Auf dem Heimbrauerstammtisch

Am letzten Montag im Monat ist immer Heimbrauerstammtisch bei der Union Brauerei Bremen.

An diesem Montag sind wieder viele Heimbrauer gekommen und habe vieeele Biere zum Probieren mitgebracht.

Vom Pils über India Pale Ale, Bier mit Wildpfeffer aus Madagaskar, Coffee Stout, Dunkles Ale, Klostrbier – ich kann gar nicht mehr alle Sorten aufzählen. Sehr lecker.

Mein Gesseler Goldweizen und eine Met-Auswahl habe ich auch mitgebracht.

Das war eine schöne Rrunde. Der Brauingenieur und Biersomelier Carsten Eger hat die Veranstaltung wieder begleitet. Da wurde viel gefachsimpelt und Ideen rund um das Brauen gesponnen.

Einen Geruchstest, mit verschiedenen Aromaproben die bestimmt werden wollten, gab es auch. Der Gewinner erhielt eine Flasche Camba Oak Aged Cherry Ale – Bourbon 0,25 ltr.

Der nächste Heimbrauerstammtisch findet dann wieder am 24.4.2017 um 18:00 Uhr statt. Am besten vorher anmelden. Auf der Webseite der Brauerei ist die Kontaktadresse für die Anmeldung angegeben.

 

Sud Nr.1: Die Etiketten sind fertig

Für die Flaschen meines Weizenbieres habe ich heute die Etiketten ausgedruckt und aufgeklebt.

Hier sind sie: Trommel, trommel, trommel…

 

Tadaaa…

Das Etikett zeigt einen Fotoauschnitt mit einem sommerlichen Kornfeld in Syke Gessel.

Der Name “Goldweizen” ist in Anlehnung an die Farbe des Weizenbieres und den hier in der Nähe beim Bau einer Gaspipeline entdeckten Gesseler Goldschatz entstanden.

Als “Klebstoff” für die Etiketten habe ich einmal den Geheimtip ausprobiert: Milch. Klappt prima.

Sud Nr. 1 – Gärung und Abfüllen

Start der Gärung war Sonntag Mittag mit einem Stammwürzegehalt von 13° Plato

Montag morgen: Die Überweiße ist zu sehen. Foto mit dem Smartphone durch das Loch des Gärspundes.

 

Am Abend sah es bereits so aus:

Es war eine stürmische Gärung. Der Kräusen war aber max. 4 cm hoch.

 

Dienstag:

 

Mittwoch: Es gärt immer noch stark.

 

Donnerstag: Gäraktivität schon etwas geringer.

 

Freitag: Gärung lässt langsam nach.

 

Samstag:

 

5 Tage nach der Hefezugabe habe ich nun das erste Mal den Restextrakt gemessen: Temperaturbereinigt 5,18° Plato.

Nach Online-Rechner hat das Jungbier nun 3,98% Alkohol. Das ergibt sich aus dem verbrauchten Zucker der in CO2, Alkohol umgewandelt wurde.

Die ersten drei Tage hat es sehr stark gegärt. Heute ist es schon weniger aktiv im Gärröhrchen.

In drei Tage werde ich noch einmal messen. Geschmacklich gefällt mir das Jungbier schon gut. Es sehr sättigend und hat ein schönes leichtes Bananenaroma. Insgesamt ist es angenehm weich.

 

Montag:

 

Heute, 8 Tage nach der Hefezugabe habe ich die zweite Messung durchgeführt.

 

Restextrakt: 4.9° Plato

Alkoholgehalt (berechnet): 4.13%

Dichte: 1.020 g/ml mit Formel berechneter Platowert: 5.56° Plato.

Aktueller Endvergärungsgrad:

Tatsächlich: 50.47%

Scheinbar: 62.13%

Gespindeltes Alkoholpotential: 2.2 -> daraus ergibt sich ein Alkoholgehalt von 4.1%

 

Dienstag:

Keine Veränderung des Restextraktes. Das Wetter passt. Umzug des Gärbehälters in das Gartenhaus zum “Cold Crash”. Erwartete Nachttemperatur: 1°C.

Mittwoch:

Zurück ins Haus und nun beginnt das Abfüllen.

Zuerst wird Traubenzucker für die im Rezept vorgesehene Karbonisierung von 6 g/Liter berechnet. Für die 21.5 Liter sind das 215g. Diese werden in abgekochtem Wasser aufgelöst und in einem leeren Gärbehälter vorgelegt. Dann wird das Jungbier von der Hefe die sich schön abgesetzt hat abgeschlaucht.

 

Die Flaschen sind gespült und mit Oxi100 behandelt.

 

Der Arbeisplatz für die Abfüllung.

 

Mit dem Abfüllröhrchen geht das Abfüllen recht zügig.

 

Es sind 41,6 Halbliter-Flaschen geworden.

 

 

Noch schnell mit dem Kronkorken bzw. Bügelverschluss verschließen und dann beginnt die Flaschengärung.

Ich bin schon gespannt auf das Ergebnis.

Nachtrag: Das Weizenbier ist super lecker geworden. Das wird in Kürze noch einmal gebraut.

Zum Wohl!