So geht es leichter nach oben…

Da klettert man so für sich an seinem Seil mit Croll und Steigklemme und denkt das kann man nicht mehr groß verbessern und da sitzt man so schön in Südtirol auf der Terrasse eines
Gasthauses (von dem Tag gibt es noch einen Beitrag) mit dem Kingfisherteam und den Lujasons und bekommt von den Kingfishern so einen Tip wie man beim Aufstieg am Seil Kraft sparen kann.

Man benötigt zur Croll und Steigklemmentechnik noch zusätzlich eine Seilrolle, einen Stahlkarabiner, ca. 3 Meter Kletterseil und ein Stück Gartenschlauch.

Die Technik kommt aus der Höhlenkletterei wo ja der Aufstieg am Seil oft hundert oder mehr Meter vorkommen kann – da würde ich bislang sicher Tage zu brauchen.

Die Idee ist einfach, aber effektiv. Die Seilrolle wird an der Handsteigklemme befestigt. Das Stück Kletterseil wird mit dem Stahlkarabiner an der Croll befestigt und durch die Seilrolle (an der
Handsteigklemme) geführt. Am anderen Ende wird mit einem Achterknoten eine Trittschlinge geformt die man mit dem Gartenschlauchstück verstärkt um sie “offen” zu halten.
Das war es schon!

Nun beim Steigen am Seil wird das Fixseil wie üblich durch Croll und Steigklemme geführt.
Nur steigt man in die Seiltrittschlinge und zieht sich über den Flaschenzug an der Croll selbst hoch!! Der Kraft-Spareffekt ist fast 50%!! Und die Croll läuft auch schön am Seil hoch.

Ich habe das natürlich gleich ausprobieren müssen. Zum Glück hatte ich den Kletter-Rucksack mit (allerdings nur mit einem kurzen Sicherungsseil).
Die Modifikationen waren schnell gemacht und nach einigem Ausprobieren mit den Längen und Seilführungen klappte es schon ganz hervorragend.

Hier ist ein Foto von dem Aufbau (der Gartenschlauch fehlt noch).


Demnächst gibt es noch Bilder vom Einsatz am Baum.

Climb high, feel free!

Ein Tag in der Gaulschlucht und ein Abend in Meran

Ein Treffen mit Freunden ist immer schön. Vor allem im Urlaub. Da Lujasons auch “in der Gegend” waren haben wir uns für diesen Tag in der Gaulschlucht verabredet. Für Wanderaktionen war es einfach zu heiss, vor allem, wenn man am Abend noch mit den Kingfischern in Meran verabredet ist.
So haben wir uns in Lana (südlich von Meran) verabredet…

Lujasons haben den Ort schon am Vortag ausgekundschaftet. Es sollte in die Gaulschlucht gehen. Eine Art Klamm.
Die Wahl war weise, denn das Thermometer zeigte schon am Vormittag die üblichen 33°C.
Es ging vorbei an flinken Eidechsen in das schattige Tal. Der Bachlauf kam immer näher und über Bohlenwege…

ging es bis an einen Wasserfall. Sehr schöne Abkühlung so ein Sprühnebel!
Dann ging es noch über eine Hängebrücke…

… und dann war das Ende des begehbaren Weges erreicht.

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Der weitere Weg ist aus Sicherheitsgründen mit einem Gittertor versperrt. So endeten wir an einem Stauwehr an dem das Wasser herrlich herabrauschte.
Eine Höhle durch die das Wasser strömte gab es auch noch.

Also nichts wie ab in die kühlen Fluten (require wading 🙂 ) .
Den ein oder anderen Froschkönig haben wir auch noch entdeckt…

Hier ließ es sich bei den Temperaturen sehr gut aushalten.
Nach einem stärkenden Mahl haben Felix und ich dann noch einen seiner Petlinge an einer schön unzugänglichen Stelle…

…plaziert.
Einfach ideal dieser Ort für einen Cache den alle auch ohne Hilfsmittel erreichen können sollten. Unter dem Namen “Gaulschlucht” ist das Listing auch schon online.

Rechtzeitig zum Ablaufen der Parkzeit sind wir dann wieder zu den Autos und haben noch einen Bummel in Meran angehängt.
Abends ging es dann zum vereinbarten Treffpunkt mit den sehr netten Kingfishern, die auch in kompletter Teamstärke anwesend waren. Insgesamt saßen also 6 Geocaching-Accounts am Tisch. Fast schon ein kleines Event. Der Überraschungsgast ist leider nicht mehr gekommen, was aber auch verständlich war.
So haben wir einen schönen Abend zusammen verbracht und für das Klettern gab es auch noch eienen Tip. Leider war die Anfahrt am nächsten Tag zu einem möglichen Besuch bei “CLAUSTROPHOBIA” zusammen mit den Kingfishern dann doch zu weit. Mit den Höhlen habe ich dieses Jahr kein Glück :-(. Das “ …project C·A·V·E…” musst ich auch sausen lassen, da es genau an unserem Rückreisetag stattfindet.
Aber als Trost gab es noch den Tip mit dem offenen FTF beim “GLACIER VIEW – WEISSKUGEL“.
Das war ein schöner Tag. Bei 29°C sind wir dann am späten Abend losgefahren.
Auf dem Rückweg zu unserer Ferienwohnung haben wir dann noch ein schönes Gewitter mit Starkregen erwischt. Das hat Abkühlung gebracht. In Nauders waren es (auf 1400m Höhe) dann nur noch 9°C!
Allerdings war der Wetterspuk am nächsten Morgen schon wieder verschwunden.

Mataunkopf

Heute war eine Bergwanderung angesagt. Ziel war der Mataunkopf

 

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Mit der Bergkastelbahn ging es auf 2173m dann ging es weiter über Felsblockhalden und ab 2500m vorbei an Schneefeldern…

… zu den Goldseen (2 587 m).

Dann begann der Steile anstieg zur Pedross-Scharte (2 860 m).

Von dort aus ging es über den Grat zum Mataunkopf (2.895 m).

Von hier aus hat man eine tolle Aussicht in die umliegende Bergwelt. Wir haben hier auch schon einen ersten Blick in das Langtauferer Tal geworfen.

Einen Cache gibt es hier (noch) nicht aber man kann ja schon mal an der dortigen Stempelstelle “loggen”
;-).

Dann ging es wieder abwärts, da die Bahn um 16:40 die letzte Talfahrt ermöglicht.
Das Wetter wurde instabiler und wir haben noch einige Graupeln abbekokmmen.

Später hat es wieder aufgeklart und wurde wider sehr warm.

Hier ist das heutige Höhenprofil:

Die Tour hat uns sehr gut gefallen.