In der Botanika im Rhododendronpark Bremen

Ein Ausflug in den Rhododendronpark. Die Rhododendronblüte hat im Freilandteil noch nicht begonnen. Die Magnolien beim Wegweiser zum Rhododendroncafe sind aber schon fast soweit.

Vor der Botanika im Bremer Rhododendronpark befindet sich diese Bronzeplastik.

 

Im Eingangsbereich der Botanika waren diese Orchideen…

 

Und diese Blütenstände zu bewundern…

 

Dann ging es in die Ausstellung. Hier gab es interessante Formen…

 

Es waren auch mehrere Zitruspflanzen zu bewundern. Ein besonderes Exemplar – welches ich noch nie gesehen habe – ist die Citrus medica var. sarcodactylis. Sie wird auch als Buddhas Hand bezeichnet.

 

An den Zitrusgewächsen gibt es Blüten und Früchte zur gleichen Zeit.

 

Eine Lingam Höhle mit Opfergaben. Hier ist auch eine der Zitrusfrüchte “Buddhas Hand” als Opfergabe dargebracht.

 

Das Video vermittelt einen kleinen Eindruck aus der Botanika. Ihr könnt auch einen der neuen ( und neugierigen) Bewohner sehen und hören. Seit kurzem ist ein Beo-Pärchen in dem Java-Bereich eingezogen.

Sie kommen aus einer privaten Zucht und müssen sich erst einmal eingewöhnen. Am Samstag haben sie sich über die Insektenlarven bereits freudig hergemacht und schon gebadet. Ich finde Beos sind faszinierende Vögel. Sie können sehr viele Geräusche und Töme erzeugen und ich bin gespannt wann sie die ersten Schimpfworte zum besten geben ;-).

Es werden bis zum 6.4.2014 übrigens noch Namen für die beiden sprachbegabten Vögel gesucht. Vorschläge können per eMail an mailto:info@botanika-bremen.de oder über die Facebookseite der Botanika abgegeben werden.

 

Sehr schöne Tibet-Orchideen.

 

Ein malerischer kleiner Wasserlauf kreuzt den Weg.

 

Noch ein Exemplar der Tibet-Orchideen.

 

Eine Mani-Mauer. So ein Ausflug ist eine kleine Weltreise.

 

Interessantes Wachstum im Java-Bereich.

 

Tolle Azaleen.

 

In dem Japanischen Teil war dieses Meer aus Farben zu bewundern.

 

Blaue Schönheiten.

 

Diese Kamelienblüten sahen aus, als ob sie von einem Künstler angemalt wurden.

 

Nocheinmal prächtige Azaleen.

 

Auch im Japan-Teil gab es Orchideen.

 

 

Das war ein schöner Ausflug. Ich werde mir eine Jahreskarte besorgen. Die 20 Euro sind gut angelegt :-). Da gibt es immer etwas zu sehen – auch bei Regenwetter.

Die Rhododendren in der Botanika (im Gewächshaus) sind bald verblüht. Es wird nun orakelt wann die Rhododendren im Freilandteil des Parks blühen werden. Das gibt in jedem Jahr immer ein Meer von Farben. Aufgrund der milden Witterung könnte die Blüte 2014 deutlich früher beginnen. Das hängt aber noch vom Wetter in der nächsten Zeit ab.

Ein Guide der Botanika gab den Tip: Wenn die Apfelbäume blühen, ist der Rhododendron meist ebenfalls soweit. Auf der Webseite des Rhododendronparks wird der Termin sobald als möglich veröffentlicht.

Es heißt also warten…. 🙂

 

Im Detail: Amaryllisblüten

Mit dem neuen Daylight und der Softbox habe ich einige Aufnahmen unserer Amaryllisblüten erstellt.

Das Licht kann man mit der Softbox gut lenken und im Wohnzimmer ist es momentan auch viel angenehmer zu fotografieren 🙂

Das Blütenzentrum..

Seitenansicht mit Stempel und Staubblättern…

Vorderansicht der Amaryllisblüte…

Hier ein weißes Exemplar…

Wieder die rote Blüte. Auch die Stiele der Staubgefäße sind bei dieser Art schön rot gefärbt.

 

Bizarres aus dem Wald

Die jüngere Generation kennt es vielleicht nicht mehr – Des Pudels Kern – ein Lied von Ulrich Roski in dem er von seinen Abenteuern beim Pilzsuchen berichtet.

 

 

Bewaffnet mit Kamera, 18-55mm Kit-Objektiv und Stativ habe ich mich auf die (optische) Jagd nach Pilzen begeben.

Die Mittelsäule des Stativs habe ich umgedreht und die Kamera überkopf montiert, so dass ich sehr bodennah arbeiten konnte.

Der erste Fotohalt. Ein Baumstumpf mit einer Pilzgruppe.

Aus der Nähe betrachtet ist es ein richtiger Pilzwald.

Hier einige essbare Vertreter. Und nein, es sind keine Pfifferlinge. Es handelt sich hierbei um falsche Pfifferlinge. Geschmacklich sind sie nicht mit echten Pfifferlingen nicht zu vergleichen. Empfindliche Personen können von diesem Pilz zudem Magen und Darmbeschwerden bekommen.

Das Moos ist gerade sehr schön anzusehen und diese beiden Winzlinge entdeckt man erst auf den zweiten Blick…

Bei dem Licht sieht diese winzige Pilzpärchen sehr durchscheinend und zerbrechlich aus.

Die Größe lässt sich im Vergleich zu den Moosblättern erahnen.

Ein Pilzkreis.

Es sieht aus wie eine Pilz-Pyramide.

Dieser Paukenschlegel könnte ein Riesenschirmling sein. Aber von Lamellenpilzen lasse ich lieber die Finger.

Aus der Nähe betrachtet eröffnen sich interessante Strukturen.

 

Hier eine Stinkmorchel die den interessanten Namen “Phallus impudicus” trägt.

Der schleimige übelriechende Kopf ist bei diesem Exemplar noch reinweiß. Diese Form wird auch als “Leichenfinger” bezeichnet.

Etwas später habe ich ein Exemplar entdeckt das dem Namen Stinkmorchel wirklich alle Ehre machte. Ich habe sie gerochen, bevor ich sie entdeckte….

Die Fliegen wurden von dem Geruch magisch angezogen. Sie verbreiten auch die Sporen der Stinkmorchel.

Wo wir schon bei interessanten Namen sind – vor einigen Tagen habe eine Gelbe Lohblüte (Fuligo septica) abgelichtet. Diese wird auch als Hexenbutter bezeichnet.

Sieht irgendwie bizarr und extraterrestrisch aus. In Texas gab es 1973 ein gehäuftes Auftreten dieses Schleimpilzes. Da glaubten die Einwohner auch an eine Alien-Invasion.

Pilze sind faszinierende Geschöpfe und immer wieder einen Fotoausflug Wert.