Winterwanderung zum Brocken

Der Winter hat in dieser Saison im norddeutschen Flachland ja nur für sehr wenig Schnee und Kälte gesorgt. Gut für die Heizkostenabrechnung aber irgendwie fehlte der Schnee.

Der nächste schneesichere Ort war der Harz. Der Wetterbericht wurde geprüft. Die Utensilien für einen 1-Tages-Schneewandertag waren am Vorabend schnell gepackt. Am nachfolgenden Sonntag sollte es nach Torfhaus gehen.

Die Fahrt ging ohne Stau gut voran. Das Wetter sah aber bis nach Bad Harzburg doch sehr trübe aus.

Aber kaum ging es bergan in den Harz, war ein strahlend blauer Winterhimmel zunsehen :-).

In Torfhaus war viel los und der Großparkplatz war schon belegt. Also wurde auf dem Randstreifen der als Behelfsparkplatz freigegeben war geparkt. Glücklicherweise direkt am Einstieg zum Goetheweg :-).

Schnee gab es noch genug und es war tolles Wetter – was will man mehr.

Die Sony Alpha 57 mit dem SAL1650 und das 90mm Tamron habe ich mit auf die Wanderung genommen.

Den Teil des Goetheweges der neben dem Wasserkanal entlangführt hat mir besonders gut gefallen.

 

Das war das reinste Winter Wonderland…

 

Die Schneekristalle glitzerten im Sonnenlicht…

 

Der Schnee umschließt das Gelände sanft…

 

Im oberen Teil führt der Weg neben den Schienen der Brockenbahn entlang.

 

Kurz vor dem Gipfel waren auch noch einige Bäume schneebedeckt…

 

Hier am Brockenbahnhof machte sich die Bahn bereit für die Talfahrt…

 

Das Wetter war super…

 

Angekommen auf dem Gipfel. Hier haben wir uns mit einer Erbsensuppe gestärkt.

 

Der Wind trieb schon die ersten Wolkenfetzen heran. Wir waren gerade noch rechtzeitig angekommen.

 

Das Brockenhaus. Im Hintergrund das Wolkenmeer.

 

Und dieses Meer brandete wie die Flut heran…

 

Die Sichtweite und die Temperatur verringerten sich rapide…

 

Der Gipfelstein des Brockens in Wolken…

 

Schnell ging es dann wieder bergab in Richtung Torfhaus.

Ein sehr schöner Tag.

Kaunerberger Wasserweg

Urlaub in Nauders. Heute sind wir nach 6 Jahren noch einmal einen unserer Lieblingswege gegangen: Der Kaunerberger Waserweg. Der Weg folgt dem Wasser vom Tal bis zur Sammelstelle bei der Gallruthalm.

Wir haben aufgrund des Wetters die kürzere Variante gewählt und sind die schmale Fahrstraße von Nufels bis unterhalb des Wiesenhofes gefahren. Von dort kann man ebenfalls in den Weg einsteigen.

 

Von hier geht es über Almwiesen seitlich zum eigentlichen Wasserweg.

Als Tourguide haben wir wieder den Geocache Kaunerberger Wasserweg verwendet. Der Cache ist immer noch aktiv.

Am Wegrand haben wir diesen Mohrenfalter entdeckt.

Dann kamen wir an das Waal. Der Weg war nun ständig am Wasser.

Mal mehr, mal weniger Steigung folgt der Weg dem Waal.

An vielen Stationen gibt es wissenswertes über die Technik, den Bau und die Verwendung.

Dann kamen wir zum Gallruthstollen. Ein Höhepunkt der Wanderung. Hier wurde das Waal einen Kilometer lang durch den Berg getrieben.

Wer den Weg durch den unbeleuchteten Stollen wagt, sollte sich mit warmer Kleidung, Taschenlampe und wasserfesten Schuhen ausrüsten. Es gibt aber auch noch einen anderen Weg zur Umgehung des Stollens.

Diesmal wa ja auch noch Ben-G-The-Dog mit von der Partie. Er ist problemlos mit durch den Tunnel gegangen :-).

Der Erste Teil ist noch mit Beton eingefasst.

Später gibt es nur noch Natursteinwände.

Im letzten Drittel zweigt ein Gang nach draussen ab und es gibt eine Installation zur Wasserverteilung.

Dieser Teil kündigt sich schon vorher durch das Donnern des Wassers an, welches durch die Decke in das Sammelbecken strömt.

Dann geht es wieder ans Tageslicht.

Das andere Stollenportal.

Weiter geht der Wasserweg. Hier oben befinden sich die Reinigungs, Entsandungs und Verteilanlagen des Waals.

Ein Teil lag zur Zeit trocken und wir konnten ihn untersuchen.

Wie in einem Fantasy-Film…

 

Beim letzten Besuch sah das noch so aus:

 

 

 

Dann ging es zum Ziel der heutigen Wanderung – die Gallruthalm.

Eine schöne Hütte. Hier haben wir eine Rast gemacht. Einen Geocache gibt es auch in der Nähe: Hölzernes Herz.

Dann ging es dem Bachlauf folgend talwärts über einen schmalen Steig.

Es mussten einige Bäche überquert werden.

Dieses Männlein haben wir im Walde am Wegrand entdeckt.

Dann waren wir wieder fast am Startpunkt – gerade noch rechtzeitig…

Kaum saßen wir wieder im Auto regnete es auch schon.

Das war wieder einmal eine schöne Wanderung.

Hier ist noch der Beitrag von unserem letzen Besuch.

 

 

Wanderung am Tragwaal in Nauders

In den vergangenen Jahren haben wir dieses verfallene Waal bereits entdeckt. Bot es doch eine Möglichkeit unterhalb des Fahrweges in Richtung Schwarzsee zu wandern. Nun wurde der Waal wiederbelebt und instandgesetzt. Der Weg beginnt beim Mösle – hier ist ein Moor sowie ein angelegter Teich mit Grillplatz, Tischen und Bänken.

Immer begleitet vom Wasser kann man nun Richtung Schwarzsee spazieren. Der Weg hat, bedingt durch das Waal, nur wenig Steigung und kann auch mit Kinderwagen befahren werden.

 

Immer hat man einen schönen Ausblick ins Inntal.

 

Am Ende des Weges ist wieder ein Moorgebiet mit tischen und Bänken und einem rauschenden Wasserbecken.

 

 

Auf dem Fahrweg kann man dann zurück zum Mösle oder weiter in Richtung Schwarzsee. Etwas oberhalb des Wegendes ist ein schöner Aussichtspunkt mit einem spektakulären Wegstück.

 

Ein abenteuerlicher Aufgang.

 

Tolle Aussicht ins Inntal.

 

Neben dem Weg sind schöne Blumenwiesen.

 

Eigentlich wollten wir weiter zum Schwarzsee, aber da sind wir auf die Mountainbiker an Stage 5 der Enduro Series gestoßen -> hier geht es zu diesem Beitrag.

 

Dann ging es wieder zurück zum Mösle..

 

…und zum Auto. Ein schöner Spaziergang.