Nordseetaufe: Two Ocean Cruise 2014 – Teil 2 – Von Kiel nach Nordstrand

Nordseetaufen-Events sind immer etwas besonderes. In diesem Jahr hat das Organisationsteam rund um Alex Schweigert eine Mörder-Bus-Schiffstour geplant.

Die Two Ocean Cruise 2014.

Über den ersten Teil der Tour habe ich bereits in diesem Beitrag Nordseetaufe: Two Ocean Cruise 2014 – Teil 1  – Von Nordstrand nach Kiel berichtet. Nun folgt der zweite Teil.

Es ging nun in die große Schleuse von Kiel Holtenau. Hier wurde wieder festgemacht.

DSC05158

In unserer Schleusenkammer waren noch zwei große Pötte. Die verlieren sich fast in der großen Schleuse.

DSC05165

Der Schriftzug auf der Brücke des Tankers kam mir irgendwie bekannt vor

DSC05187

Kurze Besprechung…

DSC05190

Unser Hintermann ist nun auch festgemacht.

DSC05192

Kommt da ein Lotse an Bord?

DSC05199

Nebenan läuft ein Containerschiff in Richtung Ostsee aus.

DSC05200

Es gab viel zu beobachten ;-).

DSC05239

Dann ging es in den Kanal. Wo wier zunächst noch einen “Passagier” an Board nahmen.

DSC05266

Viel Verkehr und endlich blauer Himmel.

DSC05292

Die Zahlreichen Fähren über den Nord-Ostsee-Kanal können übrigens alle kostenlos benutzt werden.

DSC05295

Das Eventlogbuch in der Eigner-Kabine gesichtet…

DSC05325

Wir werden beobachtet…

DSC05348

Es könnte ja etwas abfallen…

DSC05356

Ein freundlicher Seefahrer grüßt.

DSC05371

Blauer Himmel und Wärme. Sehr schön.

DSC05389

Alex hat eine Fahne ;-).

DSC05415

Die Schwebefähre bei Rendsburg. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Die Fähre schwebt unter der Eisenbahnbrücke in 4 Meter Höhe über dem Wasser.

Die Eisenbahnbrücke selbst ist auch eine Attraktion. Sie war 99 Jahre lang Deutschlands längste Eisenbahnbrücke. Damit der Zug die Steigung zur Brücke überwinden kann, führt die Auffahrt in eine Schleife.

DSC05451

Neben der Schiffsbegrüßungsanlage (wir wurden auf besondere Weise begrüßt) befindet sich auch eine Eisdiele. Alex hatte im Vorfeld angekündigt, dass er mit ein paar Freunden vorbeikommen wollte. Hier fand auch noch ein Geocaching Event statt. Zahlreiche lokale Cacher hatten sich eingefunden.

DSC05452

Mein Eis habe ich nach kurzer Wartezeit in den Händen gehalten. (Lecker)
Die hatten den Laden gut im Griff.

DSC05460

Bei den Eventbesuchern habe ich gleich diese freundliche Sheltie-Dame entdeckt. Liebe Grüße an Mia und deren Leinenhalter ;-).
Ben-G-The-Dog habe ich bei der langen Schiffsreise lieber zu Hause gelassen. Das Treffen hätte ihn aber sicher gefreut.

DSC05469

Bei schönstem Sonneschein war es eine tolle Stimmung.

DSC05476

Aber der Zeitplan drängte und wir sind wieder an Bord und haben unseren Weg fortgesetzt.

DSC05487

Abendstimmung auf dem Kanal. So langsam kam die Müdigkeit etwas durch.

DSC02296

Sonnenuntergang an Deck.

DSC02306

Meine geliebten Adler-Tassen. Die Sammlung ist nun um einige Exemplare größer geworden…

DSC02317

 

Langsam wird es dunkel.

DSC02334

Ausfahrt aus der Schleuse in Brunsbüttel. Ein paar Kilometer Elbaufwärts fährt gerade die Aida Sun. Das wäre bestimmt ein interessantes Treffen geworden. Dank Marinetraffic kann man den Schiffverkehr gut beobachten.

DSC02342

Nun geht es durch die dunkle Nordsee in Richtung Nordstrand.

DSC05511

Der Kapitän lässt die Adler Express noch einmal die Zügel locker knappe 40Kmh (umgerechnet sind das 21.6 Knoten).

DSC02347

Ankunft in Nordstrand. Hier ist dichter Nebel. Müde aber glücklich geht um ca. 0:20 Uhr an Land.

DSC02348

Mann was war das ein Tag. #SAYSHAVASHAVA! 😉

Vielen Dank an die Organisatoren und die netten Mitreisenden.

Fotos vom Anreisetag über das Eidersperrwerk und Westerhever und vom Abreisetag über den “roten Haubarg” und St. Peter Ording gibt es in Kürze.

Hüttentour zum Hexenkopf

Wir hatten es schon immer den Wunsch einen Dreitausender zu erwandern und auf einer Berghütte zu übernachten. In diesem Jahr sollte sich beides erfüllen. Wir haben uns den Hexenkopf (3035) und die Hexenseehütte in der Nähe von Serfaus ausgesucht. Wir wollten am ersten Tag zur Hexenseehütte wandern und dann je nach Form noch den Hexenkopf erklimmen und wieder zurück zur Hexenseehütte um dort zu übernachten.

Das Wetter spielte in diesem Jahr mit und auf der Hexenseehütte war auch noch Platz. Da unser Hund nicht so einfach auf der Hütte übernachten konnte und der Gipfel nicht mit Hund machbar ist, haben wir eine Vater-Tochter-Tour geplant. Wir waren gespannt wie das ausgehen würde.

Frühmorgens ging es mit dem Auto nach Serfaus. Dort war zunächst ein Parkplatz zu finden auf dem das Auto über Nacht stehenbleiben kann. Die Ortschaft ist nämlich verkehrsberuhigt. Der Dorfpolizist an der Schranke empfahl uns den Wagen auf dem Gelände unterhalb des Parkhauses im Randbereich des Gewerbebereiches abzustellen. Dann ging es zu einer Besonderheit von Serfaus – der Dorfbahn.

Sie verbindet unterirdisch den Parkplatz vor dem Ort mit der Talstation der Bergbahn. Sie ist eine der kleinsten U-Bahnen Europas, schwebt auf einem Luftkissen und wird von einem Seil gezogen. Die Fahrt ist kostenlos.

An der Talstation haben wir dann die Fahrkarten besorgt. Die Summercard Nauders wurde freudigerweise als Ermäßigung akzeptiert und Kinder fahren ohnehin kostenlos :-).

Mit der Komperdellbahn ging es zunächst zur Mittelstation und dann mit der Lazidbahn auf den Lazidkopf.

Hier begann nun die Wanderung.

Vorbei am Furgler (wo viel Betrieb war) ging es über einen schönen Steig über Wiesen, Blockhalden, Bäche und vorbei an kleinen Seen…

…zum Arrezjoch wo wir von den Kühen begrüßt wurden. Der zugehörige Bordercollie und der Hirte waren auch nicht weit.

Von hier konnte man die Hexenseehütte (und den Hexenkopf) schon in der Ferne sehen.

Über einen Steig ging es dann zur Hütte direkt am Hexensee, wo wir zur Mittagszeit ankamen.

Hier haben wir dem Wirt Hallo gesagt und den Unterkunftsbereich angeschaut. Die Hütte ist komplett modernisiert und sehr komfortabel ausgestattet. Es gibt sogar Duschen, eine Einbauküche, einen schöne Gastraum – alles neu.

Ein Teil des Gepäcks haben wir im Matratzenlager deponiert, da wir den Hexenkopf gleich noch angehen wollten. Noch einen hausgemachten Apfelstrudel und zwei Skiwasser gingen in Richtung Hexenkopf.

Hier waren bereits im Anfangsbereich einige größere Altschneefelder zu überqueren. Dann ging es den Hexenkopf hinauf. Eine Gruppe kam uns noch entgegen dann hatten wir den Berg für uns alleine.

Tolle Ausblicke.

Im oberen Bereich waren noch weitere Schneefelder…

…und auch dieser schöne blaue See zu bewundern.

 

Dann wurde das Gelände steiler und wir mussten schon ab und zu die Hände zu Hilfe nehmen.

Kurz vor dem Gipfel des Hexenkopfes.

Geschafft!

Die Hexenseehütte und den Hexensee konnten wir von hier oben auch sehen.

Den Cache “Hexenkof 3035m” haben wir zusammen mit dem Gipfelbuch geloggt :-).

Das Tempo hatten wir uns gut eingeteilt und waren noch fit. Schön, wenn man trotzdem keine Betriebszeiten der Bergbahn im Nacken hat :-).

Dann ging es ohne Zwischenfälle zurück zur Hexenseehütte.

Angekommen :-).

Die Hütte hat eine schöne Terrasse.

 

Hier waren wir nun nicht mehr die einzigsten Übernachtungsgäste. Ein Pärchen und ein Vater mit Sohn – da blieb noch viel Platz um sich auszubreiten.

Vom Lager konnten wir direkt auf den Hexensee blicken :-).

Auch wenn es in diesem Sommer Hierekorde gab – auf der Hütte war es recht kalt. Nun kam mir das mitschleppen einer Fleecejacke nicht mehr so komisch vor.

Im Gastraum wurden noch einige Touren und Routen besprochen.

Abendessen gab es gegen 19 Uhr und um 20:30 ging es ins Lager. Eine Partei wollte morgens um 7 bereits weiter.

Nach der Nacht – jetzt weiß ich auch warum es hier oben keine Bäume mehr gibt 😉 – haben wir ordentlich gefrühstückt und mit zwei Paar Bergwurzen (die waren superlecker) und Brot als Wegzehrung ging es wieder zurück in Richtung Lazidkopf.

Unterhalb der Hütte befindet sich ein noch leerer Speicherteich.

Der Hexensee im Morgenlicht.

Noch ein Blick zurück zur Hütte. Der Mond steht auch am Himmel.

Windstille und ein klarer Bergsee.

Erst im letzen Drittel des Weges kamen uns erste Tageswanderer entgegen.

Noch ein Enzianbild zum Abschied.

Mit der Bahn ging es dann ins Tal und mit der U-Bahn zurück zum Auto.

Ein Toller Ausflug der Lust auf mehr gemacht hat.

Hier die Tourdaten:

Tag 1

Länge: 11,3 Km

1055 Höhenmeter Bergauf

804 Höhenmeter Bergab

Dauer: 6:58

Tag 2:

Länge: 6,2 Km

227 Höhenmeter Bergauf

460 Höhenmeter Bergab

Dauer: 2:27

 

 

Zammer Lochputz

Das Wetter war wieder einmal heiß. Also: Eine Klamm muss her!

Da wir keine so große Wanderung machen wollten, da noch eine Mehrtagestour auf dem Plan stand, wollten wir endlich einmal den Zammer Lochputz bei Zams besuchen. Beim letzten Besuchsversuch sind wie bei langanhaltendem Starkregen auf dem Parkplatz fast ertrunken ;-).

Im Eingangsbereich hatte U1 RADIO UNTERLAND TIROL eine Art Bühne aufgebaut und die verschmitzt dreinblickende Dame am Kassenhäuschen fragte nach dem Passwort. Da wir es nicht wussten, raunte sie es uns zu – “Wassernymphe” – und der Eintritt war frei :-). Vielen Dank dafür.

Im Internet steht, dass Hunde erlaubt sind, aber die freundliche Kassiererin riet uns, es erst einmal mit der Treppe zum Schaukraftwerk – eine Gittertreppe – auszuprobieren, da es mehr als 200 Stufen dieser Art in der Klamm hätte. Eine gute Idee, denn unser Benji wollte auf diesen mit antirutsch-zacken versehenen Stufen garnicht gut laufen. So blieb nun die Frage ob einer mit dem Hund wartet oder ob wir noch weiter zur Rosengartenschlucht fahren. Frau Irrlicht opferte sich und so konnten Vater und Tochter hinein.

Zur Klamm gibt es eine Kunst-Sage über einen Schmied und eine Wassernymphe. Die Stationen dieser Sage kann man dann auf einem Rundgang durch die Klamm besuchen.

Ausgestattet mit dem vorgeschriebenen Helm ging es zum Eingang.

Über eine Hängebrücke konnte man über den Lochbach und dann neben einer hohen Wasserfontäne bis zum Fuß eines spektakulären Wasserfalles – immer über Laufgitter mit Blick nach unten :-).

Etwas oberhalb sieht man die Ruine der alten Schmiede.

Dann ging es viele Stufen nach oben mit viel Luft nach unten…

…über weitere Gittertreppen. Durch einen Tunnel gelangt man úber den Wasserfall mit einer tollen Aussicht – vor allem nach unten :-).

Vorbei an einem Kraftwerksgebäude und dem Llochputz – einem versteinerten Stierkopf…

geht es wieder durch einen Tunnel mit Spiegeln – passend zur Sage…

und dann gelangt man zu einem Turm mit einer Multimediavorführung der Lochputz-Sage. Dann ist man auch schon wieder draußen.

Das Schaukraftwerk…

und einen Höhlenraum mit einer Installation von beleuchteten Blubbersäulen kann man auch noch besichtigen.

Ein sehr schöner Ausflug.

Hier unser Video von unserem Besuch:

Wenn Euch das Video gefallen hat könnt Ihr gerne meinen Youtube-Kanal abonnieren :-).

Einen Earthcache kann man auch noch vor Ort lösen.

Viel Spannung hatten wir beim Heben des zugehörigen Tradis. Das Cacheversteck hatten wir schon bei der Begehung des Lochputzes entdeckt. Blieb nur die Frage wie man dort hingelangt. Nachdem das Problem gelöst war noch eine Kletteraufgabe zu lösen. Das hat Spaß gemacht und man konnte auch mal ans Wasser.

In Zams habe wir dann noch einen Hüttenschlafsack besorgt und und in Landeck etwas gebummelt. Dann ging es auch wieder nach Hause zur Ferienwohnung.