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Erfahrungen mit dem Smartphone

Nun habe ich mein Samsung Galaxy SII einen Monat in Gebrauch und möchte es nicht mehr missen.
Nach kurzer Umgewöhnung (Als Palm Pre Benutzer will man die Anwendungen die man nicht mehr benötigt immer nach oben herausschieben 😀 ) und Konfiguration aller Konto-Einstellungen konnte das Testen der zahlreichen Apps losgehen.

Zum Thema Geocaching gibt es da eine erfreulich große Auswahl an Apps. Beim meinem Palm war ich da ja nicht so sehr verwöhnt – es gab da ja nur eine.

Ich nutze GSAK und habe natürlich vor es weiter zu benutzen (nun in der Version 8.x).

Zusätzlich kann ich nun meinen Bluetooth GPS-Empfänger (Jentro) wieder verwenden, da es vom Galaxy auch als Bluetooth GPS erkannt wird.

Folgende Einsatzszenarios habe ich betrachtet:

Szenario A: Geplanter Cacheausflug

Szenario B: Spontanes Cachen ohne Vorbereitung


Zunächst habe ich einmal die folgenden Apps ausprobiert:

Beschrieben wurde Anwendungen diese sicher schon an anderer Stelle in epischer Breite. Ich beschränke mich da einfach einmal auf meine Erfahrungen.

In die engere Wahl als Hauptanwendung kamen nach einigem Ausprobieren Neongeo,GeOrg und c:geo.

Hier sind meine Erfahrungen:

Neongeo

GeOrg

 

c:geo

Für mich war die allein-seligmachende App noch nicht dabei.
c:geo kommt meinen Anforderungen dabei schon sehr nahe.
Bei der Nutzung der drei oben beschriebenen Apps hat man aber alle Funktionen in Summe dabei.


Hilfsanwendungen:

 

GCC – GeoCache Calculator:

Der Geocache Calculator ist eine Sammlung von Code-Entschlüsslern, Tabellen, Formelassistenten, etc.
Wenn man mal unterwegs nicht weiterkommt kann man sich hier einiges an Unterstützung holen. Eine sehr schöne Sammlung!  (Ich bin ja immer immer noch so der Typ für Papier und Bleistift).

 

Compass:

Eine nett anzusehende standalone Kompass-Anwendung mit mehreren Designs.
(Falls man mal einen reinen Kompass benötigt)

 


Whereigo:

Bislang habe ich keine Whereigo Caches suchen können. Mit dieser App wird das dann hoffentlich gehen. Ich habe einmal zwei Cartridges geladen und das sah schon recht gut aus. Mal sehen wie sich das im Feld verhält. Test am echten Cache steht noch aus.


GPS:

Das eingebaute GPS ist schon recht gut. allerdings auf den letzten Metern nicht zu gebrauchen. (Verglichen mit meinem Garmin eTrex). Darum habe ich meinen externen Bluetooth-GPS-Empfänger einmal probeweise eingebunden.

So einfach war das aber nicht.

Das GPS ließ sich einfach koppeln. Die Daten wurden aber in den Anwendungen nicht erkannt.

Abhilfe schaffte hier die APP „Bluetooth GPS“.

Bei den Einstellungen muss man darauf achten, dass der Haken bei  „Enable Mock GPS Provider“ gesetzt ist bevor mann „connect“ drückt.

So eingestellt ersetzt das Bluetooth GPS das im Smartphone eingebaute GPS. Das klappt auch sehr gut. Das Bluetooth GPS kann durchlaufen, auch wenn das Smartphone nicht darauf zugreift. Man hat dann beim Einschalten sofort einen recht genauen Fix. Ab und zu sollte man aber die Kontrolleuchten des Bluetooth GPS konrollieren, da es sich bei nichtgebrauch nach einer Zeit abschaltet.

Die angezeigte GPS-Genauigkeit lag bei ca. 3m :-). Allerdings bekommt man aufgrund der verschiedenen Positionen (BT GPS auf dem Rucksack – Smartphone in der Hand manchmal komische Werte auf dem letzen Meter zum Cache. Das kann der Kompass dann wohl nicht mehr ausgleichen.

Was mit dem Bluetooth GPS nicht funktionierte:

Die Mock GPS Funktion wird in den Geräteeinstellungen ein- bzw. ausgeschaltet. Wenn man mal kontrollieren möchte was gerade eingestellt ist:

Unter Anwendungen -> Entwicklung findet man die folgenden Einstellungen:

Der Haken bei „Pseudostandorte zulassen“ muss bei Bluetooth GPS – Verwendung gesetzt sein. Ansonsten hat man nur die Netzanbieter-Schätzposition über die Sendemasten.


Nebenkriegsschauplatz:

Bei der Suche nach dem Bluetooh GPS-Thema bin ich noch über einen Beitrag im Geoclub gestolpert. Dort wird beschrieben wie man auch die fehlenden Anzeigen für die empfangen Sateliten erhält in dem man versteckte Funktionen des Gerätes aktiviert. Das GPS funktioniert aber auch ohne dieses Verfahren, aber es ist doch schön, wenn man diese Anzeigen  auch beidienen kann.


FAZIT:

Auf mein eTrex Vista HCX werde ich zukünftig nicht verzichten.
Die Outdoor-Bedienbarkeit und Robustheit kann nicht mit einem Smartphone mithalten. (Ganz zu schweigen von der Akkulaufzeit.) Ein Büchlein und einen Stift werde ich trotzdem mitnehmen.

Die Papierstapel können jetzt wahrscheinlich entfallen. Die Listings lese ich mir zwar lieber vorher einmal am PC durch aber es ist doch schön die Beschreibungen von vielen Caches dabeizuhaben und auch einmal „irgendwo“ bei Gelegenheit einen Cache spontan suchen zu gehen.
Eine große Erleichterung wird das im Sommerurlaub werden. Da geht es wieder nach Österreich, Italien und in die Schweiz. Wegen der Netzanbindung bin ich dort auf die Offline Funktionalitäten der Geocaching Apps angewiesen. Das ist aufgrund des Leistungsumfanges der Apps sicher angenehmer als bislang. 🙂

 

 

 

 

 

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