Fotowalk Bremen – Teil 2: Bremerhaven bei Nacht

Nach dem schönen gemeinsamen Spätsommertag-Fotowalk der Google+ Gruppe „Fotografie Bremen und Umzu“ zusammen mit Fotofreunden aus Hamburg fanden sich einige Teilnehmer für den Nachtteil am Parkplatz auf der Bürgerweide ein. Gemeinsam ging es nach Bremerhaven zum geplanten Abend-/Nacht-Fotowalk.

Das Wetter blieb schön und vor Ort war klar: Das werden Spitzenbedingungen! Fast Widstille, milde Temperaturen und ein schöner Sonnenuntergang.

Die Idee nun auf der Aussichtsplattform des Atlantic Hotel Sail City zu Fotografieren war klasse.

Nach Lösen eines Tickets für 3€ (da hat sich jeder Cent an diesem Abend gelohnt) ging es mit einigen Problemen mit den Fotorucksäcken und Stativen durch das Drehkreuz und mit dem Aufzug in den 20. Stock auf die Aussichtsplattform.

Ein Atemberaubender Blick.

In der Hafencity findet auch 2015 das Geocaching Mega-Event „Mega am Meer“ statt.

Hier die Offizielle Webseite zum Event.

Da können sich die vielen angemeldeten Teilnehmer auf eine tolle Location freuen :-).

 

Die „Wal“ im neun Hafen.

Mit zunehmender Dunkelheit glitzerte der Hafenbetrieb in Richtung Norden.

Die Schleuse mit dem alten Leuchtturm (Simon-Loschen-Turm) mit den malerischen Segelbooten im Hafen…

Die Aussichtsplattform selbst ist auch ein schönes Motiv. Sie ist einer Schiffsbrücke nachgebildet.

Hier oben könnte man die Zeit schon einmal vergessen. Wir sind die goldene Stunde, die Blaue Stunde und noch länger oben geblieben. Zufällig bemerkten wir, dass eine Hotelangestellte die Tür zur Plattform abschloss!

Schnell machten wir uns bemerkbar – die Tür ist jedoch auch nach dem Abschließen weiter von der Plattformseite zu öffnen. Man kommt aber nicht wieder zurück.

Hier noch einen Tunnelblick in den Übergang vom Mediterraneo zum Columbus Center.

Dann ging es zum neuen Hafenbecken. Hier ein Detail der genieteten Brücke beim Auswandererhaus.

Das Klimahaus war leider noch nicht beleuchtet – obwoh es ja ein Samstag war. Darum haben wir noch eine Runde um den neuen Hafen gemacht.

Der neue Hafen mit dem alten Leuchtturm.

An dieser Stelle verabschiedete sich ein Objektivdeckel eines Teilnehmers und rollte unaufhaltbar in das Hafenbecken – Plumps. Das Wasserr war leider zu tief und man sah auch mit Taschenlampe nichts mehr von dem Deckel. Das hatte wohl die Wasserschutzpolizei bemerkt die gerade mit einem Schlauchboot unterwegs war. Nachdem geklärt war dass kein Fotograf sondern nur ein Objektivdeckel ins das Wasser gefallen war, wünschten Sie uns eine gute Verrichtung und fuhren wieder von dannen.

Bei einer Tankstelle haben wir die Stative geparkt und etwas zu trinken geholt. (Handyfoto)

Und nein, wir sind kein Fernsehteam :-D. (Handyfoto)

Das „niedliche Hasenfoto“ Bei der Tankstelle erspare ich Euch. Das war einfach zu unappetitlich.

Hinter der Hubbrücke lag ein schon etwas größeres Schiff.

Am anderen Hafenseite ging es wieder zurück Richtung Klimahaus – vorbei an der Schleuse.

Die Beleuchtung des Klimahauses war immer noch nicht eingeschaltet – sie sollte auch an dem Abend auch nicht mehr leuchten – schade. Gibt es irgendwo einen Kalender mit den Tagen an denen die Beleuchtung eingeschaltet wird?

Obwohl die Zeit schon fortgeschritten war sind wir noch (in kleinerer Gruppe) zum Hafen.

Hier gibt es einen aus Containern gebauten Aussichtsturm. Hier hat man einen guten Überblick :-).

Im Hintergrund das Werftgelände.

Hier war auch nach Mitternacht noch einiges los.

Die Apatura im Dock.

Ray of light…

Zur Orientierung das ganze Dock im Überblick.

Das Kreuzfahrtschiff MS Artania wird auch in der Werft überholt. Sie soll neue Balkone und Motoren erhalten. Die machen hier keine halben Sachen…

Ein letzter Blick auf die Apatura. Man beachte die riesige Schiffsschraube.

Ein letzter Blick…

Das war ein toller Tag und eine sehr interessante (fotografische) Nacht.

Vielen Dank an die Organisatoren und Teilnehmer 🙂

Fotowalk Bremen – Teil 1: Innenstadt

Das war ein schöner Spätsommertag-Fotowalk der Google+ Gruppe „Fotografie Bremen und Umzu“ zusammen mit Fotofreunden aus Hamburg. Gemeinsam ging es vom Bremer Hauptbahnhof zu den zahlreichen sehenswerten Bremer Fotospots.

Endlich habe ich auch einige der netten Hamburger Fotofreunde kennengelernt.

Hier einige meiner Fotos die bei dem Walk entstanden sind:

Die Mühle am Wall.

 

Blick von der Sögestraße zum Schüsselkorb.

 

Detail des Brunnens „Our Planet“ auf dem Domshof.

 

Szene auf dem Wochenmarkt.

 

Arbeitsteilung Teil 1

 

Arbeitsteilung Teil 2

 

Am Bremer Rathaus.

 

Der Roland.

 

Gürtelschnalle des Roland.

 

Auf dem Rathausplatz.

 

Goldener Ausblick nach einem tollen Tag – Der umstrittene Lichtbringer an der Böttcherstraße.

 

Vielen Dank und liebe Grüße an die beiden Organisatoren und die netten Teilnehmer 🙂

Neuer Mitbewohner in der Fototasche: Tamron SP 90mm F/2.8 Di USD Makro-Objektiv 1:1 für Sony

Der Wunsch nach einem zusätzlichen Objektiv begleitete mich schon mehrere Monate. Da mein Goldesel wohl gerade ausgewandert ist hätte ich viel Zeit zum überlegen :-).

Welches Objektiv sollte als nächstes angeschafft werden? Wünsche hatte ich ja viele, doch welches sollte das nächste sein?

  • Ein lichtstarkes immerdrauf um das Kit zu ersetzen?
  • Ein lichtstarkes Telezoom?
  • Eine lichtstarke 50 oder 35mm Festbrennweite?
  • Ein Makro-Objektiv?

Bei der Durchsicht meiner Aufnahmen habe ich dann festgestellt dass oft Detailaufnahmen aus der Natur wie Blüten, Insekten oder Pilze darunter waren. Mit einem Makro-Objektiv hätte man da natürlich ganz andere Möglichkeiten…

Aber ein Tele müsste doch auch die kleinen Dinge größer darstellen können? Hmm… Also mal näher mit dem Thema befasst. Fazit: Hier ist der Abbildungsmaßstab und die Naheinstellgrenze entscheidend. Und da liegt das Makro um Längen voraus.

Was ist das besondere an einem Makro-Objektiv?

Die Makroobjektive besitzen meist einen Abbildungsmaßstab von 1:1. das bedeutet, dass ein fotografiertes Objekt in der gleichen Größe auf den Sensor und damit auf das spätere Bild projiziert werden. Ein z.B. 3cm langer Käfer (nennen wir ihn Karl) ist dann auch auf der Sensorebene 3cm lang. Da kann man sehr viele Details wie z.B. Karls schöne Augen oder seine Behaarung erkennen.

Ein „normales“ Objektiv hat z.B. einen Abbildungsmaßstab von 1:3. Hier misst unser Karl nur noch 1 cm auf der Sensorebene. Er wird also um ein Drittel verkleinert. Da sieht man natürlich nicht mehr viel von Karl.
Um das Motiv zu erkennen muss man es ausschneiden und vergrößern.

Davon wird es aber auch nicht besser.

Wie ist das mit der Naheinstellgrenze?

Die Naheinstellgrenze ist der kürzeste Abstand auf den ein Objekt noch scharfgestellt werden kann. Mit meinem Kit Objektiv kann ich schon sehr nah an das Motiv heran. Glücklicherweise, denn so wird Karl etwas größer dargestellt. Dummerweise fühlt sich unser Karl dann immer so beobachtet und versteckt sich dann zwischen den Blättern.

Mit meinem Tele ist die Naheinstellgrenze fast ein Meter. Dementsprechend ist Karl hier wieder nur ganz winzig auf den Aufnahmen.

Mit einem Makro-Objektiv hat man je nach Brennweite eine Naheinstellgrenze von 0-50 Zentimetern. Bei dem kürzesten Abstand hat man dabei aber den Abbildungsmaßstab von 1:1! So kann man Karl ablichten, ohne dass er die Flucht ergreift. Die Fluchtdistanz der fotografierten Objekte ist also auch eine Größe die bei der Anschaffung bedacht werden muss. Schnecken sind da toleranter als flinke Eidechsen oder hektische Springspinnen. Hier ist das Makro auch wieder vorn.

Damit man richtig scharf stellen kann ist beim Makro der Manuelle Fokus mit möglichst langen Einstellwegen hilfreich. (Sonst können wir Karls schöne Augen ja nicht richtig scharfstellen).

Soviel zu den Makro-Objektiven. Wie man am Titel des Beitrags lesen kann ist die Entscheidung für ein Makro-Objektiv gefallen :-).

In die engere Wahl kamen folgende Modelle:

Das Sigma 105 mm F2,8 EX Makro DG OS HSM-Objektiv und das Tamron SP 90mm F/2.8 Di USD Makro-Objektiv 1:1 für Sony.

Das Sigma ist etwas wertiger verarbeitet, dafür ist das Tamron leichter und hat ein weicheres Bokeh.

Optisch geben die beiden sich nicht viel – beides auf hohem Niveau. Also doch letztendlich eine Bauchentscheidung.

Da ich das Objektiv durch die günstige verzerrungsfrei Brennweite auch für Portraits einsetzen möchte fiel die Wahl auf das Tamron.

Die Bedienung ist durch den breiten Einstellring komfortabel, der Ultraschallmotor ist kaum zu hören.

Das Objektiv macht viel Spaß. Die Motivauswahl muss ich nun ändern. Der normale Pilz ist nun geradezu ein Berg und eine normale Gartenkreuzspinne wird geradezu ein Darsteller für den nächsten Fantasyfilm.

Das schärft den Blick für feine Details. (Ausschnitt aus der Aufnahme einer Zecke)

Mit der Schärfentiefe bei Offenblende kann man schön spielen…

Ich freue mich schon auf neue Gestaltungsmöglichkeiten.