Neuer Mitbewohner – Bianco Mixer

Wir haben einen neuen Mitbewohner!

Nach langer Überlegung ist heute unser Bianco Forte Hochleistungsmixer angekommen.

Hier das Unboxing:

 

Unter der Deckelklappe findet man zuerst die Anleitung – da sind auch schon einige Rezepte drin.

 

Die Teile sind ausgepackt:

  • Deckel mit Messbecher
  • Motorblock
  • Stopfer
  • Mixbehälter

 

Der Stopfer hat ein integriertes Thermometer. Damit kann man die Temperatur des Mixguts überwachen. Denn durch Reibung im Mixgut erzeugen die Messer bei den hohen Drehzahlen soviel Wärme, dass man heiße Suppen damit bereiten kann. Da macht das Thermometer schon Sinn.

 

Hier noch mal alles ohne Folie.

 

Im 2 Liter Mixbehälter sind 6 Messer mit Wellenschliff und Sägezähnen aus extrahartem Japanstahl.

 

Hier ist er einmal frisch gespült und zusammengesetzt. Wenn man den Behälter aufsetzt schaltet sich der Motorblock ein.


Es gibt 6 vollautomatische Programme:

  • Grüne Smoothies
  • Fruchtsmoothies
  • Sauce
  • Suppe
  • Soyamilch
  • Nüsse

Dann gibt es noch zwei halbautomatische Modi bei denen noch die Zeit gewählt werden kann (High, Automatik), eine Pulstaste und die komplett manuelle Vorwal von Dauer und Drehzal.

Die max Drehzahl liegt bei 32000 Umdrehungen pro Minute.

Natürlich musste er gleich ausprobiert werden.

Und nein! Als erstes wurde kein Baconsmoothie gemacht ;-). Obwohl ich den nächsten Baconjam wohl darin zerkleinern werde.

Zuerst haben wir aber einem Grünen Smoothie aus einer Handvoll Feldsalat, einer geschälten Orange und 3 Datteln gemacht.

 

Deckel drauf, Programm starten fertig. Die ganze Zeug hat er so „durchgeatmet“.

Fertig war der feine cremige Smoothie. Schon beeindrucken was der Apparat so leistet.

 

War sehr lecker.

Da gibt es noch viel auszuprobieren.

 

Das erste Pastrami

Pastrami stand schon seit längerem auf der Todo-Liste. Es fehlte bislang nur das richtige Stück Fleisch dafür. Beim Großhandel gab es amerikanisches Brisket – darauf hatte ich schon länger gewartet.

Das gute Stück sah so aber soooo lecker aus – da habe ich es in zwei Teile geteilt. Aus dem einen Teil (mit Point und Flat) wurde ein sehr zartes Brisket im Smoker zubereitet. Aus der anderen Hälfte sollte dann das Pastrami hergestellt werden.

Der Ablauf für die Pastrami-Herstellung lief wie folgt:

  • Fleisch parieren
  • Mit Pökelsalz und Gewürzen einreiben
  • Ca. 4 Tage lagern im Vakuumbeutel im Kühlschrank
  • Wässern
  • Wieder mit Gewürzen einreiben
  • Garen im Smoker bis 65°C Kerntemperatur
  • Abkühlen lassen und wieder vakuumieren
  • 2 Wochen reifen im Kühlschrank
  • Aufschneiden in dünne Scheiben und genießen

Da sind einige Arbeitsschritte, aber es lohnt sich (vor allem der letze 😉 ).

Spaßig war der Einkauf des benötigen Pökelsalzes (40g) im Großmarkt. Auf die Frage bei einem Verkäufer wo denn das Pökelsalz wäre, wurde ich zielstrebig zu einem Regal geführt. Hier lagerten 50kg Säcke feinstes Pökelsalz. 🙂 Auf die Frage ob es auch kleinere Gebinde gäbe zeigte man auf einen 10 kg Eimer 🙂 .

Kleiner gab es nicht. Mit dem Rest kann ich nun bis zu meinem Lebensende Pastrami machen 🙂 .

Das Rezept für das Pastrami habe ich mir bei BBQPit abgeschaut.

 

Nach dem Parieren habe ich das Fleisch mit folgenden Zutaten eingerieben (die Mengen passten zu meinem 1.4 Kg Fleisch)

  • 40g Pökelsalz
  • 20g Grob zerstoßener Pfeffer
  • 50g Brauner Zucker
  • 1 El Koriandersamen
  • 1/2 Tl Ingwer
  • 1 El Knoblauchpulver

 

 

Dann verschwand das Fleisch für 4 Tage in einem Vakuumbeutel im Kühlschrank (Die Dauer variiert je nach Dicke). Jeden Tag wurde es gewendet.

Nun wurde das Fleisch wieder ausgepackt, abgespült und gewässert – jeweils eine halbe Stunde (Wasser dazwischen natürlich austauschen). So wird überschüssiges Salz wieder entfernt.

 

 

Mit folgender Gewürzmischung wurde das Fleisch nun wieder eingerieben:

  • 2 El schwarzer Pfeffer
  • 1/2 El roter Pfeffer
  • 1 1/2 El Koriandersamen
  • 1/2 El Thymian
  • 1/2 Tl Knoblauchpulver
  • 1/2 Tl Ingwer

 

Die Gewürze sollen nur grob zerkleinert werden.

 

Dann wurde es im Watersmoker bei ca 110°C bis auf 68°C Kerntemperatur mit Hickoryholz gesmokt.

 

Nach dem Abkühlen kommt das Fleisch wieder in den Vakuumbeutel.

Im Kühlschrank bleibt es nun noch zwei Wochen zur Reifung.

Heiligabend war dann der große Moment: Raus aus dem Beutel und rauf auf den Allesschneider.

 

Dünne Scheiben puren Glücks 🙂 .

 

Hier das Pastrami im Anschnitt…

 

Hat als Pastramisandwich (und auch pur) wunderbar geschmeckt.

 

Villnösstal – Anreise – Lechfall

Schon in der Kindheit habe ich das Dolomiti Eis gemocht und wollte immer einmal in die Dolomiten, wo das Eis offenbar herkam. Nun hat es geklappt. Die Ferienwohnung ist gebucht und es geht los – Dolomiti wir kommen ;-).

Nach dem recht frühen Aufstehen ging es über Ulm zum Fernpass. Vor dem Grenzübertritt haben wir am Lechfall bei Füssen eine Rast eingelegt.

Die Parkplätze am Lechfall sind leider etwas rar. Aber wir hatten Glück und hatten den letzten freien Parkplatz erwischt.

Über eine schmale Brücke kann man den Lech zu Fuß überqueren und hat einen tollen Blick auf den Lechfall.

 

Neue Ausrüstung habe ich auch dabei. Ein Samsung Galaxy S7 wird mich diesen Urlaub begleiten. Ich bin gespannt, wie sich die Kamera im echten Einsatz so schlägt. Die ersten Versuche lassen hoffen. Die Sony Alpha 57 ist aber immer mit dabei.

Hinter dem Wasserfall fließt der Lech durch die enge Lechschlucht. Ich mag ja dieses türkisfarbne Wasser…

 

Hinter der Brücke kann man auf einem schmalen Pfad zum Ufer herabsteigen.

 

Von hier unten kann man auch einmal die Brücke sehen.

 

Das Kamera des Galaxy S7 beeindruckt mich immer wieder.

 

Mit dem S7 kann man auch sehr schöne Videos erstellen. Hier der Lechfall im Zeitlupe.

 

Dann ging es – etwas abgekühlt – wieder zum Auto und weiter über den Brenner ins Villnösstal.

Die Straße in das Tal ist schon recht spannend. Zuerst verläuft sie n einer engen Schlucht, dann öffnet sich das Tal. Durch St. Peter könnten wir wegen dem an diesem Wochenende stattfindenden Dorffestes nicht fahren. Die Umleitung habe ich mir schon vorher angesehen. Auf einer sehr malerischen (und sehr schmalen) Straße ging es dann bis oberhalb von St. Peter. Das war schon einmal eine gute Übung. In Richtung Würzjoch ging es dann ähnlich weiter. Aber was soll ich sagen: Die Aussicht ist einfach SAGENHAFT!

Wir waren ja schon oft in den Bergen, aber dieser Ausblick ist wirklich klasse! Die Geislerspitzen sind einfach grandios.

Das ist dann auch der Blick von unserem Balkon :-).
Etwas später haben wir noch einen kleinen Spaziergang in Richtung Bergbauernweg gemacht.

 

Diese Stelle muss ich mir merken. Da ist gleich eine Bank dabei. Da werde ich die nächste sternenklare Nacht verbringen :-). Ich habe da noch einen Termin mit der Milchstraße.

 

Ein schöner Abendspaziergang. Man sieht aber schon einige Wolken aufziehen.

 

Gerade noch rechtzeitig zurück. Die ersten Tropfen fallen schon.

 

Und wenn ihr genau hingeschaut habt: Ein bisschen sehen die Bergspitzen wie das Dolomiti Eis aus 🙂