Autosalon en miniature

Unsere Carrera Digital 132 Bahn hat momentan platzbedingt eine Ruhepause. Die Fahrzeuge schaue ich mir aber immer wieder gerne an :-).

Mit dem neuen Objektiv Sony SAL1650 F2,8 DT SSM an der Sony Alpha 57 und dem neuen Yongnou-Blitz (Yongnuo YN560 Mark III) wollte ich die Rennwagen einmal in Szene setzen. Der Sony Systemblitz HVL-F 42AM kam ebenfalls zum Einsatz.

Hier die Ergebnisse. Den Aufbau beschreibe ich am Ende des Beitrags.

 

Modell Nr.1: Carrera 27128 Evo Audi A4 DTM 2005 Joest silber rot 19

 

 

Modell Nr.2: Chevrolet Camaro Concept, Orange

 

 

 

Modell Nr. 3: MERCEDES AMG C-DTM 2007 ORIGINALTEILE 2008 „BERND SCHNEIDER“

 

 

Modell Nr.4: MERCEDES AMG MERCEDES C-DTM 2007 STERN 2008 „G.PAFFETT“

 

 

Hier wie versprochen der Aufbau. Diesen habe ich bei den Aufnahmen variiert.

Das jeweilige Fahrzeug steht auf einem schwarzen, leicht spiegelnden Karton. Damit das bequemer ist steht dieser auf einem Tritthocker.

Der Hintergrund ist eine rote Decke auf einem Wäscheständer. (Es geht auch damit 😉 )

Links ist der Yongnou als Hauptblitz. Warum nicht der Sony Blitz? Der Yongnou lässt sich feiner in der Leistung regeln. Die bei meinem Blitz mitgelieferte Mini-Softbox kam auch zum Einsatz um das Licht etwas weicher zu machen. Leistung 1/128 24mm Reflektor mit Streuscheibe. Modus S1

Rechts ist eine Styropor-Platte um das Licht des Hauptblitzes auf die rechte Fahrzeugseite zu reflektieren

Vorne steht die Kamera. Den eingebauten Blitz habe ich abgedeckt. Ich nutze ich ihn hier nur um die Blitze erröte auszulösen. Das SAL1650 ist auf der Brennweite 50mm und f2.8 bis f4 bei 1/125 Belichtungszeit.

Blitzmodus Wireless (WL) – der Yongnou macht das erstaunlicherweise von 1/128 bis 1/8 mit. (Funkauslöser kommen als nächstes dran 🙂 ).

 

Den Sony Blitz habe ich unten auf einer Trittstufe auf den Hintergrund gerichtet. 1/32 Leistung, Reflektor auf 24mm mit Streuscheibe. Modus WL.

 
 

 

 

 

In einem Land vor unserer Zeit…

Eigentlich wollte ich nur eine Aufnahme für den Verkauf unseres Playmobil Vukans 7140 bei eBay erstellen.
Da kam mir die Idee die Figuren noch einmal auf besondere Art und Weise in Szene zu setzen.
Schnell wurde das Wohnzimmer zum Mini-Fotostudio umfunktioniert. Als Kulisse diente ein Wurzelholz aus dem Garten, welches mit der urzeitlich anmutenden Trompetenflechte (Cladonia fimbriata) bewachsen ist.
Als Hintergrund diente eine rote Decke die für den vulkanisch-/urzeitlichen Touch, sowie sowie ein hellgrüner Sitzsack.
Hier konnte ich nun den neuen Yongnou Blitz entfesselt einsetzen um den Hintergrund indirekt zu beleuchten. Der Vordergrund wurde mit dem – ebenfalls entfesselt eingesetzten – Sony Systemblitz beleuchtet. Dieser bekam eine aufsteckbare Minisoftbox um das Licht etwas weicher zu machen.
Die Ergebnisse könnt ihr hier nun sehen:

 

 

 

 

 

Wer den Vulkan noch haben möchte, kann mich gerne kontaktieren 😉

 

Neuer Mitbewohner in der Fototasche: Tamron SP 90mm F/2.8 Di USD Makro-Objektiv 1:1 für Sony

Der Wunsch nach einem zusätzlichen Objektiv begleitete mich schon mehrere Monate. Da mein Goldesel wohl gerade ausgewandert ist hätte ich viel Zeit zum überlegen :-).

Welches Objektiv sollte als nächstes angeschafft werden? Wünsche hatte ich ja viele, doch welches sollte das nächste sein?

  • Ein lichtstarkes immerdrauf um das Kit zu ersetzen?
  • Ein lichtstarkes Telezoom?
  • Eine lichtstarke 50 oder 35mm Festbrennweite?
  • Ein Makro-Objektiv?

Bei der Durchsicht meiner Aufnahmen habe ich dann festgestellt dass oft Detailaufnahmen aus der Natur wie Blüten, Insekten oder Pilze darunter waren. Mit einem Makro-Objektiv hätte man da natürlich ganz andere Möglichkeiten…

Aber ein Tele müsste doch auch die kleinen Dinge größer darstellen können? Hmm… Also mal näher mit dem Thema befasst. Fazit: Hier ist der Abbildungsmaßstab und die Naheinstellgrenze entscheidend. Und da liegt das Makro um Längen voraus.

Was ist das besondere an einem Makro-Objektiv?

Die Makroobjektive besitzen meist einen Abbildungsmaßstab von 1:1. das bedeutet, dass ein fotografiertes Objekt in der gleichen Größe auf den Sensor und damit auf das spätere Bild projiziert werden. Ein z.B. 3cm langer Käfer (nennen wir ihn Karl) ist dann auch auf der Sensorebene 3cm lang. Da kann man sehr viele Details wie z.B. Karls schöne Augen oder seine Behaarung erkennen.

Ein „normales“ Objektiv hat z.B. einen Abbildungsmaßstab von 1:3. Hier misst unser Karl nur noch 1 cm auf der Sensorebene. Er wird also um ein Drittel verkleinert. Da sieht man natürlich nicht mehr viel von Karl.
Um das Motiv zu erkennen muss man es ausschneiden und vergrößern.

Davon wird es aber auch nicht besser.

Wie ist das mit der Naheinstellgrenze?

Die Naheinstellgrenze ist der kürzeste Abstand auf den ein Objekt noch scharfgestellt werden kann. Mit meinem Kit Objektiv kann ich schon sehr nah an das Motiv heran. Glücklicherweise, denn so wird Karl etwas größer dargestellt. Dummerweise fühlt sich unser Karl dann immer so beobachtet und versteckt sich dann zwischen den Blättern.

Mit meinem Tele ist die Naheinstellgrenze fast ein Meter. Dementsprechend ist Karl hier wieder nur ganz winzig auf den Aufnahmen.

Mit einem Makro-Objektiv hat man je nach Brennweite eine Naheinstellgrenze von 0-50 Zentimetern. Bei dem kürzesten Abstand hat man dabei aber den Abbildungsmaßstab von 1:1! So kann man Karl ablichten, ohne dass er die Flucht ergreift. Die Fluchtdistanz der fotografierten Objekte ist also auch eine Größe die bei der Anschaffung bedacht werden muss. Schnecken sind da toleranter als flinke Eidechsen oder hektische Springspinnen. Hier ist das Makro auch wieder vorn.

Damit man richtig scharf stellen kann ist beim Makro der Manuelle Fokus mit möglichst langen Einstellwegen hilfreich. (Sonst können wir Karls schöne Augen ja nicht richtig scharfstellen).

Soviel zu den Makro-Objektiven. Wie man am Titel des Beitrags lesen kann ist die Entscheidung für ein Makro-Objektiv gefallen :-).

In die engere Wahl kamen folgende Modelle:

Das Sigma 105 mm F2,8 EX Makro DG OS HSM-Objektiv und das Tamron SP 90mm F/2.8 Di USD Makro-Objektiv 1:1 für Sony.

Das Sigma ist etwas wertiger verarbeitet, dafür ist das Tamron leichter und hat ein weicheres Bokeh.

Optisch geben die beiden sich nicht viel – beides auf hohem Niveau. Also doch letztendlich eine Bauchentscheidung.

Da ich das Objektiv durch die günstige verzerrungsfrei Brennweite auch für Portraits einsetzen möchte fiel die Wahl auf das Tamron.

Die Bedienung ist durch den breiten Einstellring komfortabel, der Ultraschallmotor ist kaum zu hören.

Das Objektiv macht viel Spaß. Die Motivauswahl muss ich nun ändern. Der normale Pilz ist nun geradezu ein Berg und eine normale Gartenkreuzspinne wird geradezu ein Darsteller für den nächsten Fantasyfilm.

Das schärft den Blick für feine Details. (Ausschnitt aus der Aufnahme einer Zecke)

Mit der Schärfentiefe bei Offenblende kann man schön spielen…

Ich freue mich schon auf neue Gestaltungsmöglichkeiten.