Kreismuseum Syke – Kulturelles Erbe mit GPS erschließen

In unserer Tageszeitung war eine Beilage, die über die Aktivitäten der Museen im Landkreis Diepholz informiert. Auch über das Kreismuseum in Syke war ein Beitrag den ich mit Interesse gelesen habe.

Das Kreismuseum hat in Zusammenarbeit mit der Ganztagsschule Syke schon mehrere Schulprojekte durchgeführt. In diesem Jahr wurde von den Schülern unter anderem ein Geocaching Parcours erarbeitet.

Sieben Geocaches wurden in Syke, Bassum und Nordwohlde ausgelegt. (Wer noch nichts mit dem Begriff Geocaching anfangen kann kann dem Link am Ende des Beitrges folgen).

In jedem der ausgelegten Verstecke befinden sich Infokarten zum Mitnehmen. Hat man alle 7 Karten gesammelt, kann man diese an der Museumskasse gegen die Koordinaten einer Belohnung eintauschen.

Die begleitende Ausstellung im Kreismuseum läuft vom 11.6 bis zum 6.10.2013. Ab dem 11.6. sollen auch die Cachebeschreibungen im Internet freigeschaltet sein.

Der Zeitungsartikel gibt auch eine Internetadresse an unter der die Caches veröffentlicht werden sollen. Diese scheint mir möglicherweise aber nicht korrekt zu sein. Die offizielle Adresse werde ich hier noch bekanntgeben. Die Caches sind bei www.opencaching.de gelistet.

Die Koordinaten der Geocaches kann man aber auch an der Museumskasse auf einem Infoblatt erhalten. Hier können auch gegen ein Pfand GPS-Geräte ausgeliehen werden.

Wer noch nicht wissen sollte was es mit diesem Geocaching auf sich hat kann sich hier informieren,

Ich bin gespannt was sich die Schüler alles ausgedacht haben und werde nach der Eröffnung der Ausstellung darüber berichten.

 

Kreismuseum Syke – Frühlingsmarkt 2013

Das Kreismuseum in Syke ist immer einen Besuch Wert.

Besonders im Frühling, wenn das erste Grün sprießt und zwischen den Gebäuden des Museums Pflanzen, Kunsthandwerk und Vorführungen alter Handwerke, Holzrücken mit Kaltblutpferden und vieles mehr geboten werden. Das eigentliche Museum ist natürlich auch geöffnet. Welches Syker Kind kennt nicht den Tante-Emma-Laden ;-).

 

 

Dieses Jahr war tolles Wetter und es war schon reichlich Betrieb.

Die Pflanzenauswahl an den Verkaufsständen war groß.
Hier ein Besenbinder bei der Arbeit.
Was hier wohl hergestellt wird?
Hier werden Zinken für einen Holzrechen angefertigt. Holzstücke werden durch ein scharfkantiges Rohr getrieben und werden so zu runden Stiften, die dann in den Rechen eingesetzt werden.
Auch die Seilherstellung konnte man beobachten.
Hier das fertige Seil.
Zwischen den Museumsgebäuden wurde auch dekoratives Kunsthandwerk angeboten.
Bei der Schmiede war der Brunnen mit der Schwengelpumpe ein Magnet für die Kinder.

Das Wasser ist auch zu verlockend. Mit sehr kurzer Verschlusszeit kann man mit einer Kamera das Wasser in der Bewegung förmlich einfrieren.

Im Museum kann man eine komplette Schulklasse besichtigen und sich – oder die Eigenen Kinder – einmal in die engen Bänke zwängen.

Immer wieder beeindruckend finde ich das Sägegatter. Die Sägespäne tanzten im Sonnenlicht…

… während sich die Säge – angetrieben durch Treibriemen – Stück für Stück durch den Baumstamm arbeitete.

Mit vielen Eindrücken und einigen Pflanzen im Schlepptau haben wir dann den Heimweg angetreten.

Im nächsten Jahr kommen wir bestimmt wieder.