken anziehen – die Taschenlampen fertigmachen.

Aus dem Eingang hört man plötzlich Geräusche.

Ein Lichtkegel ist in der Dunkelheit auszumachen und kommt näher. Glücklicherweise ein weiterer Cacher. Im ersten Anlauf hatte er noch keinen Erfolg gehabt. Wir beschließen es gemeinsam zu versuchen.

Über eine Halde klettern wir in den Gang. Wir gehen weiter, steigen einen steilen Gang nach oben.

Viele Ariadne-Schnüre liegen auf dem Boden. Haben wir uns die Abzweigungen auch richtig gemerkt? Immer mehr Gänge zweigen ab. Weitere Treppen, Sackgassen.

Gänge aus rohem Fels,

der Atem steht in der Luft, betonierte Passagen,

Wasser,

große Räume,

Tropfsteine,

Treppen die mit Tropfstein überzogen sind.

Wassertropfen und Tropfsteine Leuchten wie Mithril silbern an den Wänden des Ganges.

Man könnte noch Stunden hier verbringen. Immer neue Gänge tun sich auf. Dann wird es wärmer. Schießscharten. Ob es die richtigen waren? Wer weiss…

Den Cache haben wir gefunden :-).

Der Rückweg war noch sehr spannend und letztendlich sahen wir das Licht am Ende des Tunnels.

Ein tolles Abenteuer.

Soweit die Füße tragen – Seebödenspitze

Nachdem wir das schöne Roijental für uns entdeckt hatten, wollten wir hier einmal eine größere Tour beginnen. Das Ziel war schnell gefunden – die Seebödenspitze. Da wir, wenn möglich, nicht den gleichen Weg für den Abstieg nehmen wollten, sollte der Rückweg über eine Gratweg zwischen einigen kleineren Gipfeln erfolgen.

Start war der Parkplatz unterhalb von Roijen.

Auf einem Fahrweg ging es dann in das hintere Tal

wo wir dann auf den Wanderweg 10b abzweigten.

Der geht dann immer bergan bis zum Gipfel.

Begleitet von den Warnrufen der zahlreichen Murmeltiere und Herden von neugierigen Almkühen ging es bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Seebödenspitze. Mutterkühe und Hunde können eine gefährliche Kombination abgeben. Die Muttertiere können sehr angriffslustig sein. Doch wir hatten Glück. Eine herangaloppierende Kuh hatte wohl nur auf eine Sonderration Salz o.ä. gehoft.

Weiter ging es auf schmalen Pfaden und wir entdeckten noch einen stengellosen Enzian.

Einige Altschneefelder und kleine Bergseen gab es – sehr zur Freude unseres Hundes – auch noch.

Die 900m Anstieg waren für uns Norddeutsche Tieflandbewohner schon recht anstrengend. Dadurch hatten wir öfter als gewünscht Gelegenheit die Landschaft zu bewundern. Immer wieder faszinierend wie sich die Aussicht mit dem Aufstieg komplett ändert.

Aber irgendwann war das Gipfelkreuz erreicht…

…und wir konnten uns in das Logbuch Gipfelbuch eintragen.

Von der Seebödenspitze hatten wir eine tolle Rundum-Aussicht. Hier das Langtauferer Tal, der Reschensee und die Haideralm.

Den Ortler dürften wir auch bewundern.

Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es auf den Gratweg – Weg Nummer 6.

Mit einem Hund ist es oft recht abenteuerlich auf Blockhalden und steilen Passagen zu wandern. Das erfordert viel Konzentration und vorheriges Training. Ben-G-The-Dog hat die Aufgaben aber sehr gut gemeistert.

Aber dieses Teilstück hatte doch einiges an Zeit gekostet. Dafür gab es tolle Aus- und Hinunterblicke :-).

Nach der letzten erwähnenswerten Steigung standen wir vor dem Hang an dem unsere so mühsam erwanderten Höhenmeter wieder vernichtet werden sollten.

Unten gab es wieder fließendes Quellwasser und einen befestigten Weg der uns gut 6 Kilometer zu unserem Ausgangspunkt geleitete. Die Schatten der Berge wurden schon länger…

…als wir nach gut 8 Stunden – rechtschaffen Müde – wieder den Ausgangspunkt unserer Tour erreichten.

Hier die Daten:

 

Ein Kirchlein in Reschen

Wie schnell sich das Wetter doch ändern kann. Nach fünf Tagen Sonne begann der Tag mit leichtem Regen…

Doch nach Nachmittags wurde es schon wieder schön :-). Da es noch nicht so heiß wie Vortags war, bot sich ein kleiner Spaziergang zu einem Kirchlein in Reschen an. Am Nordufer des Reschensees geht es bergan und es boten sich tolle Ausblicke.

Weiter ging es zu dem Kirchlein entlang eines Kreuzweges und an Wegkreuzen…

An dem Kirchlein angekommen…

…war die Tür leider verschlossen. Also habe ich zuerst den Cache gehoben und dann noch ein wenig die Umgebung erkundet. Dann kam glücklicherweise ein Einheimischer mit dem Schlüssel und ich konnte das Kirchlein auch noch von innen besichtigen. Das müsst Ihr Euch aber selbst anschauen ;-).

Auf dem Rückweg gab es dann die direkte Ausicht auf den Reschensee.

Ein schöner Spaziergang :-).