Website-Icon Irrlicht´s Blog

Ein Grigri raschelt im Blattwerk

Heute sind wir in den Ristedter Wald gefahren, weil der weibliche Irrlicht-Part heute gerne einmal zum Klettern wollte :-).
Die Gelegenheit um neues Equipment auszuprobieren!
Der neue Kletterhelm und ein Grigri haben ja schon einige Tage auf den Einsatz gewartet.


Das Grigri hat viele Vorteile, aber auch so seine Tücken. Da war also ersteinmal Üben in sicherer Umgebung angesagt.


Nach den Vorbereitungen habe ich mit dem neuen Teil heute einige Versuche durchgeführt.


Vorweg: Alle Versuche waren erfolgreich, so dass die Croll jetzt wohl nicht mehr so häufig zum Einsatz kommen wird.

Für das Ablassen von Kletterpartnern ist das Teil super geeignet. Ich habe das Grigri anstelle der HMS-Sicherung an der Bandschlaufe am Baumstamm getestet. Das Grigri wird dort natürlich auch mit einem Schleifenknoten mit Karabiner (wie bisher auch der HMS) gesichert.
Der Karabiner und der Schleifenknoten werden dann zum Ablassen entfernt.
Über einen Umlenk-Karabiner kann man dann wunderbar weich und kontrolliert ablassen.
Das Seil krangelt nun garnicht mehr (Beim HMS war das schon sehr störend.
Das ist schon einmal der erste Pluspunkt.

Für den Aufstieg habe ich dann das Grigri anstelle meiner Croll verwendet. Das lose Seilende habe ich durch den Sicherungskarabiner oben an der Handsteigklemme geführt. Nun kann man das lose Seilende beim Ziehen der Steigklemme gleich mit ziehen. Das Grigri hat immer wieder brav blockiert.
Das ging sehr gut, hat aber auch mit der Croll gut funktioniert.

Nun kommt meiner Meinung nach der Hauptvorteil :
Man muss zum Abseilen nicht umbauen! Das Grigri bleibt da wo es ist und der Wechsel zum Abseilen geht quasi reibungslos.

Das ist ein großer Pluspunkt!

Zum Abseilen kann man bequem die Handsteigklemme aushängen und dann das lose Seilende durch einen Karabiner an der Gurtschlaufe umlenken. Das bremst dann sehr komfortabel und sicher. Das Ablassen kann sehr schön mit dem Auslösehebel des Grigri gesteuert werden.
Auch hier gab es wieder einen Puspunkt.

Fazit: Das Teil kommt nun an den Gurt!

Das Umbauen in die Abseilacht sollte man aber trotzdem sicherheitshalber immer wieder üben. (Man weiss ja nie was kommt)

Pegasuseinhorn hat es diesmal mit Croll und Steigklemme versucht.


Das Anpassen der Längen der Schlaufen auf ihre Größe dauert immer ein wenig…


…dafür war sie umso schneller oben!


Da ich sowieso gerade auf dem Baum waren, haben wir natürlich auch gleich eine Dose obenlassen.


Hangbuche ist nun online und wartet auf die nächsten Besucher.
Beim Seileinbau habe ich hier nur auf Pilotschnur und Wurfsäckchen zurückgegriffen.
Der ist sicher auch für die Einsteiger geeignet.

Die Dose ist von unten kaum zu sehen. (Einfach nach oben steigen, dann kommt man mit Sicherheit an der Dose vorbei 🙂 )

Wer beim Werfen Glück hat, kann sicherlich gleich am Seil bis an die Dose hochsteigen.
Ich habe das Seil mal eben hochgeworfen und bin dann mit Bandschlingen weitergeklettert.

Viel Spaß beim Klettern!

Climb high, feel free!

Die mobile Version verlassen