Sushi, Onigiri, Tamagoyaki – Japanische Leckereien – Erste Versuche

Die Japanische Küche interessiert mich schon sehr lange. Da ich gerade Essen zum Mitnehmen gesucht habe, bin ich auf die japanischen Bento Boxen gestoßen. Das sind mitunter bunt arrangierte Zusammenstellungen – meist mit der Grundzutat Reis die in eigens dafür gemachten Behältern mit zur Schule oder auf die Arbeit mitgenommen werden.

 

So habe ich mich an Onigiri, Sushi & Co versucht.

Ich muss sagen: Selbstgemacht schmeckt es sehr gut, bedarf aber auch einiges an Arbeit. Aber mit etwas Übung geht das mit der Zeit sicher schneller.

Ich fange mal mit dem Sushi-Reis an (der Sushi Reis ist viel klebriger als der gewöhnlich bei uns verwendete):

  • 250 gr Sushi Reis
  • 3 Esslöffel Reisessig
  • 1 Esslöffel Mirin (Reiswein)
  • 2 Teelöffel Zucker
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 750 ml Wasser

Zuerst wird der Reis gewaschen bis das Wasser klar bleibt. Dann kommt die Menge Wasser zum Kochen dazu. Hat man Zeit, kann man den Reis im Wasser vor dem Kochen noch eine halbe Stunde quellen lassen.

 

Dann einmal bei geöffnetem Deckel aufkochen lassen…

 

Platte aus und Deckel drauf ca. 20 Minuten warten…

 

Die Schale für den fertigen Reis steht schon bereit.

 

In der Zwischenzeit wärmt man den Reisessig mit dem Mirin, Salz und Zucker auf. Dann löst sich das Salz und der Zucker besser. Aber nicht aufkochen!

Nach 20 Minuten ist Der Reis fertig und kommt in die Schüssel. Die Essig-Mirin-Mischung wird darübergegeben und verrührt.

 

Dann muss der Reis abkühlen. Damit nicht trocken wird, kommt ein Küchentuch darüber.

 

Für die Sushi-Rollen:

  • 1 Bastmatte
  • 1 Tüte Noriblätter
  • Wasabi

Zum Füllen der Sushi-Rollen:

  • Salatgurke
  • Thunfisch
  • Stremellachs
  • Forellenkaviar
  • Avocado

Würzmittel für die Reisbällchen und auch für die Sushi-Rollen:

  • Sojasauce
  • Sesamkörner geröstet
  • Thunfischflocken

 

Weitere Zutaten für die weitere Verarbeitung stehen schon bereit…

 

Für die Sushi-Rollen unverzichtbar: Eine Bambusmatte. Tip: Die Matte in einen Gefrierbeutel stecken, dann klebt der Reis bei den Inside-Out Rollen nicht so an der Matte. (Geht mit etwas Übung aber auch ohne Tüte)

 

Dann ein halbes Noriblatt (hier war es ein ganzes – das gibt Rollen für ganz hungrige 😉 ) auf die Matte und darauf etwas Reis dünn verteilen. Hier wird es eine Inside-Out Rolle (oder auch Calofornia Roll) da lässt man keinen Rand frei. Bei den Maki-Rollen lässt man an der hinteren Seite einen Finger breit Reisfrei.

Die Rollen können mit verschiedensten Zutaten gefüllt werden.

Das Rollen und füllen kann man in diesem Video sehr gut sehen.

 

Die Onigiri sind etwas einfacher herzustellen. Der Reis wird zu kleinen Kugeln, Dreiecken oder Herzen etc. geformt die dann z.B. in gerösteten Sesamkörnern gewälzt oder gefüllt (z.B. mit Frischkäse) werden können. Man kann auch Steifen oder Muster aus Nori- Blättern herumwickeln. Da gibt es viele Möglichkeiten. Der Reis selbst kann vor dem herstellen der Kugeln noch mit Thunfischflocken, Sesam etc. vermischt werden.

 

Nun kommen wir zum Tamagoyaki (Omlett)

  • 4 Eier
  • 1 Teelöffel Soyasauce
  • 1 Priese Salz
  • 1 Priese Zucker
  • 1 Teelöffel Mirin (Reiswein)

Die Zutaten werden alle zusammen verrührt.

Auf dem Foto entsteht gerade das Tamagoyaki. Es wird Schicht um Schicht ausgebacken und eingerollt. Die Rolle wird wie die Sushi-Rollen in Scheiben geschnitten. Das kann man so prima portionieren.

 

Hier seht ihr eine Auswahl der ersten Produktion. In der unteren Hälfte sind die Tamagoyakischeiben. Hinten sind Inside-Out-Sushis und obenauf liegt ein Onigiri – ein Reisklößchen das hier mit etwas Seetang (Nori) eingeschlagen ist.

 

Hier vorne rechts sind einige Maki-Sushis – da ist das Noriblatt außen.

 

Das waren die ersten Versuche. Diese Leckereien werden nun in der Bento-Box zusammengestellt. Dazu kommt noch Gemüse, Oktopuswüstchen einige Nigiri (längliche Reisbällchen mit Fischauflage) habe ich da auch noch dazugepackt.

Das wird teilweise zur Kunstform erhoben. Die Räumliche Anordnung und die Zusammenstellung von Formen und Farben sind da wichtig.

Dazu gibt es dann noch Soyasauce und eingelegten Ingwer.

Das ist im Pausenraum natürlich ein Hingucker und es hat auch sehr gut geschmeckt.

Neugierig geworden? Dann einfach einmal ausprobieren.

Hier gibt es ein praktisches Starterset

Toast a la Joachim

Heute wollte ich eigentlich French Toast zum Frühstück machen. Da kam mir eine Idee…
Mit einer Tasse habe ich eine Scheibe Toastbrot in der Mitte kreisrund ausgestochen…

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…und den Innenteil herausgenommen…

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Ab damit in die Pfanne und ein Spiegelei in den Toastkreis…

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Mit dem Pfannenheber vorsichtig wenden…

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Auf die Ober- und Unterseite kommt nun ein Scheibe Toastbrot, die in etwas Milch und verquirltem Ei  (mit Pfeffer und Salz gewürzt) gewendet wurde.
Zwischen die Schichten kommt noch je eine Scheibe Käse (hier war es Ziegenkäse).
Das Paket wird nun bei kleiner Hitze und geschlossenem Pfannendeckel von beiden Seiten angebraten…

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dann kommen noch ein paar Baconscheiben außen herum. Kurz anbraten damit der Bacon knusprig wird…

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Fertig!
Hier seht Ihr den Anschnitt.
Das Spiegelei, der geschmolzene Käse. ..
Fluffig, knusprig – einfach lecker 🙂

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Zutaten:
3 Scheiben Toastbrot
2 Eier
Ein Schubs Milch
2 Scheiben Käse
4 Scheiben Bacon
Pfeffer, Salz
Pfanne mit Deckel

Menü vom Gasgrill

Da wir lieben Besuch hatten habe ich ein schönes Grillmenü auf unserem Gasgrill vorbereitet.

Vorspeise: Gegrillter Grüner Spargel im Bacon

Hauptgang: Doraden und Lachs mit Fenchel und Kartoffeln

Nachtisch: Karamellisierte Ananas und Bananen

Die Kartoffeln für den Hauptgang habe ich ungeschält halbiert und in eine Schüssel gegeben. Etwas Olivenöl darüber und mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und etwas Paprika bestreuen und dann in der Schüssel schwenken.

Bei mittlerer direkter Hitze einfach auf das Rost und ab und an wenden.

 

Den grünen Spargel habe ich am unteren Ende etwas geschält und mit einem Baconstreifen umwickelt.

 

Ebenfalls bei mittlerer direkter Hitze angrillen und immer etwas drehen bis der Bacon schön knusprig wird.

 

Den Fenchel habe ich in dickere Scheiben geschnitten und mit Bacon umwickelt.

 

Die Doraden habe ich zwei Stunden zuvor gewaschen und mit Knoblauch, Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer, Salz, Lorbeerblättern, Liebstöckel und Salbei mariniert und vakuumiert.

Nun kommen die Fische auf jeder Seite für ca. 8 Minuten auf das Rost (mittlere Hitze).

 

Nach dem Wenden sah das schon sehr gut aus…

 

 

Dann wurde losgegessen (mnjam)….

Der Lachs wurde ebenfalls zwei Stunden zuvor mit Magic Dust eingerieben und einvakuumiert. Die Zedernholzplanke habe ich danach auch gleich gewässert.

Nachdem die Planke bei 3/4 Hitze vorgeheizt wurde bis sie leicht raucht habe ich sie umgedreht und den Lachs daraufgelegt.

 

Nach der leckeren Dorade gab es dann den (ebenfalls leckeren) Lachs :-).

 

Dann habe ich den Nachtisch vorbereitet: Frische Ananasscheiben und kleinem halbierte Bananen in Rohrzucker wenden und bei 3/4 Hitze karamellisieren lassen.

 

Die Ananas einmal wenden.

 

Das war sehr lecker. Alles konnte auf dem Grill zubereitet werden und bis auf die Vorbereitung ging das ohne viel Arbeit und Hektik vonstatten. Man kann auch die Zeit zwischen den Gängen ausdehnen, dann kann man einen sehr schönen, gemütlichen Abend verbringen und immer wieder etwas leckeres zu sich nehmen :-).