Heute war es endlich soweit.
Morgens wurde das Auto vollgepackt und auf ging es in Richtung Hamburg zum geplanten Kletter-Ausflug zum “Langen Otto”.
Der “Lange Otto” ist ein 27m hoher Aussichtsturm in der Hahnheide, einer bewaldeten Moränenlandschaft östlich von Trittau (Kreis Stormarn) in Schleswig-Holstein.
Der dazugehörige Klettercache nennt sich GN_Bootcamp.
Vor Ort angekommen zeigte es sich bald, dass es sich von Bremen sogar bis nach Hamburg
herumgesprochen hatte: Heute wird bei GN_Bootcamp geklettert.
Eine lustige Truppe hatte sich denn auch versammelt um hier heute dem Klettern – insbesondere dem Abseilen zu frönen.
Zusammen ging es dann hinauf auf den Hügel auf dem sich der Turm befindet.
Hier gab es die ersten mulmigen Gefühle… das Ding sieht aber wirklich ganz schön hoch aus!
Nach einem Besuch auf der obersten Plattform zeigte es sich auch noch deutlicher. Der Turm IST hoch – und es ist kalt und sauwindig!
Ein Blick nach unten war da keine echte Hilfe… da sollen wir runter?
Irgendwie hatten wir uns das “nicht so hoch” vorgestellt.
Zum Glück legte sich die anfängliche Skepsis schnell und sobald der Gurt angelegt war, war auch das komische Gefühl im Magen weg.
Wir hatten einen Heidenspaß.
Es sah schon spektakulär aus, wenn sich an allen Seiten des Turmes Seile in die Tiefe schlängeln und in kurzen Zeitabständen Geocacher daran mehr oder weniger schnell herabsausten.
Nach dem Klettern konnten wir uns mit Würstchen von der Improvisierten Feldküche verpflegen.
Eine rundum gelungene Veranstaltung. Fast schon ein kleines Event.
Nebenbei wurde auch nach Caches gesucht, aber das war heute irgendwie Nebensache.
Man kam mit vielen interessierten Turmbesucher-Muggeln ins Gespräch und mussgte aufpassen, dass man nicht aus versehen auf einem ebensolchen landete.
Irgendwann verflüchtigte sich der Kletterspuk und der Turm blieb wieder alleine im Wald zurück. Dort wartet er auf die nächsten Geocacher, die sich der Herausforderung stellen wollen.
Auf dem Nachhauseweg schauten wir in einer kleineren Gruppe noch bei HCC – The Raven vorbei und erlösten Sobo von seiner Umkreis-Suchen-Nemesis.
Hier konnten alle zur Abwechslung einmal den Aufstieg am Seil zelebrieren.
Den Raben sollte man sich einmal anschauen. Hier hat der Owner eine tolle Idee für ein Cacheversteck umgesetzt.
Nachdem wir dem Raben das Geheimnis entlockt hatten trennten sich alle für den Nachhauseweg. So ging ein schöner (aber auch kühler Tag) zu Ende.
Climb high, feel free!