Sud #2: Kellerbier

Wieder ein Brautag. Diesmal sollte ein helles Kellerbier gebraut werden.

Als Basis habe ich das Kellerbier von Maische Malz und Mehr verwendet.

Bei den Malzgaben habe ich zum ursprünglichen Rezept 100g Haferflocken hinzugefügt (Für den Schaum).

 

Die Hopfengabe habe ich ebenfalls angepasst und Cascade, Saphir und Mandarina Bavaria verwendet.

Die IBU habe ich bei 25 belassen und mit Vorderwürzehopfung, Hopfengabe bei 45 Minuten und Hopfengabe zum Whirlpool gearbeitet.

Den Ikea Tritt habe ich zunächst durch den Unterbau, den ich zum Wokken mit dem Hockerkocher benutze, ersetzt. Er hat sich aber als zu breit herausgestellt und der Tritt ist nun wieder in der Stammbesetzung.

 

Einmaischen…

 

Damit man mal sieht wie die Jodprobe aussieht, wenn die Stärke noch nicht verzuckert ist habe ich mal eine Probe nach dem Einmaischen gemacht.

 

Ende der 3. Rast: “Jodnormal”. Das erhitzen auf die Abmaischtemperatur kann beginnen.

 

Diesmal habe ich den Hopfen für die Vorderwürzehopfung rechtzeitig in den Topf gegeben :-).

 

Das Abläutern und der Nachguss gingen problemlos. Diesmal ging das Erhitzen des Nachgusswassers mit Anitas großem Kochtopf doch viel einfacher.

Das Hopfenkochen ist meine Lieblingsbeschäftigung – aaahhhh dieser Duft :-).

 

Der Hockerkocher hat enorm viel Power.

Nach der Hopfengabe bei 45 Minuten war dann das Kochende bei 90 Minuten erreicht. Etwas abwarten die Würze etwas abgekühlt ist und dann kam der letzte Hopfen zu dem nun flott angedrehten Whirlpool dazu.

Nach 20 Minuten war die Würze schon gut geklärt und wurde in den Gärbehälter abgelassen. Dummerweise flutschte eine Mandarina Bavaria Hopfendolde in den Ablasshahn un das Ablassen dauerte recht lange. Dafür war die Würze schön sauber.

 

Die Platospindel wollte das aber nicht mehr miterleben und begann Suizid durch einen Sprung von der schrägen Tischplatte auf den Terrassenboden. Zum Glück war noch die Gravityspindel vorhanden damit die Stammwürze ermittelt werden konnte. 3.75 L abgekochtes Wasser musste ich noch zugeben damit 22 L Würze mit den im Rezept vorgesehenen 14° Plato herauskamen. Da ist einiges Wasser verdampft.

 

22 Liter bereit zur Gärung die aber zunächst noch abkühlen mussten.

 

Am nächsten Nachmittag war es dann soweit – die Hefe wurde zugegeben. Diese habe ich zunächst in abgekochtem Wasser rehydriert. Dann später etwas Zucker und dann etwas Würze dazugegeben um die Temperatur anzugleichen. Das schäumte dann auch schön cremig.

 

Kurz darauf legte dieGärung auch schon heftig los.

 

Hier noch einmal die Zusammenfassung des Rezeptes:

Sudhausausbeute: 60%

Hauptguss: 17.5 L

Nachguss: 17 L

Schüttung:

  • Pilsener Malz: 3.64 kg
  • Weizenmalz: 1.02 kg
  • Wiener Malz: 510 g
  • Haferflocken (Kölln Blütenzarte): 100 g

Maischplan:

  • Einmaischen: 50°C
  • 1. Rast: 56°C 10 Minuten
  • 2. Rast: 64°C 40 Minuten
  • 3. Rast: 72°C 35 Minuten
  • Abmaischen: 78°C

Würzekochen:

  • Kochzeit: 90 Minuten

Vorderwürzehopfung:

  • 15g Saphir Dolden 3.7% Alpha.
  • 6g Cascade Pellets 8.7% Alpha

45 Minuten nach dem Kochbeginn:

  • 9g Saphir Dolden 8.7% Alpha
  • 3.5g Cascade Pellets 8.7% Alpha

Zum Whirlpool

  • 6g Cascade Pellets 8.7% Alpha
  • 9g Mandarina Bavaria Dolden 8.9% Alpha

 

Stammwürze 14° Plato

 

Nach dem Würzekochen noch einmal 3.75 L abgekochtes Wasser zugeführt um auf 22 L Würze mit 14° Plato zu kommen.

 

Hefe: Danstar Nottingham

 

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