Nauders – Fluchtwand

Auf die Fluchtwand haben wir es in 7 Jahren Naudersurlauben nicht geschafft. Dieses Jahr sollte das nachgeholt werden.

Morgens bei bestem Wetter ging es los in Richtung Parditschhof.

 

Der Blick zurück auf Nauders. Rechts der Gipfel des Piz Lad.

 

Das Ziel der heutigen Wanderung in der Bildmitte oben. Darunter die Kapelle beim Parditschhof.

 

Etwas höher kann man über die Norbertshöhe hinweg in das Unterengadin schauen.

 

Links unterhalb des Weges haben wir eine Kreuzotter beim Sonnenbaden gesehen.

 

Ein Dreiländerblick mit Herz. Links der schneebedeckte Ortler, der Elferspitz, in der Bildmitte der Piz Lad, im Tal Nauders und rechts das Unterengadin. Italien, Schweiz und Österreich in einem Bild vereint.

 

Die Labaunalm haben wir beim Aufstieg nicht besucht. Über der Alm der Bazallerkopf und rechts darüber die Fluchtwand

 

Etwas später liegt die Labaunalm schon auf der anderen Talseite.

 

Fast geschafft. Vorbei geht es am Fluchtwandsee.

 

Hier oben gibt es unzählige Edelweiß Blütensterne zu bestaunen.

 

Man weiß garnicht wo man hintreten soll.

 
 

Vom Bazallerkopf aus kann man auch über den Edelweißsteig – ein mit Seilen und Tritten Versicherter Weg – zur Fluchtwand aufsteigen. Dort aber ohne Hund. Es gibt aber eine alternative Route über die steile Bergflanke.

Tolle Fernsicht zu Ortler.

 
Das Gipfelkreuz der Fluchtwand.

 

Viele Blumen.

 

Neben dem Gipfelbuch kann man hier auch dem Geochache Fluchtwand einen Besuch abstatten.

Der Blick auf die andere Seite. Da liegt der Hexenkopf, auch ein alter Bekannter.

 

Dann ging es wieder auf dem gleichen Weg zurück. In der Labaunalm haben wir eine kurze Rast gemacht.

Ein toller Tag mit prima Wetter :-).

 

Selbstgemacht – Zirbenschnaps

Bei einem Restaurantbesuch in Österreich haben wir einen Zirmschnaps gekostet.

Das war vielleicht ein Aroma!

Das schmeckt wie der Nauderer Höhenweg auf Flaschen gezogen. Gleich haben wir dem Wirt eine Flasche des selbst hergestellten Getränkes abgeluchst.

Das mit dem Herrlichen Aroma ist auch kein Wunder – wird der Zirmschnaps (oder Zirbenlikör) aus Zirbenzapfen hergestellt.

Wie es sich traf sind wir am nächsten Tag den Nauderer Höhenweg abgewandert. Auch hier verfolgte uns der Zirbenduft.

 

Unterwegs haben wir dann sechs Zirbenzapfen gesammelt. Wir hatten Glück und es war noch die ideale Zeit für die Ernte. Das pflücken war recht schweißtreibend.

 

Am nächsten Tag haben wir uns dann einen Liter Weizendoppelkorn aus Samnaun besorgt.

Die Zirbenzapfen wurden dann in Scheiben geschnitten. Den aufgeschnittenen Zapfen entströmte ein Frischer Duft von Zirbemund Zitrone. Sagenhaft. Man kann auch gut die rötlichen Bereiche der Zapfen sehen. Diese färben später den Zirbenlokör granatrot.

Das ganze ist sehr klebrig und harzig. Das Messer, Schneidbrett und die Hände ließen sich mit etwas Olivenöl und dann mit Spülmittel sehr gut vom Harz befreien.

Da wir keinen großen Glasbehälter gefunden haben mussten die Scheiben in Streifen geschnitten werden. Diese gaben wir in eine 2-Liter PET Flasche und füllten ersteinmal Weizen-Doppelkorn auf.

Bereits nach kurzer Zeit färbte sich der Weizenkorn rötlich.

 

Beim nächster Gelegenheit wurde noch eine Flasche Weizendoppelkorn besorgt und der Ansatz wird komplett aufgefüllt. Pro Liter sollen drei Zapfen ausreichen. Würde also insgesamt zwei Liter ergeben.

Wieder zuhause dürfte der Ansatz in einen kleinen Gärballon umziehen. Der restliche Korn kam dazu.

Dazu kamen dann noch 140g Kandiszucker, einige Nelken und eine Vanilleschote.

Nachdem der Ansatz knapp drei Wochen gezogen hat, wurde er durch einen Nussmilchbeutel gefiltert abgefüllt.

Die Lagerung bis Weihnachten soll geschmackliche Vorteile bringen.

Jeder Schluck wird eine Erinnerung an die Sommerurlaube in Nauders werden.

 

 

Wanderung am Tragwaal in Nauders

In den vergangenen Jahren haben wir dieses verfallene Waal bereits entdeckt. Bot es doch eine Möglichkeit unterhalb des Fahrweges in Richtung Schwarzsee zu wandern. Nun wurde der Waal wiederbelebt und instandgesetzt. Der Weg beginnt beim Mösle – hier ist ein Moor sowie ein angelegter Teich mit Grillplatz, Tischen und Bänken.

Immer begleitet vom Wasser kann man nun Richtung Schwarzsee spazieren. Der Weg hat, bedingt durch das Waal, nur wenig Steigung und kann auch mit Kinderwagen befahren werden.

 

Immer hat man einen schönen Ausblick ins Inntal.

 

Am Ende des Weges ist wieder ein Moorgebiet mit tischen und Bänken und einem rauschenden Wasserbecken.

 

 

Auf dem Fahrweg kann man dann zurück zum Mösle oder weiter in Richtung Schwarzsee. Etwas oberhalb des Wegendes ist ein schöner Aussichtspunkt mit einem spektakulären Wegstück.

 

Ein abenteuerlicher Aufgang.

 

Tolle Aussicht ins Inntal.

 

Neben dem Weg sind schöne Blumenwiesen.

 

Eigentlich wollten wir weiter zum Schwarzsee, aber da sind wir auf die Mountainbiker an Stage 5 der Enduro Series gestoßen -> hier geht es zu diesem Beitrag.

 

Dann ging es wieder zurück zum Mösle..

 

…und zum Auto. Ein schöner Spaziergang.