Angeln in der Tischplatte – Nintendo 3DS – My Geo-Mii

Die Nintendo 3DS Spielkonsole lockte mit dem 3D-Display (zu dem man keine spezielle Brille benötigt) und vielen technischen Rafinessen.

Eine Info vorweg: Das ist kein Werbebeitrag. Ich schreibe das freiwillig ;-).

Nach einem Tip vom Ostwestfalen habe ich bereits vor knapp einem Monat einen Nintendo 3DS bei einem Internet-Versandhaus vorbestellt. Im Zuge der Vorbestellung gab es auch noch ein Spiel, das gleich mit vorbestelt werden musste, um 15 Euro günstiger. Als Verkaufspreis sollte für die Mini-Konsole der günstigste Preis bei der Markteinführung gelten. Das hat auch geklappt und dazu gab es jetz noch einen Gutscheincode für ein zusätzliches 3DS-Spiel. Als ich heute einen Blick in den Prospekt eines Kaufhauses zur Einführung der 3DS in der Hand hatte, habe ich da wohl einiges gespart :-).

Pünktlich zum Veröffentlichungsdatum 25.3. ist sie dann auch gekommen und  ich war schon sehr gespannt auf die neuen Funktionen. Aber zuerst kam einmal auspacken…

In Lieferumfang sind die Konsole, das Netzteil, Bedienungsanleitungen und sehr praktisch: Eine Art Dockingstation die, an das Ladegerät angeschlossen, als Aufladestation dient. Ein kleines Päckchen ist auch noch dabei. Doch dazu später…

Der 3DS hat einen ausziebaren Stift für den Touchscreen und es ist bereits eine 2GB SD-Karte dabei.

Hier kann man die 3D-Rückseitenkamera erkennen. Das sind die beiden parallelen Öffnungen…

Das Blau sieht – finde ich – sehr gut aus. Es hat einen metallischen Effekt.

Hier die Rückseite mit den zusätzlichen Tasten (L und R) der Ladebuchse, dem Kartenslot für die Spiele und der Infrarotschnittstelle.

Hier das kleine unscheinbare Päckchen:

Darin enthalten sind sechs Papierkarten.

Das sind die Augmented Reality Spielkarten. Mit denen habe ich schon viel Spaß gehabt :-).

Ausgerüstet ist die 3DS mit einem 3D-Display, Touchscreen, WLAN, Infrarot, einem Schrittzähler, einem  Gyro-Lagesensor, Innenkamera, 3D-Aussenkamera. Wenn man diese Liste so ansieht und vor ein paar Jahren erzählt hätte das so etwas alles in einer Taschenspielkonsole enthalten sein würde, den hätte man für verrückt erklärt.

Nach dem Einschalten konnte ich den 3D-Effekt auch gleich ausprobieren können. Sieht toll aus, kann man hier im Blog aber leider  auf einem 2D-Medium nicht wiedergeben. Nintendo hat da sicher so seine Mühe so etwas ohne ausprobieren verständlich zu machen.  Mit einem Schieberegler kann man die 3D-Ansichtstiefe von “platt in 2D” bis zu “richtig 3D” verschieben.

Der Internet-Browser und der Zugang zum Nintendo Online-Shop werden wohl im Mai per Update freigeschaltet. Näheres dazu gibt es auf der Nintendo Webseite. Nach dem ersten Update über WLAN waren schon ein paar Funktionen mehr vorhanden und es gab auch noch ein kleines 3D-Realvieo dazu.

Man könnte nun seitenweise Abhandlungen schreiben. Ich beschränke mich ersteinmal auf die Augmented Reality Funktionen.

Dazu gibt es zwei Anwendungen die dies ( bereits ab Werk auf der Kosole installiert ) unterstützen: Face Raiders und ARGAMES.

Faceraiders ist so eine Art Ballerspiel, bei dem man zunächst den Kopf einer realen Person mit der Kamera an der Vorderseite abfotografiert.  Der Kopf wird dann als Animierte Figur (Es gibt so etwas wie Mimik) im Spiel verwendet.

Hier der “Boss-Gegner-Benji”…

Das Spielfeld ist der Raum in dem man sich befindet. Die wildgewordenen (nun animierten) Köpfe fliegen im Raum herum und müssen mit der DS (da kommt bewegung ins Spiel) anvisiert und “gerettet” werden :-D. Dabei wird der Raum mit der Rückseitenkamera in 3D abgefilmt und die 3D-Objekte (Köpfe) werden eingeblendet. Dabei kommt dann auch der Lagesensor zum Einsatz der die Bewegungen erkennt.  Erstaunlich was da schon alles möglich ist.  Ist man bei dem Spiel  nicht schnell genug, wird einem ein Kuss auf den Bildschirm gedrückt und das Wohnzimmer wird stückweise weggesprengt :-D.

Noch beeindruckender finde ich die ARGAMES.

Dazu gibt es eine eigene Anwendung im Menü. Hierzu werden die AR-Karten benötigt.

Zunächst wird die Fragezeichenkarte auf den z.B. Tisch gelegt und dann aus dem laufenden Programm heraus mit der Rückseitenkamera anvisiert. Kurz darauf erschein diese Kiste…

Durch anvisieren und beschießen mit Kugeln kann man die Kiste öffnen. (Dann klappt der Tisch auf und öffnet weitere Auswahlmöglichkeiten.

Ich habe hier einmal das Angeln ausgewählt. Nach der Auswahl wird die Tischoberfläche “flüssig” und man kann die Angel (ähnlich wie bei der Wii-Steuerung von Nintendo) auswerfen und im Wasser den Schwimmer zu den Fischen lenken. Die Fische sind als dunkle Schemen zu erkennen die unter der Tischoberfläche schwimmen :-).

Wie bereits erwähnt besitzt der Nintendo 3DS einen Schrittzähler.
Für die aufgezeichneten Schritte erhält man virtuelle Münzen.
Mit diesen Münzen kann man in einigen Spielen Zubehör oder Sonderfunktionen freischalten.  So auch bei den ARGAMES.  Ich habe da einmal das “freie Fotografieren” dazugekauft.

Da ergeben sich lustige Möglichkeiten.

Die Miis von der Wii-Konsole können übrigens auch per Datenaustausch auf den 3DS übertragen werden.
Eine andere Funktion ermöglicht es dann die sogenannten Miis in die reale Welt zu holen.
Diese können dann in verschiedenen Posen drapiert werden. Alles in 3D! Da kann man auch “drumherumlaufen”.

Hier sitzt mein Mii (die Mario-Kart-Fahrer werden es kennen 😉 ) einmal auf dem Laptopgehause und wartet bis ich den Auslöser drücke…

Man kann auch mehrere Miis positionieren…

Auf meinem eTrex wollte das Mii auch gerne einmal platznehmen.


Das hat mich auf die Idee gebracht mein Mii mit der 3DS als Travelbug “My Geo-Mii”  mitzunehmen.
Wer es discovern möchte, kann dies tun wenn er sich mit ihm zusammen (als Cacher erkennbar)  fotografieren lässt. Den Tracking-Code gibt es auch per “Street-Pass”.

Da bin ich schon gespannt ob das funktioniert.

Für heute mach ich hier einmal Schluss.

 

 

 

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