Auf den Spuren der Vulkane

Auf Familienbesuch in Koblenz haben wir am Ostersonntag einen Ausflug in die Eifel unternommen.
Zuerst ging es in Richtung Laacher See.
Geparkt wurde am Erntekreuz. Ziel war der Earthcache „Wingertsbergwand

Hier hat man einen fantastischen Blick auf den Laacher See.
Vorbei an einem Marienbild…

…ging es zum Seekreuz, welches über einige Stufen rechts vom Weg zu erreichen war.
Hier ließ der Abdt Fidelis nach seiner Rückkehr aus Jerusalem 1906 ein Kreuz errichten.
Über Wiesen führte der Weg…

…dann nach Süden, vorbei an dem aktiv im Abbau befindlichen Steinbruch „Wingertsberg“.
Hier kann man fast Hausgroße Muldenkipper und andere Großmaschinen bei der Arbeit beobachten. Am Ostersonnntag war allerdings auch hier Ruhe eingekehrt.

Von hier aus waren es nur noch ein kurzes Stück und wir standen vor der Wingertsbergwand.
Die Wand reicht bis zu 50m reicht die Wand in die Höhe und ist ein Querschnitt durch die Geschichte.

Man kann die einzelnen Ascheschichten des gewaltigen Ausbruches des Laacher See Vulkans betrachten. Vor 13.000 Jahren hätte ich nicht an dieser Stelle stehen wollen…

Zurück ging es wieder über den Wiesenweg zum Erntekreuz.

Danach stand ein Besuch der Benediktinerabtei Maria Laach auf dem Programm.

Keine Angst vor "Angstbaum – Baumangst "

Der Cache „Angstbaum – Baumangst“ ist schon ein besonderer Kletterbaum.
Bislang hat unser 50m-Seil immer locker gereicht.
Hier haben wir einmal das komplette Seil benötigt.

Aber beginnen wir von vorne.
Auf einem Familienbesuch in Wiesbaden ergab sich die Gelegenheit bei angenehmen Wetter einen Klettercache mit der ganzen Famile zu absolvieren.
Der Cache Angstbaum – Baumangst stand bei uns schon lange ganz oben auf der Kletterwunschliste.

Das unsere Tochter Pegaesuseinhorn (7) und ich Phobien vor hohen Bäumen haben, kann man ja nicht gerade behaupten.

Angstbaum – Baumangst ist jedoch einer der höchsten technischen Kletterbäume die sich in unserer Reichweite befinden.

Durch den schönen Odenwald ging es bis zum angegebenen Parkplatz auf engen Straßen.
Hier wurden die Kletterutensilien und Picknicktasche eingepackt und nach kurzem Fußmarsch, auf dem wir bereits einer mehrköpfigen Wandergruppe begegneten, erreichten wir das Objekt der Begierde.

Mann ist der Hoch!

Dann wurde das Equipment ausgebreitet. Hier kam dann die, freundlicherweise von Windflüchter leihweise zur Verfügung gestellte, Geheimwaffe beim legen der Pilotleine zum Einsatz.

Es bedarf aber trotz allem noch einiger Übung. Nach einigen Fehlschüssen und verhakten und verknoteten Pilotleinen – da muss bald was besseres her – war dann ein Weg gefunden und nach einem letztem Klemmer surrte der Wurfsack über die gewünschte Astgabel.
Das Seil wurde eingebaut und gesichert.
Da aufgrund der Höhe ( wir sind haben die Astgabel oberhalb des Caches benutzt) das Seil nicht mehr ausreichen würde um den Kletterer im Notfall abzulassen, habe ich die Seilenden mit einem doppelten Spierenstich verbunden und so die Möglichkeit geschaffen, noch mindesten eine komplette Baumlänge als Ablassmöglichkeit zur Verfügung zu haben.

Mein Aufstieg ging dann – mit einigenVerschnaufpausen – gut vonstatten und die Vogelhäuschen konnte leicht erreicht werden.

Der Aufstieg wurde noch mit einem T5-HCC Fläschchen (Kräuterschnaps) und dem HCC Coin belohnt.
Nach dem Umbauen machte das Abseilen mit der Acht natürlich besonderen Spaß. Mann war das Ding heiß!

Dann kam Pegasuseinhorn an die Reihe. Ob sie es bis oben hin schaffen würde? Ich hatte da leichte Zweifel. Mit den neuen Banschlingen (60cm und zwei 1.2m) waren die Klemmheist-Knoten schnell eingebaut und dann ging es, unter den bewundernden Blicken einiger älterer Spaziergänger, stetig aufwärts.

Mit Spielerischer Sicherheit und kleinen Pausen dauerte es keine halbe Stunde und Pegasuseinhorn war oben am Vogelhaus angekommen. (Nicht ohne mir einmal versuchswiese auf den Kopf zu spucken.)

Bild 147

Ein kurzes Verweilen und „Die Aussicht geniessen“.

Bild 152a

Nach den obligatorischen Fotos wurde der Halbmastwurf am Stamm entsichert und über die Ring-Seilkonstruktion konnte ich sie wunderbar ablassen.
Da waren wir naturlich alle Stolz wie Oskar – vor allem Pegasuseinhorn.
Das war echt eine super Leistung!!

Dann wurde alles wieder eingepackt und die Show für die Spaziergänger war vorbei.
Mist… das nächste Mal nehmen wir einen Hut mit 🙂

So ging ein schöner Klettertag zu Ende.
Der nächste kommt bestimmt schon bald…

Rund um Wiesbaden – Dath Vader´s Thron – Schmankerl im Rhein-Main Gebiet

Rund um Wiesbaden? OK bis Neu-Isenburg ist es noch ein ganzes Stück.
Nachtcachen alleine… kommt auch schon einmal vor, aber in Gesellschaft macht es doch viel mehr Spaß. Als krönenden Tagesabschluss habe ich dann mit the_real_gir und Stonewood (einem Teil der Cachedoctors) diesen Cache angegangen. Wie es sich zeigen sollte hatte Stonewood ein gutes Händchen bei der Auswahl dieses Caches gehabt (Hier noch einmal viele Grüße an die Beiden).

Das Wetter spielte auch mit (nachdem ich vorher noch durch wolkenbruchartigen Regen gefahren bin) und es war eine laue Vorfrühlingsnacht. Ideale Bedingungen also.

Dath Vader´s Thron – Der Name klang verheißungsvoll.
Der Cacher führt teilweise mitten durch die Wohngebiete von Neu-Isenburg. Die Anwohner von einigen Stationen sollten jedoch eingeweiht sein – das dachten wir auch.
Jedenfalls solange, bis wir – nachdem wir bereits einige Zeit mit Taschenlampen an einer Station im Wohngebiet gesucht hatten (später sollte sich herausstellen, dass der Hinweis hier nicht mehr vorhanden war) – plötzlich ein Blau-Silbernes Auto im Suchmodus vorbeirauschen sahen, welches dann plötzlich bremste und im Rückwärtsgang wieder zu uns zurückkam. Dann wurde Blaulicht eingeschaltet. Die Blutdruckwerte und der Puls von drei Geocachern stieg um ein vielfaches… Dann bog das Blau-Silberne Auto jedoch in eine andere Seitenstraße ab um aber kurz darauf wieder zurückzukommen und dann endgültig weiterzurauschen. Glücklicherweise wurden da wohl nur störende Muggel gesucht und entfernt um unseren weiteren Cacheabend nicht mehr zu stören 😀

Nachdem wir vom Owner die fehlenden Hinweise bekommen hatten (er befand sich gerade in der Dominikanischen Republik) kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Gleich mehrmals wurde das Spektakel wiederholt. NEIN der hat doch nicht… doch er hat.

Später schnitten an Station 5 noch die Taschenlampen durch das Dunkel wie Laserschwerter durch warme Bantha-Butter. Nach einem unnötigen Abstecher konnten wir das Finale nach drei Stunden dann endlich bestaunen.

Eine tolle Runde mit schönen Installationen und schönen Ideen. Wir haben viel Spaß gehabt.
Was haben wir gelacht.
Wie schrieb the_real_gir noch im Log:

„Dunkel die andere Seite ist, sehr dunkel.“
„Yoda, jetzt hör endlich auf zu meckern und iss dein Toast!“

Leider kann man nicht mehr erzählen – schaut es Euch doch einfach selbst einmal an!

Danke an die beiden Mitcacher für den schönen Abend!
Neidlos muss Ich anerkennen, dass das Rhein-Main-Gebiet doch viele schöne Schmankerl zu bieten hat. Da gibt es noch einiges auf der Wunschliste 🙂