Villnöss – Über das Kreuzjoch zur Schlüterhütte

Heute sollte es zur Schlüterhütte gehen.

Los ging es wieder von Zans. Diesmal war ein Bilderbuchwetter.

Vorbei an der Zanser Schwaige ging es auf dem Weg Nr. 6.

 

Noch im Schatten am Bach entlang.

 

Das obligatorische Naturparkschild.

 

Die Geislerspitzen im Blick.

 

Über die Geisler sollte der Weg uns heute führen.

 

Der Weg zum Kreuzjoch.

 

Weit geht der Blick.

 

Kurz vor dem Joch.

 

Hie sind wir am Kreuzjoch auf 2293m angekommen. So sieht es also hinter den Geislerspitzen aus.

 

Schöne Almwiesen.

 

Auch hier wieder Edelweiß (Leontopodium nivale subsp. alpinum) am Wegrand.

 

Hier eine Weiße Silberwurz (Dryas octopetala). Die weiße Silberwurz ist ein Wahrzeichen der Alpen.

 

Weiter ging es auf einem wunderbaren Panoramaweg (Nr. 5) Richtung Medalges Alm.

 

Dann weiter auf dem Weg Nr 3. bis zu diesem tollen Aussichtspunkt.

 

Links bin ich noch die 60 Höhenmeter auf den Gipfel dieser Erhebung auf 2400m hinauf.

 

Von hier hat man einen tollen Blick zum Peitlerkofel.

 

Und viele weitere Dolomitengipfel.

 

Peitlerkofel mit Edelweiß.

 

Unten sieht man die Gampl Alm. Rechts in der Mitte sieht man schon das grüne Dach der Schlüterhütte. Um den Berg rechts müssen wir noch auf der “Rückseite” herum.

 

Hier ist die Schlüterhütte fast erreicht.

 

Hier gab es selbstgemachtes Skiwasser. Sehr lecker und nicht so süß.

 

Würstel mit Pommes muss auch mal sein ;-).

 

Dann ging es hauptsächlich nur noch bergab Richtung Kaserill Alm. Am Wegrand habe ich dann noch diese tollen Türkenbund-Lilien (Lilium martagon) entdeckt.

 

So schöne sieht man selten.

 

Auf der schönen Kaserill Alm gibt es eine Käserei. Hier gab es dann noch selbstgemachten Joghurt mit Früchten…

 

…und natürlich eine Käseplatte mit den hier produzierten Käsesorten. Auch der Brotkorb war interessant und lecker bestückt. Man kann den Käse hier auch kaufen.

 

Auf einem breiten Weg ging es dann zurück nach Zans zum Auto. Das war eine sehr schöne Runde.

 

Hier die Tourdaten:

  • Länge: 11.16 Km
  • 860 Höhenmeter
  • Höchster Punkt: 2400m
  • Dauer: 7h (Gehzeit 4Stunden 27 Minuten)
  • Tolle Aussicht, schöne Pfade!

 

3-2-1 Gebäck – Short Bread

Um den verregneten Sonntag zu versüßen gab es heute etwas Gebäck zum Tee. Nach 3-2-1 Ribs gab es heute 3-2-1 Gebäck :-D.

Das Short Bread ist ein denkbar einfaches Rezept:

  • 3 Teile Mehl
  • 2 Teile Butter
  • 1 Teil Zucker

Die Teile sind Gewichtsanteile.

 

Ich habe da noch folgendes zugegeben:

  • Etwas Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Von Hand oder im Rührgerät Butter und Zucker vermischen bis es eine cremige Masse wird.

 

Dann das Mehl dazu.

Den Teig nicht zu dünn ausrollen. (Ich habe ca. 5mm dick ausgerollt)

 

Gabel-Breite Streifen schneiden und dann quer dazu die gewünschten Längen abschneiden.

Mit der Gabel Löcher pieken ( deshalb Gabelbreite Streifen)

 

Bei 160°C ca 25 Minuten Backen. Je nach Dicke ist das früher oder später fertig.

 

Schnell und lecker.

 

Pulled Pork vom Watersmoker

Nachdem der erste Test unseres neuen Weber Watersmoker (WSM) mit den Forellen gut geklappt hat stand der erste Härtetest auf dem Programm: Pulled Pork und Spareribs für eingeladenem lieben Besuch. Am Sonntag Nachmittag sollte das Essen stattfinden.

Beim Smoken ist ja die Zeitplanung das A und O. Ich wollte ja nicht wieder um 22:00 Uhr fertigwerden.

Diesmal habe ich deutlich mehr Zeit eingeplant. Warmhalten geht ja immer bei Pulled Pork, aber es braucht halt so lange wie es braucht.

Am Samstag Vormittag haben die Vorbereitungen also begonnen und ich habe den vorbestellten Schweinenacken (ohne Knochen) und die Ribs (natürlich mit Knochen) beim Schlachter abgeholt.

Den Nacken (Knappe 2 Kilo) habe ich mit Senf eingerieben (hier wieder die praktische Schwedenschale im Einsatz)…

 

und mit einer Rub (Pull that Piggy von Ankerkraut) behandelt.

In Frischhaltefolie wanderte der Nacken in den Kühlschrank.

 

Den beiden Ribs habe ich einen St. Louis Cut verpasst und sie leicht eingesenft und mit zwei verschiedenen Rubs behandelt. Einmal der bewährte Magic Dust und einmal eine für uns neue Mixtur “Africa Desert Dust” ebenfalls von Ankerkraut. Die abgeschnittenen Rib Tips habe ich mit verwendet.

 

Auch die Ribs wanderten in Frischhaltefolie gewandet in den Kühlschrank.

Kleiner Zeitsprung: 21:47 der gereinigte Smoker wird wieder mit Grillkohle (Ich habe die von Raiffeisen verwendet) nach der Minion-Methode bestückt.

 

Im Anzündkamin habe ich die übriggebliebenen Kohlen der Forellensession vorgeglüht…

 

Die glühenden Kohlen kommen in den freigelassenen Mittelteil. Zum Räuchern habe ich Hickory Chunks von Axtschlag aufgelegt.

Um 22:15 Uhr lief der WSM temperaturstabil bei 115°C und der Schweinenacken wurde auf dem unteren Rost aufgelegt. Mit dem Maverick Funkthermometer verkabelt ging es in die Nacht…

Um 3 Uhr ging der Alarm des Maverick Funkthermometers einmal los. Die Temperatur stieg auf 124°. Das war zum Glück schnell nachgeregelt.

Morgens um 6 ist die Welt noch in Ordnung…

 

Schnell noch einen Cole Slaw (Krautsalat) zubereiten (hatte ich fast vergessen).

11:20 Uhr: Die Ribs kommen auf den oberen Grillrost. Die werden nach der 3-2-1 Methode gegart. Das Pulled Pork kommt auf dem unteren Rost bereits in die Zielgerade. Noch etwas Hickory auf die Glut und vorsichtshalber noch ein paar Kohlen nachgelegt (das hätte ich mir sparen können das hätte dicke gereicht).

Nach 3 Stunden räuchern habe ich die Ribs erst wiedergesehen. Sehen doch schon lecker aus.

 

Das Pulled Pork war passenderweise auf 93°C angekommen und wurde vorsichtig in Alufolie gehüllt und in eine Kühlbox mit heißen Wasserflaschen gepackt. Foto kommt weiter unten 🙂

Zunächst geht es aber mit den Spareribs weiter: Für die Dämpf-Phase habe ich die Rippe mit der Africa Desert Dust Rub mit braunem Zucker bestreut, mit Honig übergossen und in Alufolie Jehova dicht eingewickelt.

 

Die Magic Dust Rippe wurde mit Apfelmus bedeckt und ebenfalls dicht in Jehova gehüllt.

Nach zwei Stunden Dämpfen kamen die Ribs wieder “nackt” auf den Rost. Mit der selbstgekochten BBQ Sauce nach dem Rezept von den Sauerländern (die ist richtig lecker) wurden beide Ribs fleißig eingepinselt.
Fertig sahen sie dann so aus. Beide waren richtig lecker und das Fleisch war kaum noch auf den Knochen zu halten :-). Die hintere Magic Dust Rippe mit der Apfelmus Dämpfung war super saftig, die Africa Desert Dust Rippe mit Honig und Zucke leicht scharf und karamellig süß. Sehr lecker!
Dann kam der Star des Tages auf den Tisch.

 

Problemlos könnte man das zarte, saftige Fleisch auseinanderziehen…

 

Sabber…

 

Fertig gepullt…

 

Mit selbstgebackenen Buns, Bacon Jam, Pulled Pork, BBQ Sauce und Cole Slaw war das richtig lecker :-).

 

Hier die Temperaturkurve (Achtung die Zeit ist nicht maßstäblich). Die Garzeit betrug 16 Stunden und 12 Minuten. Danach noch gute zwei Stunden in der Thermobox.

 

Das war ein gelungener Grilltag 🙂