Besuch der Starkenberger Brauerei in Tarrenz

Fast jedesmal wenn wir nach Nauders in Urlaub fahren kommen wir in Tarrenz bei der Starkenberger Brauerei vorbei – zumindest am Wegweiser der eine schmale Seitenstraße bergan hinaufzeigt. Aber entweder wollten wir schnell zum Urlaubsziel oder den Fernpass schnell hinter uns lassen solange noch freie Fahrt war.

Diesmal habe ich mir Zeit für den Besuch genommen und eine Führung um 10 Uhr morgens bei Vollbetrieb besucht.

Bei tollem Sommerwetter – wie fast jeden Tag in diesem Urlaub – ging es durch das Inntal in Richtung Imst.

Bei besagtem Wegweiser ging es dann bergan zur Brauerei. Die Straße ist recht schmal. Wo wohl die LKW zur An- und Ablieferung hochfahren?

Das war – bis auf eine noch schmaleren Weg – die einzige Zufahrt!

Die Brauerei befindet sich nämlich in einem alten Schloß.

Die Fahrer der Sattelschlepper hatten jedenfalls keine Probleme auf dem engen Hof zu rangieren :-D.

Beim Eingang zum Shop hatten sich noch drei Besucher aus Hamburg eingefunden. So hatten wir eine sehr persönliche Führung.

Die Brauerei (und Teile des Schlosses) kann man auch ohne Führung alleine besichtigen und nennt sich Biermythos. Mit Führung ist das natürlich viel  interessanter.

Zunächst ging es in das Sudhaus. Hier ist viel Kupfer.

Die Armaturen in Kupfer finde ich immer klasse,

Die alten Bedienpanels sind nicht mehr in Gebrauch.

Und auch diese Automationswand ist bereits Geschichte. Das macht nun ein Rechner mit Bildschirm.

Unten im Keller wo früher in Becken offen vergärt wurde, befindet sich nun eine besondere Attraktion: Das Bierschwimmbad.

Dort kann man sich ein Becken mieten. Dieses wird dann mit warmen Wasser und Geläger (das ist die Hfe, die sich während der Gärung ablagert) gefüllt. Wer ein solches Bad nehmen möchte sollte rechtzeitig reservieren, da eine rege Nachfrage besteht.

Hier ein Blick in die Filterung. Für Berghütten die im Winter vom Nachschub angeschnitten sind wird das Bier noch in einem Kerzenfilter filtriert, damit es länger Lagerfähig bleibt und Temperaturschwankungen besser verträgt.

Es gab sehr viel zu sehen und zu hören. Die Burg und die Brauerei haben eine bewegte Geschichte.

Sehr interessant ware auch die Sammlung der Einrichtung der Villa die früher für Sommerfrischler vermietet wurde. Hier gab s viel zu entdecken.

Dann ging es zum Rittersaal. Die Stühle sind ja sowas von Massiv. Hier kann man auch Feiern.

An einer Zapfanlage konnte man nach Belieben die Starkenberger Biere verkosten. Mein Favourit war das Zwickel, welches direkt in eine 2 Liter Flasche am Tank für uns abgefüllt wurde.

Von hier ging es wieder nach oben, vorbei an der Abfüllung.

Eine spannende und sehr interessante Führung. Wir waren fast drei Stunden unterwegs.  Danach habe ich noch ein wenig im Shop gestöbert :-).

Zur Stärkung habe ich dann noch dem Restaurant mit schöner Aussichtsterrasse einen Besuch abgestattet. Ein schöner Tag und ein Ausflugtipp für die Region.

Hier der Link: http://www.starkenberger.at/bier-mythos.html

Nauders – Fluchtwand

Auf die Fluchtwand haben wir es in 7 Jahren Naudersurlauben nicht geschafft. Dieses Jahr sollte das nachgeholt werden.

Morgens bei bestem Wetter ging es los in Richtung Parditschhof.

 

Der Blick zurück auf Nauders. Rechts der Gipfel des Piz Lad.

 

Das Ziel der heutigen Wanderung in der Bildmitte oben. Darunter die Kapelle beim Parditschhof.

 

Etwas höher kann man über die Norbertshöhe hinweg in das Unterengadin schauen.

 

Links unterhalb des Weges haben wir eine Kreuzotter beim Sonnenbaden gesehen.

 

Ein Dreiländerblick mit Herz. Links der schneebedeckte Ortler, der Elferspitz, in der Bildmitte der Piz Lad, im Tal Nauders und rechts das Unterengadin. Italien, Schweiz und Österreich in einem Bild vereint.

 

Die Labaunalm haben wir beim Aufstieg nicht besucht. Über der Alm der Bazallerkopf und rechts darüber die Fluchtwand

 

Etwas später liegt die Labaunalm schon auf der anderen Talseite.

 

Fast geschafft. Vorbei geht es am Fluchtwandsee.

 

Hier oben gibt es unzählige Edelweiß Blütensterne zu bestaunen.

 

Man weiß garnicht wo man hintreten soll.

 
 

Vom Bazallerkopf aus kann man auch über den Edelweißsteig – ein mit Seilen und Tritten Versicherter Weg – zur Fluchtwand aufsteigen. Dort aber ohne Hund. Es gibt aber eine alternative Route über die steile Bergflanke.

Tolle Fernsicht zu Ortler.

 
Das Gipfelkreuz der Fluchtwand.

 

Viele Blumen.

 

Neben dem Gipfelbuch kann man hier auch dem Geochache Fluchtwand einen Besuch abstatten.

Der Blick auf die andere Seite. Da liegt der Hexenkopf, auch ein alter Bekannter.

 

Dann ging es wieder auf dem gleichen Weg zurück. In der Labaunalm haben wir eine kurze Rast gemacht.

Ein toller Tag mit prima Wetter :-).

 

Herbstwanderung am Obernberger See

In unserem Kurzurlaub im Stubaital im Herbst haben wir einen Ausflug zum Obernberger See gemacht.

Diese kleine Wanderung kann man auch gut mit Kindern machen. Kinderwagen ist aber keine gute Idee wenn man den See umrunden möchte.

Schon die Anfahrt zum Ausgangspunkt war sehr malerisch. Los ging es am (kostenpflichtigen) Parkplatz Waldesruh.

Von hier aus geht es auf einem Fahrweg bergauf. Man kann dann auch einen (schöneren) Wiesenweg benutzen.

Bei dem ehemaligen Gasthof ist das Bergaufgehen ersteinmal vorbei und man kann den Obernberger See das erste Mal sehen.

 

Leider war sehr wenig Wasser vorhanden. Damals im Sommer hatten wir einen höheren Wasserstand. Dadurch kam man an Stellen die man sonst nicht erreichen konnte – das hatte auch seinen Reiz. Schön sah der See trotzdem aus.

 

An einer Seite ist vor langer Zeit ein Erdrutsch in den See gestürzt.

 

Auf dieser Landzunge wurde eine Kapelle errichtet.

 

In der Kapelle gibt es schöne Malereien.

 

Rechts bergauf haben wir noch den Geocache “Obernberger See” besucht. Hier bedeuteten ein paar Meter GPS Ungenauigkeit gleich einige Höhenmeter :-). Aber so ist das in den Bergen. Nach dem Loggen ging es wieder hinunter an den See.

 

Die Landzunge ist mit einer Brücke mit dem anderen Ufer verbunden.

 

Ein Weg führt komplett um den See. Man hat immer wieder tolle Ausblicke.

 

 

 

 
Ich finde die gelben Lärchen toll.

 

Am hinteren rechten Seeufer wird der Weg schmaler und ist für Kinderwagen nicht mehr geeignet.

 

Eine Silberdistel haben wir noch entdecken können.

 

Dann ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Ein schöner Ausflug.