Hoch hinaus

Als mein Kollege Jörg mir in einer eMail mitteilte, dass er im Januar 2011 eine Bergtour zum Aconcagua machen möchte,  musste ich ersteinmal bei Google nachschlagen wo das überhaupt ist.

Ich hatte ja mit einigem gerechnet, aber dass er sich gleich den höchsten Berg Südamerikas aussucht – das hatte ich nicht erwartet.

Hier gibt es einiges über diesem imposanten Berg zu lesen.

Schon die Reisevorbereitungen und Überlegungen müssen einige Zeit in Anspruch genommen haben. Da fielen Begriffe wie Basislager, Packlisten, Akklimatisation  (Alleine das Basislager liegt schon auf 4.260 Meter Höhe).
Die Tour macht er natürlich nicht alleine sondern im dreier-Team mit Horst und Hansi.
Der Gipfel des Aconcagua ist bei der Tour nicht das zwingendes Ziel. Wenn die Bedingungen alle passen wird der Gipfel in Angriff genommen – sonst nicht. Die Bergwelt ist dort sicher auch so sehr reizvoll.
Auch das Wetter spielt ein wichtige Rolle (also Daumen drücken 😉 )
Die Wettervorhersage könnt Ihr hier anschauen.

So einfach steigt man nicht auf einen 6.962 Meter hohen Berg. Für die Akklimatisation wurde ein Plan erstellt. Dabei wurde der Grundsatz „Go high – sleep down“ berücksichtigt um die Höhenkrankheit zu vermeiden. So kommen zu den ohnehin schon üppigen Höhenmetern  also noch weitere (sicher anstrengende) Höhenmeter dazu um sich an die Höhe zu gewöhnen. Die Planung könnt Ihr auf der nachfolgenden Abbildung sehen:

Sehr schön finde ich, dass Jörg ein sehr nützliches  technisches Gimmick dabei hat. Einen so genannten SPOT Satteliten GPS Messenger.

Mit Hilfe dieses Gerätes können SOS-Meldungen, Hilfeanforderungen, standardisierte und individuelle Nachrichten, sowie der Reiseverlauf per Satellitenverbindung übermittelt werden.  Die übermittelten Koordinaten und Nachrichten können live auf einer Karte dargestellt werden. So haben auch wir „zu-Hause-gebliebenen“ die Möglichkeit die Reise (zumindest ein wenig) zu begleiten.

Hier könnt ihr den Reiseverlauf miterleben

Gestern ist das Team in Mendoza/Argentinien angekommen und ist auf dem Weg zu den Inka-Quellen in Puente del Inca.

Wer möchte kann aber schon einmal einen Blick auf das Basislager „Plaza del Mulas“ riskieren:

Hier gibt es Live-Bilder aus dem Basislager

Das Rezept von katbagk

Hühnchen arabisch und  Teltower Rübchen von katbagk

Diese beiden Rezepte wurden über unseren Travelbug „Let Me Cook“ übermittelt – vielen Dank!

Hühnchen arabisch

Zutaten:
für 2 Portionen braucht man:
2  Hähnchenbrustfilets (à ca. 150 g) – Tofu geht auch gut!
Salz, Pfeffer, Paprikapulver (edelsüß), Kumin, „arabisches Gewürz“ (von Sonnentor, gibts im Bioladen)
1 Gemüsezwiebel (ca. 250 g), rote Zwiebeln sind leckerer
2 kleine Tomaten (à ca. 60 g)
2 große Möhren
1/2 Bio-Zitrone oder Zitronensaft
2 Stiele Thymian
1/2 Bund glatte Petersilie
6 getrocknete Pflaumen (ohne Steine)
2 EL Öl (z.B. Sonnenblumenöl).

Zubereitung
Hähnchen waschen, trocknen, in Streifen schneiden.
Tomaten und (Möhren) putzen und klein schneiden, Pflaumen in grobe Stücke schneiden
Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Hähnchen, Zwiebeln (und Möhren) anbraten. Tomaten dazu, mit Salz, Pfeffer, Paprika (Kumin, arabischem Gewürz) kräftig würzen. Brühe oder Wasser angießen bis die gewünschte Saucenmenge erreicht ist (man braucht hier nicht viel). Die Sauce mit Zitronensaft und Thymian abschmecken. Zum Schluss die Petersilie darübergeben. Achtung: Petersilie nicht mitkochen, sie wird sonst bitter. Dazu passen Couscous, Reis und Fladenbrot.

Ein uraltes Gemüse aus meiner Region (Berlin/Brandenburg) sind die Teltower Rübchen. Meine Tante bereitet sie etwa so zu:

600 g Teltower Rübchen
175 ml Milch
1 EL Butter
1 TL Zucker
125 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
1 TL Speisestärke
1 Prise Muskat
1 TL Zitronensaft
Salz

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Teltower Rübchen

Die Teltower Rübchen waschen und schälen, in mundgerechte Stücke schneiden, danach gleich in Milch einlegen, damit sich die Rübchen nicht braun verfärben.
In einem Topf die Butter erhitzen und den Zucker darin karamellisieren. Die Rübchen mit der Milch in den Topf geben und kurz aufkochen, mit der Gemüsebrühe ablöschen. Das Ganze etwa 45 Minuten bei kleiner Temperatur garen.
In der Sahne die Speisestärke verrühren und die Sauce der Rübchen damit binden. Das Ganze mit Salz, Muskatnuss und Zitronensaft abschmecken.

Passt sehr gut als Beilage zu Braten, Bratwurst oder Buletten, mit Kartoffeln oder Kartoffelbrei.
(diese Rezeptvariante habe ich gefunden bei Chefkoch.de)

Guten Appetit!