Vier Tage im Harz

Im Harz waren wir bislang nur im Winter bei Eis und Schnee.
Nun bot sich uns die Gelegenheit einmal im Frühling ein paar Tage im Harz zu verbringen.

Nachdem wir uns an Kukkis Feldküche mit Erbsensuppe (lecker)  gestärkt hatten ging es zur Ferienwohnung.
Bei einem kleinen Spaziergang ging es dann – wie immer – erst einmal  zum Bahnhof  Schierke und zu den Feuersteinklippen.

Hier befindet sich nun auch ein Earthcache. Von dort ging es weiter durch den leicht angezuckerten Wald – es begann leicht zu schneien – zum Trudenstein.

Diese Klippe kann man auf einer Stahl-Leiter besteigen…

und hat eine schöne Aussicht.

 

Einige Blühende Pflanzen haben wir auch schon entdeckt.

Der nächste Tag war für die Wanderung durch das sagenhafte Tal der Bode reserviert. Der Wetterbericht versprach: Kühl, aber sonnig.

So ging es zunächst mit dem Auto zunächst nach Thale und von dort mit dem Bus nach Treseburg. Von dort wollten wir dann entlang der Bode zurück nach Thale laufen.

Doch zunächst ein Schreck. Die Dame in der Tourist-Info sagte, dass die Bodeschlucht noch gesperrt ist und jetzt am Dienstag (nach der Winterpause) nun endlich eröffnet wird.  Leider hatten wir noch Sonntag. Rätselraten… Laut Internet sollte sie nur bis Ende März gesperrt sein…

Wir beschlossen es trotzdem zu versuchen und nahmen den Bus. Die Entscheidung haben wir nicht bereut.

Der Bus nach Treseburg war mit einigen Wanderen besetzt (was uns etwas beruhigte).  So kurz vor der offiziellen Öffnung sollte der Weg doch auch schon wieder in Ordnung gebracht worden sein.
Über kurvige Straßen ging es vorbei an der Rosstrappe nach Treseburg. Hier beginnt die eigentliche Bodetalwanderung.

Bei schönsten Sonnenschein ging es entlang der Bode….

Es war glücklicherweise wenig Publikum unterwegs.  Im Sommer soll es hier ja regelrechte Volkswanderungen geben. Wir hatten  es heute ruhig.

Schöne Blumen….

Eine der Bodeschleifen…

Tolle Ausblicke…

Vorbei am Bodekessel mit seinem Rauschenden Wasser…

Über die Teufelsbrücke…

Der Weg über die Schurre zur Rosstrappe ist wegen einem Erdrutsch gesperrt. Er wird wohl immer gesperrt bleiben.

Weiter ging es Richtung Talausgang.

… zurück nach Thale.

Eine tolle Wanderung die mit einigen Cachefunden und einem Earthcache versüßt wurde.

Auf dem Rückweg haben wir dann noch die Rosstrappe besucht.

Vom Rosstrappen-Felsen hat man eine sehr beeindruckende Aussicht auf das sich windende Bodetal. Es wird nicht umsonst der Grand Canyon Deutschlands genannt…

Tolle Aussicht mit viel Luft nach unten :-).  Spektakulär!

Die Sage von Brunhilde, die auf der Flucht vor dem Ritter Bodo hier mit dem Pferd über das Bodetal gesprungen ist, kannte ich schon aus meiner Kindheit. Nun konnte ich mir den Hufabdruck einmal selbst anschauen :-).

Die Aufgaben des Earthcaches konnten wir vor Ort gut lösen. (Der Owner war an dem Tag auf der gegenüberliegenden Talseite wie sich später herausstellte).
So ging dieser schöne Tag zu Ende.

 

Nach dem schönen Wetter vom Sonntag ging es heute am Montag etwas feuchter zu.
Mit Regenjacke und Rucksackschutz ging es los in Richtung Barenberg.

Hier schauten wir bei den Scherstorklippen vorbei.

Dann ging es rund um den Berg vorbei an Aussichtspunkten…

und dann hinab nach Elend (klingt komisch, aber das heisst wirklich so).

Beim Untersuchen der Flusskiesel haben wir dann noch Bodeachat entdeckt.

Das ist zwar nicht Wertvoll, aber sieht interessant aus. Durch das schöne Elendstal ging es dann wieder zurück nach Schierke.

 

Am letzten Tag stand ein Besuch der Altstadt von Werningerode auf dem Programm. Doch vorher haben wir das Rückhaltebecken Mandelhöhe besucht um das schöne Wetter noch ein wenig zu nutzen und um den Hund noch etwas zu bewegen.

Im Morgenlicht sah es hier recht nett aus.  Das Rückhaltebecken kann man komplett zu Fuß umrunden und wir haben viele Angler gesehen.

Dann ging es nach Wernigerode. Hier hat es uns sehr gut gefallen. Die Häuser sind liebevoll restauriert.

 

Es gibt viele kleine Gassen…

Und natürlich das Rathaus…

Hier gab es auch viele kleine Geschäfte zum Stöbern…

Die sind uns hier auch sehr oft begegnet…

    

Und ein gut sortiertes und von fachkundigen Besitzern geführter Mineralien-Laden…

So ging dieser schöne Kurzurlaub zu Ende.  Wir kommen bestimmt bald wieder :-).

Ein Tag in Dänemark

Das wollten wir schon immer einmal machen – einen Tagesausflug nach Dänemark.

Allerdings war uns die Anfahrt für nur einen einzigen Tag immer zu weit.

Nun hatten wir die Gelegenheit den Ausflug mit einem Familienbesuch in Nordfriesland zu verbinden :-).

Diesen Beitrag wollte ich schon seit längerem (genau gesagt seit Oktober) veröffentlichen. Nun ist aber Schluss mit dem prokrastinieren :-).

An einem vielversprechenden Herbstmorgen ging es zunächst einmal nach Flensburg. Den Hafen wollte ich mir unbedingt einmal anschauen.

Den passenden Geocache gab es auch gleich dazu.

Nun ging es endlich nach Dänemark. Unser Ziel für den heutigen Tag war die Insel Rømø.
Die Insel ist über einen langen geraden Damm zu erreichen.

Hier haben wir auch unseren ersten Geocache in Dänemark gefunden und damit einen Länderpunkt ergattert.

Auf der Insel Römö gibt es ausgedehnte Dünengebiete…

… in denen es zahlreiche Bunker gibt.

Sieht aus wie bei einem Würfelspiel…

Hie kann man schön spazieren gehen. Ein Netz von ausgeschilderten Wegen führt durch die Dünen.

Hier haben wir den höchsten Punkt von Rømø (eine Sanddüne) besucht. Die Aussicht ist von dort oben sehr schön.

Einen Gedenkstein und den dazugehörenden Earthcache gibt es dort oben auch…

Dann ging es weiter zum Strand. Als Deutscher Urlauber ist man (ausser in Sankt Peter Ording)  nicht daran gewöhnt, dass man mit dem Auto auf den Strand fahren darf. Hier in Dänemark ist das offenbar anders. Mit dem Auto könnte man bis an den Spülsaum fahren!

Wir haben das Auto vorsichtshalber an den Dünen stehen gelassen und sind per Pedes bis an das Wasser glaufen.

Bei dem kühlen Wind war das sehr erfrischend :-).

Solche Weitläufigen Strände liebe ich ja…

Nach ein paar Abstechern zu einigen Geocaches ging der Tag viel zu schnell zu Ende.

Ich bin mal gespannt wie die Landschaft weiter oben im Norden aussieht.

Über den Edelweiss-Steig zum Bazallerkopf

Morgens ging es in angenehm frischer Morgenluft (4°C) über den Fahrweg zunächst Richtung Parditschhof vorbei an diesem Wegkreuz und einer schönen Aussicht.

Am Wegesrand waren die ersten Herbstzeitlosen im Morgentau zu sehen

Hier sind wir am Parditschhof angekommen. Für eine Rast war es aber (leider) noch zu früh.

Von hier hat man schon einen wunderbaren Blick (mit Herz)  in das Engadin.

Weiter ging es über rauschende Bäche (Ben-G-The-Dog hatte sein Spass…)

und schmale Pfade…

immer bergan…

Hier ein Enzian am Wegesrand. Sollte das nicht der Edelweiss-Steig sein 😉 ?

Kurz vor dem Gipfel des Bazallerkopfs dieser tolle Ausblick in Richtung Italien bis zum Ortler.

Und da war dann auch das Edelweiss.
Nicht eins, nicht zwei, es waren hunderte dieser seltenen Alpenpflanzen.
Man musste die Schritte schon mit bedacht setzen um nicht aus versehen auf eine dieser Kostbarkeiten zu treten.

Das Edesweiss steht auch in Österreich unter strengem Schutz! Also nur anschauen und nicht anfassen!

Man konnte sich garnicht sattsehen…

Und dann war man auch schon auf dem  Bazallerkopfes (2160m).

Hier ein 360° – Drei Länder-Aublick…

Links ist die Fluchtwand zu sehen, direkt daneben ist der Schmalzkopf… also Österreich…

Österreich, Italien und schon etwas Schweiz…

hier die Schweizer Berge

Und wieder Schweiz und Österreich.

Auf dem Bazallerkopf haben wir noch einen Cache ausgelegt. Vielen Dank an das Team dr.vino für die
Cachewartung :-).

Dann ging es über weiter bergauf über den wenig markierten Edelweiss-Steig bis an den Fuss der Fluchtwand. Hier war für uns (heute) Schluss. Der weiter Weg führt dort über einen mit Stahlseilen und Eisenklammern versichtern Weg zum Gipfel der Fluchtwand. Mit Hund ging es da für uns leider nicht weiter. Über die steilen Almwiesen und dann über den Fahrweg ging es dann hinab zur Labaun-Alm.  (Das Gebäude links im Bild).

Nach einer Stärkung auf der Terrasse ging es dann über den alten Almweg über den Parditsch-Hof zurück ins Tal nach Nauders.

Eine wunderbare Tour bei schönstem Wetter :-).

Hier die Tourdaten:

864m Aufstieg
864m Abstieg
Wegstrecke:  14.1km