Dreiländerfahrt – Stilfser Joch

Heute sind wir von Nauders in Tirol einmal einfach so ins Blaue nach Italien gefahren.

Plötzlich waren wir auf dem Weg zum Stilfser Joch gelandet. Eine beeindruckende Straße – so beeindruckend, dass die Mitfahrer immer schweigsamer wurden (was nicht an der Fahrweise lag).

Gemächlich ging es Haarnadelkurve um Haarnadelkurve nach oben. Insgesamt gibt es hier 48 dieser Kehren (alle freundlicherweise durchnummeriert).

 

 

An dieser Kehre ist ein größerer Halteplatz. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf den oberen Teil der Passstraße.

 

 

Es war mäßig viel Verkehr – vor allen Radfahrer! und Motorräder.

Dann erreichten wir die Passhöhe von 2750m! Wenn man bedenkt dass sich hier die Radfahrer beim Giro Italia hochquälen – Respekt!

Hier oben geht es zu wie in Disneyland. Nachdem wir einen Parkplatz hatten, haben wir uns das Treiben einmal von oben angeschaut. Irgendwie erschreckend aber es herrschte eine merkwürdige Stimmung. Radfahrer die sich freuen es bis hier oben durchgehalten zu haben, Motorrad- und Autofahrer, Andenkenläden, hochalpines Klima, …

 

 

sogar eine Kirche gibt es hier…

 

 

Dann wollte ich weiter, die Familie wollte aber noch etwas essen. Fast hätten wir eine Sehenswürdigkeit verpasst: Ernstl's Wurstexpress. Dieses Original ist wohl jeden Tag hier oben mit seinem Wurststand.

 

 

Die Bratwurst gab es in einem Vinschgauer Brot, mit Senf bestrichen und mit angebratenem Sauerkraut – lecker :-).

Von hier konnte man auch die Tibet-Hütte sehen.

 

 

Nach diesem Halt ging es weiter in die Schweiz. Hier waren die Kehren viel breiter und sanfter. Weiter ging es nach Italien und wieder zurück nach Nauders in Östereich – eine Dreiländerfahrt.

 

Piz Lad

Begonnen haben wir die Tour bei der Reschener Alm. Von der Straße ins Roijental zweigt ein schmaler unbefestigter Weg zur Reschener Alm ab. Mein Tip: Nicht zu spät losfahren, sonst sind die Parkplätze an der Alm belegt.

Zu Beginn geht es über ein kurzes Stück auf dem Fahrweg. Dann folgt man einem schmalen Steig den Berg hinauf bis zum Sesslat. Hier hat man schon eigenen tollen Blick auf den Reschensee und es gibt einen Marmor-Peilstein der die Richtungen zu den umliegenden Berggipfeln angibt.

Ein schönes Gipfelkreuz gibt es hier auch.

Weiter ging es bergan. Die Wiesen waren übersät mit den Blüten des stengellosen Enzians.

Es gab auch noch einige verspätete Alpenrosen – in diesem Jahr war der Winter besonders lange.

Wir konnten auch einige der sehr zahlreichen Murmeltiere beobachten.

Immer weiter bergan ging der Steig. Es waren auch noch einige Schneefelder vorhanden.

Sehr zur Freude von Ben-G-The-Dog, der immer agiler wurde je höher wir gelangten. Das lag wohl an den angenehmeren Temperaturen kurz vor dem Grat.

Hier haben wir uns dann auch die Jacken angezogen, aber der Wind war sehr angenehm.

Hier noch ein Blick zurück nach Italien – die Richtung aus der wir gekommen sind.

Hier der Blick in die Schweiz.

Hmmmm… Ich glaube in der Schlucht gegenüber geht es nach Zuort. Dort gab es diese tollen Hängebrücken, Erdpyramiden und auch einen Cache.

Nachdem wir den Cache “Grenzgänger” – der Name passt sehr gut, da man auf dem Grat ständig auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz entlangläuft – gefunden hatten, ging es weiter zum Gipfelkreuz.

Auch Benji hat die Ausblicke genossen…

Am Gipfelkreuz schweift der Blick nach Österreich. Man kann gut den Grünsee, den Schwarzsee und die Mutzköpfe erkennen. Im Hintergrund sieht man das Inntal, Nauders, den Bazallerkopf, die Fluchtwand, den Schmalzkopf und das Bergkastel.

Das Kreuz des Piz Lad. (Das Gipfel-(Log)-Buch ist voll und müsste gewechselt werden 😉 )

Pause am Gipfel.

Tolle Ausblicke auf den Reschensee und die Gletscher.

Unser Gruppenbild.

Dann ging es wieder hinab auf steilem Pfaden bis zur Reschener Alm.

Ein schöner Ausflug.

Bern bei Nacht

Nach der Ankunft in der Schweiz am Airport Zürich…

…ging es in die Bundeshauptstadt Bern.

Von der Dachterrasse unseres Hotels hatten wir einen tollen Ausblick…

 

Der Berner Waisenhausplatz in den letzten Strahlen der Abendsonne…

 

Etwas später waren von hier aus schon die ersten Sterne zu sehen…

Ein nächtlicher Rungang durch eine Stadt zeigt meist viele neue Ansichten und hat einen besonderen Reiz.

Es war ein lauer Abend und die Berner waren in den vielen schönen (und für Eurozahler auch leider teuren) Restaurants unterwegs.

Das Berner Rathaus, links daneben im Schatten die Kirche St. Peter und Paul…

Hier der Blick vom Bärenraben über die Aare auf die Berner Altstadt…

Der Blick von der Nydeggbrücke aus auf die Untertorbrücke und die Aare.

Über die Gerechtigkeitsgasse mit den für Bern so typischen Laubengängen…

Am Gerechtigkeitsbrunnen…

 

 
Weiter ging es zum Zähringerbrunnen…
 
 
Hier die berühmte “Zytglogge” der Zeitglockenturm.
 

Hier endet mein Rundgang durch Bern. Vieles gab es noch zu entdecken. Bestimmt war das nicht der letzte Besuch.