Day & Night im Land Wursten

Bei bester Wettervorhersage haben wir einen Ausflug in das Land Wursten unternommen. Klingt komisch? Ist aber so ;-). Das Land Wursten gibt es wirklich. Es liegt zwischen Bremerhaven und Cuxhaven und wir haben es in all den Jahren in denen wir hier wohnen noch nie besucht. Das sollte sich nun ändern.

Zunächst ging es in das Örtchen Wremen. Der Ort liegt direkt am Wattenmeer. Wenn man über den Deich fährt ist man gleich man schon am Kutterhafen. Hier darf man für zwei Stunden mit Parkscheibe kostenlos parken.

Vorbei an einer Art Wagenburg von leckeren Imbisständen ging es zu Leuchtturm “Kleiner Preuße”. Dieser Nachbau des Original Leuchtturms steht hier an dieser Stelle seit 2005. der Name erhielt er wegen der kleinen Größe und der schwarzweißen Bemalung. Im Leuchtturm kann man auch heiraten.

Der Blick geht weit in das Schlickwatt mit der markieren Fahrrinne. In der Ferne sieht man die Hafenanlagen von Bremerhaven und draußen die großen Pötte

Hier noch mal ein Blick zur Landseite…

Ein schöner Platz für einen Spaziergang. Wir blieben länger als eigentlich geplant.

Nach diesem schönen Start ging es über Land und am Deich entlang weiter Richtung Dorum-Neufeld.

Auch hier gelangt man über den Deich auf einen Parkplatz und kann zwei Stunden mit einer Parkscheibe kostenlos parken. Hier gibt es auch einen Sammlung von Imbissen. Ein sehr leckeren Backfisch gab es hier. Gestärkt ging es dann zum Leuchtturm Obereversand. Der Turm ist einfach faszinierend, da er auf einem Gestell im Watt steht. Die Inneneinrichtung soll noch original erhalten sein und es werden Führungen angeboten. Und ja, heiraten kann man hier auch :-D.

Auch dieses Leuchtfeuer ist der Fahrroutenverlagerung zum Opfer gefallen und wurde später an diesen Standort versetzt.

Dafür erfreut er sich über regen Besuch.

Ich muss bei dem Anblick unwillkürlich an Schatzsucher und Piratenfilme denken.

Auch wenn gerade keine Führung ist, kann man über den Treppenaufgang bis zur Basis des Turms aufsteigen.

Der Turm wirft faszinierende Schatten ins Watt…

Man hat hier eine tolle Fernsicht…

Wenn man genau hinschaut gibt es auch interessante Durchblicke in Richtung Festland…

…und auch in Richtung Watt.

Hierher wollten wir am Abend noch einmal wiederkommen.

Ersteinmal ging es weiter in Richtung Sahlenburg. Hier war das Ziel,der Wernerwald. In der gleichnamigen Straße in der Nähe des Waldschwimmbads haben wir das Auto abgestellt. Hier gegen Gebühr mit einem Parkschein und sind dann gleich im Wernerwald verschwunden. Der Wernerwald wurde vom Amtmann Werner angepflanzt. Natürlich hat er das nicht selbst gemacht sondern der Wald ist ein Teol des Küstenschutzes. Er ist einer von drei Wäldern die sich direkt an der Nordsee befinden.

Der Wald ist mit einem engmaschigen Netz von Wegen durchzogen. Er hat uns gut gefallen. Auch war es hier nicht so trocken wie in den anderen heimischen Wäldern, so dass es hier recht viele Pilze gab.

Neben Heidstücken gibt es auch moorige Areale wie das Finkenmoor.

man kann den Teich umwandern und hat immer wieder Bänke und durchblicke auf das Wasser.

Die Wasseroberfläche war spiegelglatt…

Der Wald geht bis zum Strand.

Hier war dann der übliche Strandbetrieb. Hier gibt es neben Hundestränden auch Bereiche für Reiter.

Am Ortsrand sind wir dann zurück zum Auto.

Als nächster Halt stand. Cuxhaven auf demProgramm.

Eigentlich wollten wir noch zur Kugelbake mit dem Fort, aber es war schon spät. Drum ging es erst einmal nur zur Alten Liebe – eine Aussichtsplattform am Hafen.

Gleich nebenan liegt das Feuerschiff Elbe 1.

Hier gibt es – wie in Bremerhaven – einen Semaphor. Ich liebe ja dieses Wort: Se-ma-phor. Diese Einrichtung zeigt den Seeleuten die Windrichtung und -stärke vor Borkum und Helgoland an.

Von der Plattform der Alten Liebe kann man ein- und auslaufende Schiffe auf der Elbe beobachten. Toll fand ich, dass Informationen über die Schiffe über Lautsprecher angesagt wurden.

Die Zeit verging wie im Fluge. Nach einem kurzen Spaziergang am Anleger wurde es auch schon Zeit für den Rückweg. Wollten wir doch noch dem Leuchtturm Obereversand einen Besuch zum Sonnenuntergang und zur blauen Stunde abstatten.

Rechtzeitig sind wir angekommen und haben gleich nochmal leckeren Backfisch genossen. Dann ging es zum Turm.

Einige Fotobegeisterte waren schon anwesend. Per App hatte ich mir einen passenden Standort schon im Vorfeld ausgesguckt. Dank Ebbe konnte man auch am Rand des Watts fotografieren. Das Restwasser sorgte für schöne Spiegelungen.

Es boten sich faszinierende Anblicke und Farbenspiele.

Kurz nach Sonnenuntergang schaltete sich die Beleuchtung im Turminneren ein.

Man konnte sich garnicht sattsehen. Es war eine wunderbar ruhiger fast windstiller Abend. Mit dem benachbarten Fotobegeisterten aus Magdeburg und Intersseierten Passanten gab es noch den ein oder anderen Schnack der einen die Zeit vergessen ließ.

Irgendwann ist auch der schönste Tag zu Ende. Das war ein schöner und abwechslungsreicher Ausflug in das Wurster Land. Wir werden sicher noch einmal wiederkommen.

Hier noch ein Timelapse Video dass ich während dem Fotografieren mit dem S7 nebenbei aufgenommen habe:

Villnösstal – Anreise – Lechfall

Schon in der Kindheit habe ich das Dolomiti Eis gemocht und wollte immer einmal in die Dolomiten, wo das Eis offenbar herkam. Nun hat es geklappt. Die Ferienwohnung ist gebucht und es geht los – Dolomiti wir kommen ;-).

Nach dem recht frühen Aufstehen ging es über Ulm zum Fernpass. Vor dem Grenzübertritt haben wir am Lechfall bei Füssen eine Rast eingelegt.

Die Parkplätze am Lechfall sind leider etwas rar. Aber wir hatten Glück und hatten den letzten freien Parkplatz erwischt.

Über eine schmale Brücke kann man den Lech zu Fuß überqueren und hat einen tollen Blick auf den Lechfall.

 

Neue Ausrüstung habe ich auch dabei. Ein Samsung Galaxy S7 wird mich diesen Urlaub begleiten. Ich bin gespannt, wie sich die Kamera im echten Einsatz so schlägt. Die ersten Versuche lassen hoffen. Die Sony Alpha 57 ist aber immer mit dabei.

Hinter dem Wasserfall fließt der Lech durch die enge Lechschlucht. Ich mag ja dieses türkisfarbne Wasser…

 

Hinter der Brücke kann man auf einem schmalen Pfad zum Ufer herabsteigen.

 

Von hier unten kann man auch einmal die Brücke sehen.

 

Das Kamera des Galaxy S7 beeindruckt mich immer wieder.

 

Mit dem S7 kann man auch sehr schöne Videos erstellen. Hier der Lechfall im Zeitlupe.

 

Dann ging es – etwas abgekühlt – wieder zum Auto und weiter über den Brenner ins Villnösstal.

Die Straße in das Tal ist schon recht spannend. Zuerst verläuft sie n einer engen Schlucht, dann öffnet sich das Tal. Durch St. Peter könnten wir wegen dem an diesem Wochenende stattfindenden Dorffestes nicht fahren. Die Umleitung habe ich mir schon vorher angesehen. Auf einer sehr malerischen (und sehr schmalen) Straße ging es dann bis oberhalb von St. Peter. Das war schon einmal eine gute Übung. In Richtung Würzjoch ging es dann ähnlich weiter. Aber was soll ich sagen: Die Aussicht ist einfach SAGENHAFT!

Wir waren ja schon oft in den Bergen, aber dieser Ausblick ist wirklich klasse! Die Geislerspitzen sind einfach grandios.

Das ist dann auch der Blick von unserem Balkon :-).
Etwas später haben wir noch einen kleinen Spaziergang in Richtung Bergbauernweg gemacht.

 

Diese Stelle muss ich mir merken. Da ist gleich eine Bank dabei. Da werde ich die nächste sternenklare Nacht verbringen :-). Ich habe da noch einen Termin mit der Milchstraße.

 

Ein schöner Abendspaziergang. Man sieht aber schon einige Wolken aufziehen.

 

Gerade noch rechtzeitig zurück. Die ersten Tropfen fallen schon.

 

Und wenn ihr genau hingeschaut habt: Ein bisschen sehen die Bergspitzen wie das Dolomiti Eis aus 🙂
 

NipponCon in Vegesack 2016

An diesem Wochenende fand die NipponCon 2016 in Bremen Vegesack statt.

Die NipponCon ist eine Convention fuer Anime, Manga & Japan Begeisterte. Dort versammeln sich viele Fans der oben genannten Bereiche, um Gleichgesinnte zu treffen, aber auch um das Convention Programm zu geniessen.

Viele Besucher tragen auch – größtenteils selbst geschneiderte und gebastelte – Cosplay Kostümierungen.

Was sind eigentlich “Manga, Anime und Cosplay”? Wikipedia schreibt dazu:

Manga ist der japanische Begriff für Comics. Außerhalb von Japan bezeichnet er in der Regel ausschließlich aus Japan stammende Comics, anderweitig wird er aber auch zur Bezeichnung von nichtjapanischen Comics mit Manga-Stilelementen verwendet.

Anime bezeichnet in Japan produzierte Zeichentrickfilme. In Japan selbst steht Anime für alle Arten von Animationsfilmen, für die im eigenen Land produzierten ebenso wie für importierte. Er bildet das Pendant zum Manga, dem japanischen Comic. Japan besitzt die umfangreichste Trickfilmkultur weltweit.

Beim Cosplay stellt der Teilnehmer eine Figur – aus Manga, Anime, Computerspiel oder Film – durch Kostüm und Verhalten möglichst originalgetreu dar.

Ich habe die Veranstaltung am Samstag besucht.

Als wir um 10:30 Uhr ankamen waren vor dem Eingang zwei lange Schlangen. Eine kürzere für die Tageskasse und eine lange für die Vorbesteller. Hier könnte man schon die ersten Cosplay Kostüme bewundern. Da liefen doch einige Charactere aus unseren Lieblings Animes und Videospielen herum :-).

 

Mit so einem großen Andrang hatte ich nicht gerechnet. Ich hab mir meine Tageskarte für begleitende Eltern an der Tageskasse abgeholt. Meine erste Senioren-Eintrittskarte :-D.

 

Im Bürgerzentrum waren viele Workshops, Wettbewerbe, Verkaufsstände. Viele Zeichner stellten ihre Arbeiten zum Verkauf aus. An Samstagmorgen kam man noch gut durch die Gänger. Später war es dann sehr gut gefüllt.

 

Auf der Bühne im großen Saal gab es verschiedene Vorführungen.

 

Auch bekannte Youtuber waren im Bürgerzentrum zu finden – Die Jungs von Applewar.

 

Ausladende oder gefährliche Kostümteile sowie Schwerter, Waffen, usw. mussten beim Waffencheck abgegeben werden.

 

Da sammelte sich so einiges an.

 

Schön war das Außengelände. Dank des schönen Wetters war auch dieser Bereich gut frequentiert.

 

Ich habe mit vielen, sehr netten Teilnehmern gesprochen und auch noch viele Cosplay Fotos aufnehmen können. Die Cosplay Fotos gibt es in einem separaten Beitrag. Da ist viel Begeisterung und Herzblut im Spiel. Die Stimmung war ähnlich wie bei den Geocaching Events. Sehr friedlich. Gleichgesinnte treffen sich und tauschen sich aus. Außenstehende verstehen nicht so recht was da so vorgeht. Da wird sich der eine oder andere Vegesacker wohl gewundert haben.

Das war ein sehr schöner Tag in Vegesack.