Kaunerberger Wasserweg

Urlaub in Nauders. Heute sind wir nach 6 Jahren noch einmal einen unserer Lieblingswege gegangen: Der Kaunerberger Waserweg. Der Weg folgt dem Wasser vom Tal bis zur Sammelstelle bei der Gallruthalm.

Wir haben aufgrund des Wetters die kürzere Variante gewählt und sind die schmale Fahrstraße von Nufels bis unterhalb des Wiesenhofes gefahren. Von dort kann man ebenfalls in den Weg einsteigen.

 

Von hier geht es über Almwiesen seitlich zum eigentlichen Wasserweg.

Als Tourguide haben wir wieder den Geocache Kaunerberger Wasserweg verwendet. Der Cache ist immer noch aktiv.

Am Wegrand haben wir diesen Mohrenfalter entdeckt.

Dann kamen wir an das Waal. Der Weg war nun ständig am Wasser.

Mal mehr, mal weniger Steigung folgt der Weg dem Waal.

An vielen Stationen gibt es wissenswertes über die Technik, den Bau und die Verwendung.

Dann kamen wir zum Gallruthstollen. Ein Höhepunkt der Wanderung. Hier wurde das Waal einen Kilometer lang durch den Berg getrieben.

Wer den Weg durch den unbeleuchteten Stollen wagt, sollte sich mit warmer Kleidung, Taschenlampe und wasserfesten Schuhen ausrüsten. Es gibt aber auch noch einen anderen Weg zur Umgehung des Stollens.

Diesmal wa ja auch noch Ben-G-The-Dog mit von der Partie. Er ist problemlos mit durch den Tunnel gegangen :-).

Der Erste Teil ist noch mit Beton eingefasst.

Später gibt es nur noch Natursteinwände.

Im letzten Drittel zweigt ein Gang nach draussen ab und es gibt eine Installation zur Wasserverteilung.

Dieser Teil kündigt sich schon vorher durch das Donnern des Wassers an, welches durch die Decke in das Sammelbecken strömt.

Dann geht es wieder ans Tageslicht.

Das andere Stollenportal.

Weiter geht der Wasserweg. Hier oben befinden sich die Reinigungs, Entsandungs und Verteilanlagen des Waals.

Ein Teil lag zur Zeit trocken und wir konnten ihn untersuchen.

Wie in einem Fantasy-Film…

 

Beim letzten Besuch sah das noch so aus:

 

 

 

Dann ging es zum Ziel der heutigen Wanderung – die Gallruthalm.

Eine schöne Hütte. Hier haben wir eine Rast gemacht. Einen Geocache gibt es auch in der Nähe: Hölzernes Herz.

Dann ging es dem Bachlauf folgend talwärts über einen schmalen Steig.

Es mussten einige Bäche überquert werden.

Dieses Männlein haben wir im Walde am Wegrand entdeckt.

Dann waren wir wieder fast am Startpunkt – gerade noch rechtzeitig…

Kaum saßen wir wieder im Auto regnete es auch schon.

Das war wieder einmal eine schöne Wanderung.

Hier ist noch der Beitrag von unserem letzen Besuch.

 

 

3-Länder-Bike-Enduro 2014 in Nauders Teil 2 – Stage 5 – Schwarzsee

Nachdem ich es schon aufgegeben hatte die Moutainbikefahrer im Gelände in Aktion zu sehen, haben wir den neuen Weg am Tragwaal in Angriff genommen. Ein schöner Weg, doch der Beitrag muss noch warten. Denn als wir nach dem Waalweg in Richtung Schwarzsee bergan gewandert sind hörten wir nach dem Grenzstein eigenartige Geräusche. Oben angekommen hatten wir die Quelle der Geräusche ausgemacht: Stage 5 der Enduro Series :-). Nachdem das Trillern einer Trillerpfeife zu hören war kam auch schon ein Rennfahrer den Trail entlang in Richtung Ziel. Wir standen an einer 90 Grad Kurve die in ein sehr abschüssiges mit Steinen und Wurzeln gespicktes Wegstück führte.

Hier war Action angesagt! Seht nun einige ausgewählte Impressionen, am Ende des Beitrags gibt es noch ein Video :-):

Hier PICHLER Philipp 239:

 

MURNAUER Simon 245:

 

COESTER Philipp 230:

 

LIENHARD David 270:

 

KAPPEL Dominik 215:

 

Eine beeindruckende Sportart!

 

Hier noch ein Bericht über das Rennen bei Hike&Bike.

Hier könnt Ihr den Beitrag aus dem Startbereich an Schloss Naudersberg lesen.

 

Einmal Reschensee bitte

Radfahren ist ok und macht Spaß – zumindest in der Norddeutschen Tiefebene oder in den Mittelgebirgen. So etwas ähnliches wie Berge gab es in der Jugend in Koblenz ja auch. Dort ist man aber eher an den Wasserläufen entlanggefahren.

In unserer Ferienwohnung in Nauders am Reschenpass gab es die Möglichkeit kostenlos Mountainbikes auszuleihen. Das Angebot haben wir fünf Jahre nicht in Anspruch genommen. Ein Blick aus dem Fenster der Ferienwohnung zeigt hier sehr schnell: Überall geht es bergauf. Die Teile heißen ja nicht umsonst Mountainbike. Und wer in der Gegend einmal die enthaarten muskulösen Waden eines Radlers gesehen hat weiß woher die kommen – die Waden.

Der weibliche Anteil der Familie wollte gerne den Nachmittag hoch zu Pferd verbringen. So habe ich mir eines dieser Höllenmaschinen ausgeliehen und wollte eine kleine Ausfahrt machen. Das sollte sich als sehr gute Idee herausstellen.

Zunächst hatte ich die hochtrabende Idee gegenüber auf die Sellesköpfe zu fahren. Dazu musste man allerdings knappe 100 Höhenmeter bergab und dann wieder gute 100 Höhenmeter hinauf zur Norbertshöhe hinauf.

Erstaunlich war für mich die Schaltung. So eine Untersetzung hatte ich noch nicht. Damit könnte man ja überall hochfahren. Die Euphorie hielt sich dann nach ca. weiteren gefühlten 80 Höhenmetern an der Schöpfwarte in Grenzen.

Der Plan mit den Sellesköpfen wurde verworfen und schnell zur Umrundung des Reschensees.

Dazu ging es wieder gute 100 Höhenmeter bergab (Huiiii) und auf der Via Claudia Augusta auf gutem Autofreien Radweg vorbei an der Burg Naudersberg über Wiesen in Richtung Reschenpass wieder rund 200 Höhenmeter bergan. Doch dann ist man am Reschensee und der Anblick entschädigt für alles.

 

Am Ostufer des Reschensees ging es auf ebenen Splitt und Teerwegen immer in Wassernähe entlang.

Hier der Kirchturm bei Graun.

Dann war der Staudamm erreicht. Vorher habe ich dem TB-Hotel in der Nähe einen Besuch abgestattet.

Der Reschensee vom Staudamm aus gesehen.

Dann kam der schönste Teil der Seeumrundung. Das Westufer besitzt einen genialen glatt geteerten Radweg der immer auf und ab entlang an den Ausläufern der Berge entlangläuft. Da waren auch eine recht knackige Steigung dabei, aber das war wie auf einer Achterbahn. Immer wier mit Blick auf den See.

Da das Fähren soviel Spaß gemacht hatte, habe ich glatt das fotografieren vergessen. Einfach Traumhaft.

Zurück ging es dann über Reschen zum Reschenpass und dann großteils leicht Bergab nach Nauders. Das reinste Genussradfahren.

So eine Tour muss ich unbedingt noch einmal (oder öfter) machen :-).

Tourlänge 34km, ca. 874 Höhenmeter Auf- 874 Höhenmeter Abstieg.

Ps: Die Fotos habe ich mit dem Samsung Galaxy S3 aufgenommen.