Wer braut hat Treber – Treberfrikadellen 

Beim Brauen bleibt ja immer viel Treber zurück. Eine gute Verwendung ist das Treberbrot.

Entdeckt habe ich bei Facebook ein Rezept für Treberfrikadellen, welches ich etwas modifiziert habe. Was soll ich sagen – sehr lecker. Eigentlich sollte man ja besser Bratling dazu  sagen – ist ja kein Fleisch drin.

Hier das Rezept:

  • 300g Treber
  • 1 Ei
  • Ca. 35g Paniermehl – je nach gewünschter Festigkeit
  • 1 EL Sojasaue
  • 1 EL Austernsauce
  • 50g geriebenen Emmentaler
  • Ein keiner Bund Koroandergrün kleingeschnitten
  • 1 EL Senf
  • 1/2 Zwiebel fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer und Salz
  • 2 Teelöffel gekörnte Hühnerbrühe

Alles vermischen und etwas durchziehen lassen.

Aus dem Teig nicht zu große Kugeln oder  formen. In Butter bei mittlerer Hitze braten. Durch Treber und Käse werden die Frikadellen außen wunderbar knusprig und innen keinen sie schön weich.  Der Koreander gibt einen frischen und feinen Geschmack dazu.

Am besten frisch aus der Pfanne essen :-). Dazu passt Preiselbeermarmelade sehr gut.

Guten Appetit!

Wer Bier braut hat Treber – Treberbrot backen

Vom ersten Brautag war einige Kilo Treber übrig.

 

Treber ist das ausgelaugte Malzschrot das nach dem Bierbrauen übrig bleibt. Daraus kann man u.a. auch ein leckeres Treberbrot backen.

Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 250g Weizenmehl Typ 550
  • 250g Roggenmehl Typ 997
  • 250g Treber
  • 250ml Bier (Ich habe etwas von meinem India Pale Ale geopfert)
  • 1 Pck Trockenbackhefe
  • 2 Teelöffel Salz
  • Eine Handvoll Kürbiskerne

Zuerst werden die Kürbiskerne in einer Pfanne geröstet.

Dann werden alle Zutaten verknetet.

 

1 Stunde muss der Teig nun an einem warmen Ort gehen.

Wieder durchkneten und nocheinmal 30 Minuten ruhen lassen.

Dann ab in den Backofen mit Pizzastein (275°C vorgeheizt). Ich habe Kastenformen verwendet und zwei Rezepte dieser Brote zusammen gebacken. Nach 15 Minuten auf 200°C runterstellen mit kaltem Wasser bepinseln und noch weitere 60 Minuten backen.

Das Brot ist sehr lecker. Es wurde von der Familie gleich mit Butter probiert und für gut befunden :-). Die gerösteten Kürbiskerne passen gut dazu. Beim nächsten Brautag mache ich das Rezept noch einmal.