Abendstimmung im Gespensterwald

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Immer wieder entdeckt man Orte die man in der Form noch nicht gesehen hat.

So war es auch mit dem Gespensterwald bei Nienhagen an der Ostsee. Der Ort liegt westlich von Warnemünde.

Bei bestem Sommerwetter war ich mit einem lieben Kollegen (also noch vor dem Sonnenuntergang) vor Ort.

Hier befindet sich eine mehrere Meter hohe Sandklippe direkt an der Ostsee.

 

Oben auf der Klippe befindet sich der Gespensterwald – alte schlank und bizarr gewachsene Bäume.

 

Die Naturgewalten nagen an der Klippe und der Wind zerrt an den Baumkronen – und gibt ihnen die bizarrsten Formen.

 

Einheitlich und doch verschieden in den Formen.

 

Ein Gegenlicht-Portrait.

 

So sieht der Wald schon gespenstischer aus…

 

Oder auch romantisch…

 

So ein tolles Licht gibt es nur am Meer…

 

Feine Federwolken im blauen Himmel mit goldenem Sonnenuntergang – da hätten wir Stunden bleiben können (waren wir ja auch 😉 )

 

Wald, Klippe, Strand und Meer auf einen Blick…

 

Wunderschön ist es dort.

 

Eine Fundsache: Wer wohl die Blüten hier hineingelegt hat? Oder hat sie derr Wind hierhergetragen?

 

Ein einschneidender Liebesbeweis…

 

Eine faszinierende Landschaft. Die gerade morgens oder In den Abendstunden besucht werden möchte.

 

Abenteuer Landschaftsfotografie von Benjamin Jaworskyj – Rezension

Gespannt habe ich auf das Erscheinen des neuen Buches von Benjamin Jaworskyj gewartet. Heute war es in der Post.

Der Autor Ist wahrscheinlich vielen durch seine YouTube Videos oder die Bücher „Fotos nach Rezept“ bekannt.

Das Buch macht einen hochwertigen Eindruck und ist liebevoll gestaltet. Der Einband erinnert an das Gralstagebuch von Indiana Jones und auch die Seiten sind mit Karten, herausgerissenen Papierseiten und ähnlichem dekoriert.

 

Ohne viel Schnickschnack kommt der Autor auf den Punkt und gibt viele Praxisbeispiele und einfache Merksätze.

Nach der Einleitung wird zunächst auf das Equipment eingegangen. Die Verwendung der ND- und Polfilter ist sehr gut beschrieben und mit Foto-Beispielen hinterlegt.

Weiter geht es mit dem Fokussieren. Hier war der Teil mit dem Nutzen der Hyperfokaldistanz für mich interessant. Das müsst ihr am besten selbst nachlesen. Auch die Einstellmöglichkeiten wie Blende, Verschlusszeit, ISO und Format werden in Bezug auf die Landschaftsfotografie erläutert.

Hilfreich sind die nun folgenden Hinweise auf die Bildgestaltung und Komposition.

Es folgt ein Überblick über den Umgang mit verschiedenen Wettersituationen, Tages- und Jahreszeiten. Vor- und Nachteile werden aufgezeigt.

Weiter geht es mit der Visualisierung – von der Idee zum Bild.

„Sach mal Einstellung Digga“ – Das Kapitel „Themen und Motive“ gibt Hilfestellungen für verschiedene Bildtypen der Landschaftsfotografie und ihre Aufnahmesituationen. Hier sind auch viele Bildbeispiele vorhanden.

Am Ende gibt es noch einige praktische Tabellen für ND-Filter und Hyperfokaldistanzen.

Sehr schön und hilfreich sind immer wieder eingefügte handschriftliche Notizen die im Prinzip alles auf einen Punkt bringen. Die grafische Gestaltung hat mir sehr gut gefallen.

Insgesamt ein sehr praxistaugliches Werk, dass unterhaltsam und kurzweilig zu lesen ist. Ganz so, wie man Benjamin aus seinen Videos kennt. Es macht Spaß ihm mit seinen Bildern um die Welt zu folgen. Das Buch ist für Einsteiger und auch erfahrenere Fotografen interessant.

Das Buch ist beim Humboldt Verlag erschienen.

Villnöss – Über das Kreuzjoch zur Schlüterhütte

Heute sollte es zur Schlüterhütte gehen.

Los ging es wieder von Zans. Diesmal war ein Bilderbuchwetter.

Vorbei an der Zanser Schwaige ging es auf dem Weg Nr. 6.

 

Noch im Schatten am Bach entlang.

 

Das obligatorische Naturparkschild.

 

Die Geislerspitzen im Blick.

 

Über die Geisler sollte der Weg uns heute führen.

 

Der Weg zum Kreuzjoch.

 

Weit geht der Blick.

 

Kurz vor dem Joch.

 

Hie sind wir am Kreuzjoch auf 2293m angekommen. So sieht es also hinter den Geislerspitzen aus.

 

Schöne Almwiesen.

 

Auch hier wieder Edelweiß (Leontopodium nivale subsp. alpinum) am Wegrand.

 

Hier eine Weiße Silberwurz (Dryas octopetala). Die weiße Silberwurz ist ein Wahrzeichen der Alpen.

 

Weiter ging es auf einem wunderbaren Panoramaweg (Nr. 5) Richtung Medalges Alm.

 

Dann weiter auf dem Weg Nr 3. bis zu diesem tollen Aussichtspunkt.

 

Links bin ich noch die 60 Höhenmeter auf den Gipfel dieser Erhebung auf 2400m hinauf.

 

Von hier hat man einen tollen Blick zum Peitlerkofel.

 

Und viele weitere Dolomitengipfel.

 

Peitlerkofel mit Edelweiß.

 

Unten sieht man die Gampl Alm. Rechts in der Mitte sieht man schon das grüne Dach der Schlüterhütte. Um den Berg rechts müssen wir noch auf der „Rückseite“ herum.

 

Hier ist die Schlüterhütte fast erreicht.

 

Hier gab es selbstgemachtes Skiwasser. Sehr lecker und nicht so süß.

 

Würstel mit Pommes muss auch mal sein ;-).

 

Dann ging es hauptsächlich nur noch bergab Richtung Kaserill Alm. Am Wegrand habe ich dann noch diese tollen Türkenbund-Lilien (Lilium martagon) entdeckt.

 

So schöne sieht man selten.

 

Auf der schönen Kaserill Alm gibt es eine Käserei. Hier gab es dann noch selbstgemachten Joghurt mit Früchten…

 

…und natürlich eine Käseplatte mit den hier produzierten Käsesorten. Auch der Brotkorb war interessant und lecker bestückt. Man kann den Käse hier auch kaufen.

 

Auf einem breiten Weg ging es dann zurück nach Zans zum Auto. Das war eine sehr schöne Runde.

 

Hier die Tourdaten:

  • Länge: 11.16 Km
  • 860 Höhenmeter
  • Höchster Punkt: 2400m
  • Dauer: 7h (Gehzeit 4Stunden 27 Minuten)
  • Tolle Aussicht, schöne Pfade!