Kreative elektronische Helfer (nicht nur) für Nachtcaches

Nachdem ich bereits programmierbare Reaktivlichter getestet habe, hat mich Jörg von NovaCache (der Hersteller der Module) angeschrieben, ob ich nicht auch über weitere ihrerer Produkte berichten wollte.

Ich hatte natürlich gleich einige Fragen, die mir Jörg freundlicherweise beantwortet hat:

Wer ist NovaCache?

Die NovaCache GbR ist eine kleine Firma aus Dresden und besteht aus Martin, mir und seit kurzem auch unserem ersten Mitarbeiter.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen die Elektronikmodule herzustellen?

Die Idee hatte Martin. Er hatte Anfang 2011 gemeint, dass die Geocaching-Community Ihre Reaktivlichter immer selbst basteln oder bei Ebay von anderen Bastlern bestellen müssen. Somit konnten nur technik-versierte Cacher Ihren Cache damit schmücken. Da hat er mich einfach gefragt, ob ich das auch könnte (hab ja Mechatronik an der TU Dresden studiert). Und so habe ich ein solches Reaktivlicht gebaut, nur das es programmierbar und auch sehr noch sehr klein und handlich war. Das gab es bis dahin auf dem Bastler-Markt nicht, und das ist wohl auch bis heute noch so. Jedenfalls haben wir da erkannt, dass wir diese Idee weiterentwickeln könnten und haben NovaCache gegründet.
Nach den Reaktivlichtern haben wir dann die 7-Segmentanzeigen und das Modulsystem entwickelt. Allesamt mit verschiedenen Farben und Bauformen.

Was für Ideen habt Ihr noch in Planung?

Als nächstes großes Produkt, wollen wir reaktive Soundmodule anbieten. So können Owner dann auch endlich zu den Cachern sprechen… oder was einem kreativem Geist sonst noch so einfällt. Wir haben auch noch weitere Produkte in der Entwicklungsschleife, aber die brauchen noch ein wenig Feintuning.

Wie ist eurer Erfahrung nach die Wetterfestigkeit der Produkte?

Unsere aktuelle Produktpalette ist 100% wasserdicht, da Sie in unsere Dosen-Halter-Sets eingesetzt werden können. Oder eben auch in die üblichen PETling. Kälte halten unsere Module auch sehr gut aus, da wir nicht auf normale Alkaline Batterien setzen, sondern Lithium-Metall-Batterien einsetzen.

Wo / Wie produziert Ihr?

Aktuell fertigen wir unsere Produkte in Handarbeit in unserer kleinen Werkstatt in Dresden.

 

Was sollte ich also mir einmal anschauen? Meine Wahl fiel schnell auf die Adventuremodule – das sind Programmier- bzw Lesegeräte für Cacheowner und Cacher mit den dazugehörigen Speicherbausteinen.

Eine Grundausstattung hierzu habe ich von NovaCache per Post zur Verfügung gestellt bekommen:

Ein Adventuremodul Programmierset bestehend aus:

  •  1 Programmiermodul 7-Segmentanzeige

  •  1 Programmiermodul 3-fach LED

  •  2 Speichermodule

  •  2 Wasserdichte Behälter mit Klemmhalter
  •  2 Knopfzellen
  •  Bedienungsanleitung

 

 

Ein Lesemodul 3-fach LED mit Knopfzelle

 

Ein Lesemodul 7-Segmentanzeige mit Knopfzelle

 

Waren die Funktionen des Reaktivlichtes noch leicht zu erklären muss man bei dem Modulen schon etwas weiter ausholen. Im Grunde ist das aber ganz einfach.

Mit den Programmiermodulen können die Cache-Owner auf den Speichermodulen LED-Blinkmuster (drei Farbige LED) und / oder 7-Segment-Textnachrichten abspeichern.

 

Es können bis zu 125 Zeichen für die 7-Segmentanzeige aus dem Zeichenvorrat 0123456789AbCcdEFGHhIiJLNoPqrSTUuY.-_” und Leerzeichen programmiert werden.

Der LED Blinker kann bis zu 40 Folgen abspeichern.

Die programmierten Speichermodulen werden dann, wasserdicht verpackt, an den geplanten Stages des Caches versteckt.

Der Cacher benötigt die entsprechende Lesemodule ( diese könnten z.B. am Start des Caches versteckt werden)

Mit den Lesemodulen kann man je nach Typ die Blinkmuster oder die Textnachrichten aus den Speichermodulen der Stages auslesen.

 

Das Programmieren und Abrufen der Informationen der Speichermodule ist kinderleicht:

Die 7 Sementmodule im Video

 

Die 3-fach LED Module im Video

Fazit: Die Module können vielseitig eingesetzt werden und sind einfach zu bedienen.

Wo kann man die Produkte von NovaCache nun kaufen?
Eine Auswahl der Produkte kann man bei den Partnershops (u.a. Zecken-und-Dornen, Cachers World) kaufen.
Das volle NovaCache Produktportfolio ist auf Amazon und bei Ebay erhältlich.

Das Verstecken der verschiedenen Lesegeräte, sowie der Speichermodule kann bestimmt sehr gut in Rahmenhandlungen verpackt werden – die machen einen Cache meiner Meinung nach noch interessanter. Codes und Hinweise können vielseitig abgespeichert werden. Die Technik scheint langlebig und wartungsarm zu sein.

Bliebe nur die Frage, ob vor Ort versteckte Lesegeräte und Speicher von den Cachern immer wieder ordnungsgemäß zurückgelegt werden oder ob sie (T5) als eigenes Zubehör mitgebracht werden müssen.

Wie sind Eure Erfahrung mit Technik am Cache?

Mal sehen was sich die Jungs als nächstes einfallen lassen. Auf die Sprachmodule bin ich schon gespannt.

Kaunerberger Wasserweg

Urlaub in Nauders. Heute sind wir nach 6 Jahren noch einmal einen unserer Lieblingswege gegangen: Der Kaunerberger Waserweg. Der Weg folgt dem Wasser vom Tal bis zur Sammelstelle bei der Gallruthalm.

Wir haben aufgrund des Wetters die kürzere Variante gewählt und sind die schmale Fahrstraße von Nufels bis unterhalb des Wiesenhofes gefahren. Von dort kann man ebenfalls in den Weg einsteigen.

 

Von hier geht es über Almwiesen seitlich zum eigentlichen Wasserweg.

Als Tourguide haben wir wieder den Geocache Kaunerberger Wasserweg verwendet. Der Cache ist immer noch aktiv.

Am Wegrand haben wir diesen Mohrenfalter entdeckt.

Dann kamen wir an das Waal. Der Weg war nun ständig am Wasser.

Mal mehr, mal weniger Steigung folgt der Weg dem Waal.

An vielen Stationen gibt es wissenswertes über die Technik, den Bau und die Verwendung.

Dann kamen wir zum Gallruthstollen. Ein Höhepunkt der Wanderung. Hier wurde das Waal einen Kilometer lang durch den Berg getrieben.

Wer den Weg durch den unbeleuchteten Stollen wagt, sollte sich mit warmer Kleidung, Taschenlampe und wasserfesten Schuhen ausrüsten. Es gibt aber auch noch einen anderen Weg zur Umgehung des Stollens.

Diesmal wa ja auch noch Ben-G-The-Dog mit von der Partie. Er ist problemlos mit durch den Tunnel gegangen :-).

Der Erste Teil ist noch mit Beton eingefasst.

Später gibt es nur noch Natursteinwände.

Im letzten Drittel zweigt ein Gang nach draussen ab und es gibt eine Installation zur Wasserverteilung.

Dieser Teil kündigt sich schon vorher durch das Donnern des Wassers an, welches durch die Decke in das Sammelbecken strömt.

Dann geht es wieder ans Tageslicht.

Das andere Stollenportal.

Weiter geht der Wasserweg. Hier oben befinden sich die Reinigungs, Entsandungs und Verteilanlagen des Waals.

Ein Teil lag zur Zeit trocken und wir konnten ihn untersuchen.

Wie in einem Fantasy-Film…

 

Beim letzten Besuch sah das noch so aus:

 

 

 

Dann ging es zum Ziel der heutigen Wanderung – die Gallruthalm.

Eine schöne Hütte. Hier haben wir eine Rast gemacht. Einen Geocache gibt es auch in der Nähe: Hölzernes Herz.

Dann ging es dem Bachlauf folgend talwärts über einen schmalen Steig.

Es mussten einige Bäche überquert werden.

Dieses Männlein haben wir im Walde am Wegrand entdeckt.

Dann waren wir wieder fast am Startpunkt – gerade noch rechtzeitig…

Kaum saßen wir wieder im Auto regnete es auch schon.

Das war wieder einmal eine schöne Wanderung.

Hier ist noch der Beitrag von unserem letzen Besuch.

 

 

Mit dem Mountainbike zur Panzersperre am Plamortboden

Urlaub in Nauders. Heute Abend haben wir eine Tour mit dem Mountainbike gemacht.

Mit einer der letzten Fahrten der Bergkastelbahn ging es nach oben. Die Bikes können außen and der Gondel (eines pro Gondel) sicher angehängt werden. Das zweite Bike wurde mit der nächsten Gondel nachgeschickt.

Auf einem Fahrweg ging es ein Stück bergab. Dann ging es in Richtung Plamort wieder bergauf, bergab und über eine moorige Hochebene zur Panzersperre.

Die Drachenzähne sind ein beeindruckendes, aber auch beängstigendes Fotomotiv.

 

Im Hintergrund sieht man den Piz Lad.

 

Hier gibt es viele restaurierte Bunker.

 

Von einem früheren Besuch habe ich ein Video aus einem der Bunker aufgenommen:

Dann sind wir auf den Plamort. Hier haben wir den Geocache “Zahnwächter” besucht und die tolle Aussicht bewundert.

 

Der Blick Richtung Nauders.

Dann ging es bergab zum bekannten Aussichtspunkt. Mit der Abendsonne ein idealer Zeitpunkt.

 

Wie aus dem Mountainbike-Katalog ;-).

 

 

Dann kam eine felgenheizende Abfahrt bis zum Reschensee. Wir hatten gar nicht gedacht, dass bergabfahren so anstrengend sein kann.

Entlang des Reschensees ging es nun nach Reschen und bergauf zum Reschenpass und wieder zurück nach Nauders über die Via Claudia Augusta. Die reinste Genussstrecke :-).